Eine Leserin von “Hefe und mehr” hat mich gebeten, eine Rubrik für Tipps & Tricks zu eröffnen, damit man schnell Zugriff auf wichtige Hinweise zum Brotbacken hat. Ich arbeite derzeit eh an einer Rubrik zur Theorie des Brotbackens, doch bis diese so aussieht, wie ich es mir vorstelle, habe ich angeboten, das sie mir ihre Fragen per Email oder Kommentar stellen kann. Da sie wirklich viele Fragen hat , habe ich sie ein wenig geordnet und werde meine Antworten hier auf dem Blog veröffentlichen, damit vielleicht auch andere davon profitieren. Weiterlesen
Monats-Archiv: Januar 2011
Vanillebällchen
In Köln gibt es in den Bäckereien von Schmitz & Nittenwilm leckere Hefeteilchen gefüllt mit einer Vanillecreme. Diese Vanillestangen sind bei uns auf der Arbeit sehr beliebt. Natürlich gibt es dort auch anderes leckeres Gebäck, doch die Vanillestange ist das von uns glorifizierte Urbild eines perfekten Teilchens. Lockerer Hefeteig, eine cremige Vanillefüllung und eine dicke Schicht Puderzucker sind der Stoffe, aus dem unsere Träume sind. Wie schlimm war letzten Sommer unser Schock, als wir erfuhren, dass nicht nur Ferrero einen Teil seiner Produkte in die Sommerpause schickt, sondern das auch der Bäcker unseres Vertrauens auf solche Ideen kommt! Keine Vanillestangen bis September. Ein harter Schlag.
Kümmelbrot
Ich liebe Kümmel. Von daher lachte mich das Kümmelbrot mit ganzen Kümmelsamen von Martin auch direkt an. Und im Gegensatz zu dem Sauerteigbrot mit den geröstet Haferflocken habe ich es dann auch fast sofort nachgebacken.
Es ist ein Brot ganz ohne Vorteig, aber durch die lange Teigführung (ähnlich wie bei den Joghurt-Sesam-Brötchen) bekommt es dennoch ein gutes Aroma.
Vollkorn-Sandwichbrot
Ich hatte mal wieder Lust auf ein eher lockeres Vollkornbrot,ähnlich wie das Joghurt-Honig-Brot. Aber andererseits hatte ich das Brot in den letzten Monaten häufiger gebacken, und wollte lieber ein neues Rezept probieren.
Meine Vorstellung war: 100% Vollkorn, saftig und locker. Daher habe ich Sauerteig und einen Vollkorn-Poolish angesetzt und am nächsten Morgen zusätzlich einen Water Roux hergestellt. Und dann kam das wichtigste: erste eine Stunde Autolyse, um die Proteine im Mehl schon mal ausreichend zu rehydrieren, denn dann kann sich das Glutengerüst besser entwickeln. Und dann hieß es kneten, kneten, kneten. Bis sich das Glutengerüst voll entwickelt hat. Dadurch bekommt man eine gleichmässige kleine Porung der Krume, nicht die großen, unregelmässigen Poren, die man sich bei Broten wie Baguette oder Ciabatta wünscht.
Liebster Blog Award
Gleich zwei Mal habe ich in der vergangen Woche den “Liebster Blog Award” überreicht bekommen. Nochmals vielen lieben Dank an Kate von” Kate, Küche und mehr” und Stefanie von “Anies Delight”, das war eindeutig das Highlight einer sonst eher traurigen Woche.
Der Award macht im Moment ja ganz schön die Runde in der Blog-Welt. Zum Glück habe ich viele Lieblingblogs, und ein paar haben auch noch keinen “Liebster Blog Award” bekommen. Das hole ich hiermit nach und nominiere:
Die Regeln des Award sind diese:
Dir wurde der Award verliehen und du möchtest ihn gerne weitergeben?
Erstelle einen Post, indem du das Liebster-Blog-Bild postest und die Anleitung reinkopierst (= der Text den du gerade liest). Außerdem solltest du zum Blog der Person verlinken, die dir den Award verliehen hat und sie per Kommentar in ihrem Blog informieren, dass du den Award annimmst und ihr den Link deines Award Posts da lassen.
Danach überlegst du dir 3 – 5 Lieblingsblogs, die du ebenfalls in deinem Post verlinkst und die Besitzer jeweils per Kommentarfunktion informierst, dass sie getaggt wurden und hier ebenfalls den Link des Posts angibst, in dem die Erklärung steht.
Liebe Bloggergemeinde: Das Ziel dieser Aktion ist, weniger bekannte, gute Blogs an’s Licht zu bringen. Deswegen würde ich euch bitten keine Blogs zu Posten, die ohnehin schon täglich 3000 Leser haben, sondern talentierte Anfänger und Leute, die zwar schon ne Weile bloggen, aber immer noch nicht so bekannt sind
Sauerteigbrot mit gerösteten Haferflocken
In den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr hatte ich frei, und habe die Zeit direkt für eine kleinere Backorgie genutzt. Neben Pandoro, Ciabatta (für Sylvester) und einer Neujahrsbretzel stand auch noch das Sauerteigbrot mit gerösten Haferflocken auf meinem Plan. Und da ich dazu neige, den Backofen -wenn er schon an ist – auch richtig zu nutzen, habe ich das Rezept direkt verdoppelt.
Eierlikör-Mousse
Wenn man nach einem Nachtisch sucht, der weder Fructose (Früchte, Nüsse) noch Histamin (Schokolade, Nüsse) noch Laktose enthält, dann fällt mir nach (Vanille)-Eis oder Panna Cotta (beides mit Lactosefreien Produkten hergestellt) erstmal nicht sehr viel ein. Dabei möchte ich meine Mama immer gerne mit gut bekömmlichen Leckereien verwöhnen. Doch zum Glück hat Ulrike im Rahmen ihres Projekts “Kochen ohne Tüte” ein schönes Rezept für Eierlikör-Mousse eingestellt.