6. April 2014

Himbeer-Charlotte

DSC_4885Im April kommen in unserer Familie die Geburtstage Schlag auf Schlag (und zwar auf beiden Seiten). Allein in der ersten Aprilwoche haben wir drei Geburtstagskinder in vier Tagen, und so gab es am Wochenende eine große Geburtstagsfeier für drei. Und das führte wiederrum dazu, dass ich das Wochenende mit Kuchenbacken verbracht habe. Meine Schwester wünschte sich eine Himbeertorte, und so habe ich mich für eine leichte Himbeer-Charlotte entschieden.

Da ich keine Creme gefunden habe, die mir zu 100% gefiehl, habe ich mir eine Creme zusammengebastelt. Angelehnt ist sie an zwei meiner Lieblings-Himbeerfüllungen. Der zusätzliche Joghurt gibt der Creme die benötigte Leichtigkeit.

Himbeer-Charlotte

für eine Torte mit 22 cm DurchmesserHimbeercharlotte (2)

  • 300g Löffelbisquits
  • 150g Himbeermus (dafür 300g  Himbeeren aufkochen und durch ein Sieb passieren)
  • 4g Agar
  • 50g Milch
  • 150g weiße Schokolade
  • 300g Joghurt (10% Fettanteil)
  • 200g Sahne
  • 2 Eiweiß
  • 50 g Zucker

Spiegel

  • 50g Wasser
  • 0,5g Agar
  • 30g Zucker
  • 50g Himbeermus

Die Löffelbisquits für den Rand an einer Seite mit dem Messer gerade schneiden und die Zuckerseite kurz in Wasser tauchen. Aufrecht in den Tortenring stellen, die Zuckerseite zeigt dabei nach aussen. Die restlichen Löffelbisquits als Boden in der Form verteilen.

Nun die Creme vorbereiten: Himbeerpüree, Milch und Agar verrühren und 2 Minuten sprudelnd kochen lassen. Die Schokolade in Stücke hacken und in die Creme heben. Kurz stehen lassen und unterrühren. Den Joghurt vorsichtig auf ca. 35°C erwärmen und unter die Himbeermasse rühren. Das Eiweiß mit dem Zucker und dem Salz über einem Wasserbad aufschlagen. Die Sahne steif schlagen. Wenn die Creme auf ca. 35 °C abgekühlt ist, zuerst  die geschlagene Sahne und dann das Eiweiß unterheben und die Masse in den Tortenring füllen.

1 Stunde kaltstellen.

Nun für den Spiegel Wasser, Agar und Zucker 2 Minuten sprudelnd kochen lassen. Nun das Himbeermus einrühren und auf die Charlotte gießen.

Im Kühlschrank mindestens 3 Stunden kaltstellen.

6 Gedanken zu Himbeer-Charlotte

  1. Ulrike 6. April 2014

    Tolle Torte, Stephanie! Und ganz unkompliziert. Wenn die Erdbeerzeit kommt, schmeckt sie damit bestimmt auch sehr köstlich.
    Muss es unbedingt Agar sein? Ich habe nur Gelatine aus dem Bioladen im Haus. Wenn ich die verwenden kann, wie viel müsste ich dann nehmen?

    Lieben Gruß Ulrike

    Antworten
    1. Stefanie 7. April 2014

      @Ulrike: Mit Erdbeeren kann ich sie mir auch gut vorstellen. Du kannst natürlich auch Gelatine nehmen. Ich würde 1,5 Tütchen (9 Blatt) verwenden.

      Antworten
  2. Eva 7. April 2014

    Schickes Törtchen. 🙂 Wir haben im April auch eine starke Geburtstagshäufung.
    Liebe Grüße,
    Eva

    Antworten
  3. Micha 7. April 2014

    Eine Angebertorte, die ich mir möglicherweise unter Umständen auch zutrauen würde…
    Vielleicht sollte ich doch endlich mal eine Löffelwaage besorgen und mich an AgarAgar machen – endlich…

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    1. Stefanie 7. April 2014

      @Micha: Die Torte ist arbeitstechnisch eigentlich mehr Schein als Sein, denn sie ist ziemlich flott gemacht (ausser man kommt auf die Idee, die Löffelsbisquits selbst zu backen). Und lecker ist sie auf jeden Fall. Ich mache sie gerne auch im Sommer, da man den Ofen nicht anmachen muss! Und bei der Füllung ist der Fantasie keine Grenze gesetzt. Deine Quarkmousse etwa könnte ich mir auch sehr gut dafür vorstellen!
      Ich habe mir vor einiger Zeit übrigens eine kleine Feinwaage besorgt, die war bei Amazon günstiger (irgendwas um die 12 Euro)als die Löffelwaage, und viel leichter in der Handhabung.

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