2020 war ein Jahr, in dem vieles anders gekommen ist als geplant. Das Wichtigste und Schönste in diesem Jahr war ein gewisses Krümmelchen, dass zwar deutlich zu früh ins Leben gestartet ist, aber inzwischen gut aufgeholt hat und froh und munter unser Leben auf den Kopf stellt. Die Zeit zum Backen und Bloggen ist weniger geworden, die Nächte sind kürzer und das Leben intensiver :-).
Im Blog ist von den den Phasen mit wenig Schlaf und wenig Zeit für anderes nicht so stark zu merken, weil ich vor der Geburt “Rezept-Vorräte” angelegt hatte, so dass automatisch und regelmäßig Rezepte erscheinen. Und so fülle ich das, was ich aktuell backe, auch in diesen Rezeptvorrat, was mich ungemein entspannt, denn der Vorrat bleibt so gut gefüllt und ich kann je nach Laune und Zeit ein Rezept direkt posten oder auf den Vorrat zurückgreifen. Und da so weiter wöchentlich ein Rezept erschienen ist, gab es wieder viel Auswahl für meinen Jahresrückblick. Wie in jedem Jahr fällt mir die Auswahl von nur 12 Rezepte nicht einfach – aber Spielregeln sind Spielregeln und so findet ihr meine meine zwölf allerliebsten Rezepte aus 2020 in der Collage oben wieder. Wie in jedem Jahr beginne ich mich beim Vorstellen an der Collage und beginne oben links und arbeite mich in Reihen durch die Collage:
- Das Hamburger Feinbrot ist ein wunderbares Alltagsbrot und ein Beispiel für meine immer noch heißgeliebte Serie der Regionalen Brotrezepte. Ich habe da noch einiges in der Planung – mal sehen, was und wieviel ich im nächsten Jahr umgesetzt bekomme.
- Die siebenbürgischen Käsestangen enthalten zwar eigentlich keinen Käse, heißen aber trotzdem so (und das nicht nur in meiner Familie). Sie sind ein ganz traditionelles Familienrezept und stehen auch für dieses Sylvester – wie eigentlich jedes Jahr – auf dem Plan.
- Mohn-Streusel gehört zu meinen allerliebsten Kuchen und so war es keine Frage, dass dieser hier in der Sammlung auftauchen musste!
- Da im Frühling es phasenweise schwierig war, an Hefe zu kommen, habe ich die geplante Veröffentlichung meines bäckerhefe-freien Sahnezopfes vorgezogen, damit alle für Ostern einen schönen Zopf backen konnten. Und im Blog sammeln sich nun alle Bäckerhefe-freien Rezepte unter dem neuen Tag “ohne Bäckerhefe”.
- Vollkornbrot mit Saaten habe ich in diesem Jahr immer gerne gegessen. Und Kastenbrote gab es – da in der Handhabung entspannter – auch sehr regelmäßig- Darum ist das Dinkel-Saftkorn ein guter Vertreter für die gebacken (und teilweise unverbloggten) Rezepte.
- Kartoffel war in diesem Jahr wahrscheinlich die Nummer eins bei den Brotzusätzen – jedenfalls im Hause Hefe und mehr. Ganz acht Rezepte mit Kartoffel gesellten sich zu den bereits im Blog versammelten hinzu und ich musste mich bei der Auswahl für die Lieblingsrezepte ein wenig bremsen, damit in der Jahresübersicht die Kartoffelrezepte nicht überhand nahmen – diese Kartoffelkipferl waren eines der allerliebsten Lieblingskartoffelbrotrezepte und bekommen eine dicke Nachbackempfehlung.
- Ebenfalls mit dicker Nachbackempfehlung kommt die Piadina daher. Die mit verschiedenen Zutaten gefüllten itatlienischen Pfannenfladenbrote sind köstlich, schnell gemacht und heizen im Hochsommer die Wohnung nicht weiter auf.
- Saftig und köstlich durch die Hafergrütze ist die Dornumer Haferkruste eine Erinnerung an schöne Urlaubstage in Ostfriesland.
- Pain Polka ist ein Brot mit besonders attraktiven Äusseren. Doch auch seine inneren Werte wie die saftige Krume und das feine Aroma des Sauerteigbrotes wissen zu überzeugen.
- Das Kartoffel-Kümmelbrot verdankt seine Existenz einem Fehler, der aus einem Weizenmischbrot eine federig-leichte Köstlichkeit machte. Auch hier: eine dicke Nachbackempfehlung!
- Fladenbrote sind im Sommer immer fein. Bei dieser hier lässt genug Gehzeit und der sehr gut ausgeknetete, sehr weiche Teig eine spektakuläre Krume entstehen.
- Als letztes Brot reiht sich das Dinkel-Walnuss-Brot in den Rezeptereigen ein. Es ist ein Sauerteigbrot mit der bei mir immer sehr beliebten Kombination von Dinkel und Walnuss – ein schlicht und ergreifend köstliches Brot!
Das war also 2020. Wie in jedem Jahr möchte ich gerne Euch, meinen lieben Lesern, für Eure Treue, die vielen netten Kommentare und wunderbaren Emails danken. Auch wenn ich dieses Jahr nicht immer so schnell geantwortet habe wie ich es gern würde, ich lese und freue mich über alles! Ich wünsche Euch allen ein schönes Silvester und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Und der guten Tradition von mehr als einem Jahrzehnt folgend endet auch dieser letzte Post des Jahres mit den Worten des unsterblichen Wilhelm Busch, dessen Wünsche für den Jahreswechsel in diesem Jahr treffender als jemals zuvor sind:
Prosit Neujahr!
Ob gut, ob schlecht, wird später klar.
Doch bringt’s nur Gesundheit und fröhlichen Mut
Und Geld genug, dann ist’s schon gut.
Ein wunderbares 2021 wünsche ich Euch
@Ulrike: Das wünsche ich dir von Herzen auch!
Einen guten Rutsch und alles Gute für deine Familie!!
Liebe Stefanie,
Ihnen und Ihrer Familie ein schönes und vor allen Dingen ein gesundes Jahr 2021.
Ich gehöre zwar erst seit dem Frühjahr zur Fan-Gemeinde Ihres Blogs, bin aber ganz begeistert von den tollen Rezepten.
Mein persönlicher Favorit ist der Levito geworden. Dieser hat seinen Stammplatz bei mir im Kühlschrank gefunden und wird gerne und häufig verbacken. Ich bin immer wieder von dem Ofentrieb begeistert und habe insbesondere für die damit erzielte “Fluffigkeit” des Teiges von meinen Kollegen ( diese kommen immer in den Genuß) schon viele Kompliemente erhalten.
Danke für die viele Anregungen
@Heike: Das freut mich 😀
Alles Gute 🍀 fürs neue Jahr.Rezepte immer wieder gerne gelesen und nachgemacht.
Liebe Stefanie,
alles Gute für Dich und Deine Familie. Deine Rezepte sind einfach unschlagbar lecker.
Viele Grüße aus Köln
Elke
Euch dreien ein gutes, gesundes Jahr 2021!
Zu Sylvester gibt es deinen Sonntagszopf als Neujahrsbrezel. Es ist toll geworden. Anstatt deiner Menge für zwei Zöpfe habe ich daraus einen Brezel gebacken.
Leider kannst du ihn nicht sehen. ( oder kann ich Fotos hochladen)
Viele Grüße von Ulla
@ulla: Schick mir gerne das Bild per Mail, dann lade ich es in deinen Kommentar hoch. Ich bin nur kein Fan von Upload-Plugins für Kommentarfelder, die haben in der Vergangenheit zuviel Ärger gemacht…
Mein Jahres-Favorit von dieser Liste war das Fladenbrot, volle Punktzahl! Ich hab aber noch nicht alles nachgebacken. Gut, dass du das Pain Polka hier aufführst, das wird auf jeden Fall im Januar noch getestet.
Frohes neues Jahr, liebe Stefanie!
@all: Danke für die guten Wünsche und auch euch nochmals alles gute für 2021!
Liebe Stefanie, für mich war der Sahnezopf ein definitivee Lieblingsrezept im vergangenen Jahr. (Und er hat viele begeisterte Mitesserinnen und Mitesser gefunden.) Zuletzt habe ich den Teig zu kleinen Zöpfen und Knoten verarbeitet – das ist für meinen Einpersonen-Haushalt günstiger, da kann ich gut einfrieren – und es lässt sich Corona-gerecht mit anderen teilen .
Vielen Dank überhaupt für die Entdeckung des Süßen Starters – der hat mein Back -Repertoire sehr erweitert, vor allem habe ich soviele 8und so gute) Brötchen gebacken wie nie zuvor.
Wie gut, dass ich auf deinen Blog gestoßen bin!
Irene