Wenn ich jeden Morgen mit der Bahn Richtung Köln fahre, dann kann ich aus dem Fenster die Schönheit des Aggertals bewundern. Denn der aufmerksame Beobachter kann im Frühling balzende Haubentaucher beobachten, Rehe mit ihrem Kitz, Grau- und Kandagänse und manchmal auch Feldhasen entdecken. Aber auch die zarten Nebelschwaden über dem Fluss und den zahlreichen Staustufen sind gerade jetzt im Frühling, wenn alles wächst und grünt, eine Freude. Und manchmal wünsche ich mir dann, an besonders schönen Stellen den Zug anhalten zu können, damit ich die Natur länger bewundern kann.
Und so ist dieses Brot eine kleine Liebeserklärung an mein Aggertal, gebacken mit meinem überschäumend aktiven Sauerteig, Mehl aus der lokalen Mühle und Wasser aus einem Nebenfluss der Agger. Es fängt so zwischen seiner knuspriger Kruste und lockerer Krume ein Stückchen Heimat ein.
Gnocchi gehen bei uns immer. Und Bärlauch auch. Da liegt eine Kombination aus Gnocchi und Bärlauch auf der Hand.
Zu diesen Wildkräuter-Fächer hat mich
Eine weitere
Schon als ich vor fünf Jahren die kleinen
In Attendorn im Sauerland ist es Brauch, am Karsamstag die “Ostersemmel” 
Ostereier zu färben macht mir immer eine große Freude, da ich dann mit verschiedenen Naturfarben aus der Küche experimentieren kann. Dieses Jahr habe ich mich für kaltgepressten Pflanzensaft anstelle eines Suds entschieden. Seit letzten Herbst nenne ich eine alte elektrische Saftzentrifuge mein eigen, die ohne zu murren auch weiches Obst oder Salat entsaftet. Und so kam ich auf die Idee, Rote Bete und Rotkohl damit zu entsaften.
Als Mitbringsel zu einer Geburtstageinladung (ich sage ja, die Geburtstage kommen im April Schlag auf Schlag) habe ich mal wieder auf ein dekoriertes Brot zugriffen. Da es mir zu einfach ist, immer das 