Wenn im Herbst die Äpfel reifen, dann muss ich Apfelkuchen backen. Der leckerste und beste Apfel für Apfelkuchen ist und bleibt “Jakob Lebel”, eine alte Apfelsorte mit herrlichem Aroma. Leider war dieses Jahr hier kein gutes Apfeljahr und der Baum im Garten meiner Eltern gab nur einige wenige Äpfel her. Das ist der Ausgleich zu den Jahren, in denen sich der Baum unter Äpfeln nur so biegt.
In Günthers Buch lachte mich der Apfelkuchen an und so habe ich das Rezept flink auf eine haushaltsübliche Springform mit 26cm Durchmesser heruntergerechnet. Der Boden ist aus Hefemürbeteig, allerdings mit einem nur sehr kleinen Anteil Hefeteig , wodurch er sich besonders gut händeln lässt. Ich habe ihn inzwischen auch schon mit etwas süßem Starter anstelle des Hefeteigs gemacht, das klappt ebenfalls ganz wunderbar!
Die Kombination aus Quark-Schmand-Guss und Apfel ist eine sehr feine, allerdings würde ich das nächste Mal die Äpfel ein wenig vorgaren, da ich bei Apfelkuchen richtig weiche Äpfel liebe, den Quarkguss aber lieber etwas heller mag. Aber das sind nur die Feinheiten und der Kuchen ist auch im Orginal ein wahrer Genuss! Den gab es hier bestimmt nicht zum letzten Mal!