Ich habe immer noch nicht alle Rezepte, die ich an meinem “Großkampftag”gebacken hatte, verbloggt. Aber keine Sorge, ich habe sie nicht vergessen! Hier kommt also das nächste: Olive-Fougasse. Eine Fougasse ist in meinen Augen immer eine gute Wahl. Sie sieht sehr attraktiv aus und man kann einfach Stücke abbrechen. Und wenn zusätzliche einige Oliven in den Teig geknetet werden, dann hat man eine leckere Beilage zu Gegrillten. Der Teig für diese Fougasse ist im Grunde der Gleich wie bei meinem Lieblingsbrot, in dem ich Kalamon-Oliven geknetet habe. Ich finde es wichtig, dass “echte” schwarze Oliven verwendet werden (z.B. Kalamon/Kalamata-Oliven), die in aller Ruhe reifen durften, und nicht etwa die gefärbten schwarzen Oliven.
Oliven-Fougasse
Pâte fermentée
- 75g Mehl Type 550
- 55g Wassser
- 1g Salz
- 1g Hefe
Sauerteig
- 50g Wasser
- 50g Mehl Type 550
- 5g Sauerteig
Teig
- Pâte fermentée
- Sauerteig
- 100g Roggenmehl Type 1150
- 275g Mehl Type 550
- 225g Wasser
- 10g inaktives Gerstenmalz
- 10g Olivenöl
- 10g Salz
- 5g Hefe
- 150g schwarze Kalamon-Oliven
Für den Sauerteig Sauerteig-Starter, Wasser und Mehl miteinander verrühren. Bei 25°C (Mikrowelle mit eingeschalter Beleuchtung) etwa 12 -16 Stunden gehen lassen. Alle Zutaten für den Pâte fermentée für 3 min verkneten und 1 Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen, dann im Kühlschrank für mindestens 12 Stunden (bis zu 48 Stunden) fermentieren. Für den Hauptteig alle Zutaten erst 5 min auf kleiner Stufe kneten, dann bei hoher Geschwindigkeit bis zur mittleren Glutenentwicklung kneten (ca. 8 min). 1,5 Stunde ruhen lassen. Den Teig in zwei Teile teilen. Beide zu einem länglichen Brot von 30 cm Länge (wie ein dickes Baguette) formen. Mit drei langen diagonalen Schnitten die Focaccia in der Mitte einschneiden und die Schnitte auseinander ziehen. Die Brote 1 Stunde gehen lassen (am besten auf einem gut bemehlten Brotschieber). Den Backstein währendessen auf 250°C aufheizen. In den Ofen einschießen und kräftig schwaden und bei 250°C für 15 min backen.
Dies ist mein Beitrag zu Susans wöchentlichen Yeastspotting!
English (UK)
Sehr schön sieht deine Fougasse aus! Der ideale Baumschmuck für eine Grillparty 😉 , würde nur das Wetter besser…
Liebe Grüße u ein schönes Wochenende
Cheriechen
@Cheriechen: Danke! Mit dem Wetter hast du allerdings recht. Ich tröste mich gerade mit dem Gedanken, dass die Natur das Wasser ja auch braucht …
Auch dir ein schönes Wochenende!
Sieht toll aus das Brot und die Anleitungs-Bilder sind auch sehr hilfreich. Danke dafür!
LG
Reni
Das Brot sieht supertoll aus! Allerdings frage ich mich, ob Backzeit und Temperatur wirklich stimmen, meine Fougasse (ähnliche Zutatenmengen) braucht bei 230° C 16 Minuten. Bei 25 Minuten wäre sie ungenießbar.
@Karin: Upps, da ist aus der 15 eine 25 geworden. Das wird direkt geändert! Danke fürs aufmerksame Lesen!
Die Fougasse ist super lecker! Danke für das tolle Rezept!
Hallo!
Das Rezept war mein Liebling dieses Sommers, danke!
Jetzt würde ich es gerne Mittags mit auf die Arbeit nehmen und daher morgens frisch backen.
Geht da auch eine Übernachtgare? Mit der Hälfte Hefe? Raumtemperatur (bei uns 20 Graf) oder Kühlschrank?
Schöne Grüße
Stefanie
PS: Leider kann ich an dem Termin des Brötchenkurses nicht, wir haben da Anmelde- und Beratungstag an der Schule und da besteht Dienstpflicht.
@Stefanie: Du kannst entweder die Stück- oder die Stockgare im Kühlschrank machen. Die Hefemenge passt dafür.
Und schade, das der Termin bei dir nicht klappt. Wir haben unsere “Entdeckertage” und den Tag der offenen Türe schon in November/Dezember, darum hatte ich mich für den Tag nach den Zeugnissen entschieden.