Ich liebe Kümmel. Von daher lachte mich das Kümmelbrot mit ganzen Kümmelsamen von Martin auch direkt an. Und im Gegensatz zu dem Sauerteigbrot mit den geröstet Haferflocken habe ich es dann auch fast sofort nachgebacken.
Es ist ein Brot ganz ohne Vorteig, aber durch die lange Teigführung (ähnlich wie bei den Joghurt-Sesam-Brötchen) bekommt es dennoch ein gutes Aroma.
Es eignet sich gut für Tage, an denen man zwar eigentlich wenig Zeit zum Brot backen hat, aber dennoch nicht auf frisches Brot verzichten möchte. Am Vorabend wurde der Teig zusammengerührt und 3 mal mit einem Abstand von je 30 min gefaltet. Dadurch kann sich das Glutengerüst gut entwickeln. Danach ging der Teig über Nacht bei Raumtemperatur. Am nächsten Morgen nach dem Aufstehen habe ich den Backofen angeschaltet, mir eine Tasse Kaffee gekocht und die Brote geformt. Während die Brote gingen hatte ich Zeit mich fertig zu machen und den Frühstückstisch zu decken. Um 8.30 Uhr (nach dem Frühstück) habe ich die duftenden Brote aus dem Ofen geholt.
Ein sehr leckeres Brot mit einer dünnen, knusprigen Kruste und einer weichen Krume. Es schmeckt kräftig nach Kümmel, daher esse ich es am liebsten nur mit Butter und Fleur de Sel.
Kümmelbrot
- 250g Weizen, frisch gemahlen
- 750g Mehl Type 550
- 700g Wasser (+20g falls benötigt)
- 4g Hefe
- 20g Salz
- 10g Kümmel (ganze Samen)
Hefe im Wasser auflösen und zu den restlichen Zutaten in eine große Schüssel (ca. 5l) geben. Alle Zutaten für den Teig verrühren. Falls sich nicht alles Mehl unterrühren lässt weitere 20g Wasser hinzufügen. Nun den Teig an einem warmen Ort 30 min gehen lassen. Nun den Teig von den Seiten der Schüssel in die Mitte falten. Wieder 30 min gehen lassen.
Das Falten noch zwei Mal wiederholen, dann den Teig 8-10 Stunden (über Nacht) gehen lassen.
Am nächsten Morgen den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche stürzen, halbieren und zu 2 Broten formen. Diese mit der Saumseite nach oben in die gut ausgemehlten Brotkörbchen legen.
1 Stunde gehen lassen.
Währenddessen den Backstein auf 250°C aufheizen.
Nach dem Gehen die Brote auf den Brotschieber stürzen, zwei Mal einschneiden und in den Ofen einschießen. Kräftig schwaden und für 35 min backen. In den letzten 10 min die Türe einen spalt weit öffnen, damit der Dampf abziehen kann.
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Das hat wirklich toll geklappt und es schmeckt super!!!
Außerdem ist es sehr -pflegeleicht- zuzubereiten. Da ich müde war habe ich es 3Xin der Maschine geknetet statt zu falten. Auch das hat gut geklappt.
Fazit: Ein leicht zu backendes Brot das toll schmeckt.
Mama
Hallo Steffi, ich weiß ja, dass ich in Sachen Kochen und Backen nicht so bewandert bin, aber damit ich dein Brot backen kann, solltest du mich mal aufklären, was die Saumseite des Teiges ist, wie man kräftig schwadet und was ein Backstein ist? Reicht nicht ein einfacher Ofen genauso? Liebe Grüße, Elke
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