Monats-Archiv: August 2018

25. August 2018

Dinkel-Emmer-Burgerbrötchen

Dinkel-Emmer-Vollkorn-Buns (2)Der Vorteil, wenn sich ein Rezept in der Entwicklung lange sperrt, ist die Tatsache, dass auf dem Weg so einige andere gute Rezepte herauskomme. Das Dinkel-Emmer-Vollkorn-Toast für den “Vergessene Getreideschätze”-Kurs war so ein ungemein wiederspenstiges Rezept. Doch auf dem Weg dahin sind einige gute Brote entstanden: Sandwichbrot mit Emmer, Dinkel-Sandwichbrot, Dinkel-Emmer-Sandwichbrot und Vollkorn-Dinkelbrioche. Und auch diese Vollkorn-Burgerbrötchen stammen aus dieser Reihe.

Wenn man fluffiges Vollkorngebäck mit Urgetreiden backen möchte, dann muss das Kleber-Gerüst gestärkt werden. Vitamin C – zum Beispiel in Form von Hagebuttenpulver – ist da eine gute Möglichkeit. Eine andere ist enzymaktives Bohnenmehl. Und so hilft es auch hier dabei, das Klebergerüste soweit zu stärken, dass die Brötchen schön groß und flauschig aufgehen können. Damit das Emmermehl genügend Zeit zum quellen hat, wird vollständig für den Poolish verwendet. Und wenn man dann noch ein wenig beim Kneten aufpasst dass der Teig nicht überknetet wird (und das geht wirklich schnell), dann steht aromatisch-nussigen Burgerbrötchen nichts mehr im Weg. Weiterlesen

17. August 2018

Würzige Roggenfladen

Würzige Roggenfladen (3)Die würzigen Roggenfladen sind fast schon Vinschgauer. Aber nur fast, denn anstelle eines Sauerteiges werden sie mit einem Roggen-Buttermilch-Poolish gemacht. Und damit sind sie für alle diejenigen gut geeignet, die sich an einen weichen Roggenteig herantrauen, aber keinen Sauerteig ihr eigen nennen. Ein Rezept für fortgeschrittene Anfänger also. Wie weich der Teig dabei wird, kann jeder über die Menge Buttermilch, die zugesetzt wird, bestimmen. Je mehr Buttermilch verwendet wird, desto saftigier werden auch die Fladen. Allerdings wird damit auch das Formen schwieriger, da der Teig dann deutlich mehr klebt. Aber auch mit der geringeren Menge Buttermilch klebt der Teig – das sei als Warnung gesagt. Aber mit etwas Mehl auf Händen und Arbeitsfläche bekommt ihr das hin! Alternativ sind auch richtig nasse Hände eine gute Lösung, um nicht im Teig fest zustecken.

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10. August 2018

Schokoladen-Weckchen

Schokoladen-Weckchen (3)Schokolade geht immer. Und schon seit Kindertagen liebe ich die Milchweckchen mit Schokoladenstückchen, die es beim Bäcker zu kaufen gab. Beim Aufräumen fielen mir jetzt Schokoladentropfen in die Finger, die ich eigentlich für Schokocookies gekauft hatte. Da ich immer noch im Reste-verbrauchen-Modus bin, kam mir der Gedanke, dass  ich die Schokoladen-Weckchen aus Kindertagen nachbacken könnte. Da der Kühlschrank auch noch einen Rest Sahne hergab, der ebenfalls aufgebraucht werden wollte, habe ich für den Teig eine Variante des Sonntagszopfes verwendet. Wie ich durch die regionalen Brotrezepte gelernt habe, tut ein wenig Roggenmehl süßem Hefeteig ausgesprochen gut, und so sorgt auch hier ein wenig Roggen für eine zarte, aber gleichzeitig saftige Krume.

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2. August 2018

Mohn-Nuss-Schnecken

Mohn-Nuss-Schnecken (2)Manchmal müssen einfach Reste verbraucht werden.  Nach der Inventur meiner Mehlkiste haben die Mutter des Liebsten und ich direkt bei ihren Backzutaten weitergemacht. Dabei förderten wir Mohn und verschiedene Nüsse zutage, die geradezu danach schrien, verbacken zu werden.   Und so haben wir trotz muckeliger 35°C spontan einen Hefeteig geknetet und nach bewährtem Schema eine Füllung gezaubert.

Ein Vorteil bei dem warmen Wetter ist, das die Stockgare geringfügig kürzer ausfallen konnte. Bereits nach 30 Minuten waren die Schneckchen in der Auflaufform so hoch aufgegangen, dass ganz schnell der Ofen angeheizt werden musste.   Nach dem Backen warteten wir nicht lange, sondern haben die Schnecken noch ofenwarm an einem schattigen Plätzchen vernascht.

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