21. Juni 2009

Joghurt-Honig-Vollkornbrot

Wie immer bringt Yeastspotting eine Menge Rezepte, die dann alle auf meiner toDo-Liste landen. Auch diese Woche war keine Ausnahme, und ich verliebte mich auf Anhieb in JMonkey’s Buttermilk and Honey Whole-Wheat Sandwich Bread von Toxo bread. Da ich noch Joghurt im Kühlschrank hatte, der dringend verbraucht werden wollte, bin ich toxobreads Vorschlag gefolgt und habe anstatt Buttermilch eine Mischung aus Milch und Joghurt verwendet.

Das Rezept ergibt ein sehr leckeres, saftig-lockeres Vollkornbrot, mit einem Hauch von Säure aus dem Joghurt, ausbalanciert durch einen milden Honiggeschmack. Der verwendete Honig ist ein milder, cremiger Sommerblütenhonig und kommt aus der Region, denn der Opa meines Freunds ist Imker.

 

Joghurt-Honig-Vollkornbrot

ergibt 2 Brote

  • 1 kg Weizen (frisch gemahlen)
  • 200g Joghurt
  • 180g Milch
  • 380g Wasser
  • 80g milder Honig
  • 20g Salz
  • 30g weiche Butter
  • 10g Hefe

Alle Zutaten mit der Küchenmaschine erst 5 min auf der langsamsten Stufe verknten, damit die Proteine rehydieren können, ohne mechanisch zerstört zu werden. Dann weitere 8 min auf höchster Stufe kneten, bis zu einer vollständigen Glutenentwicklung (Fenstertest).

2 Stunden gehen lassen.

Den Teig halbieren und und zu einem Rechteck flachdrücken (Länge an die Länge der Brotbackform anpassen). 30 min ruhen lassen. Jetzt den Teig vorsichtig entgasen (nicht kneten!) und zu einem festen Laib aufrollen.

In gefettete Brotformen geben und 1 Stunde gehen lassen.

Bei 200°C mit Dampf etwa 50 min backen

 

32 Gedanken zu Joghurt-Honig-Vollkornbrot

  1. Stefanie 22. Juni 2009

    @Ulrike: Das Problem kenne ich irgendwoher… 😉
    @ Bäcker Süpke: Dann bin ich mal gespannt! 🙂
    @Jackie: The bread is so delicious, and the Sommerblütenhonig is not only delicious in the bread but spread on this bread also. 😀

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  2. Larissa 4. Juli 2009

    Tolles Rezept! Mein Dank Stefanie 🙂

    Wer es etwas kräftiger mag, kann ganz einfach in der Honigsorte variieren: Hier bieten sich Waldhonig, Buchweizenhonig oder auch Kastanienhonig an. Das schmeckt dann noch erdiger.

    In jedem aller Fälle: Guten Appetit and *enjoy*! 😀

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  3. Katrinchen 11. August 2009

    Hallo liebes Schwesterlein.
    Ich habe heute das Brot gebacken und bin wirklich begeistert. Es sieht nicht nur schön aus, sondern hat auch eine prima Konsistenz und es schmeckt echt lecker. Danke für das tolle Rezept!
    Hab dich ganz dolle lieb! Dein Katrinchen

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  5. Pauschalreisen 26. Januar 2010

    Also ich habe bis dato noch nichts von diesem Rezept gehört. Hört sich echt lecker an. Sobald ich Zeit finde, werde ich es backen und berichten, wie es schmeckt!!!

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  7. Christina 16. Oktober 2010

    Klingt wirklich lecker. Werde ich vielleicht die Tage auch mal ausprobieren. Aber reichen 10g frische Hefe wirklich für diese Menge Teig?

    LG
    Christina

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  9. Lena 12. Mai 2013

    Hallo, ich würde gerne aus diesem Brot Brötchen backen. Muss ich da irgendwas beachten, oder kann ich aus dem Teig einfach Brötchen formen?

    Liebe Grüße

    Antworten
    1. Stefanie 12. Mai 2013

      @Lena: Das sollte eigendlich so funktionieren. Der Teig ist allerdings realtiv weich, du wirst eventuell etwas mehr Mehl zum Formen brauchen.

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  11. Manuela 1. September 2015

    Liebe Stefanie,

    wieder ein Superbrot…habe allerdings nur die Hälfte der Menge gemacht… So schnell aber wie es gegessen wurde, werde ich nächstes mal aus 1 Kg backen.
    Ich nehme leider immer fertige Vollkorn…eine Getreidemühle muss ich mir noch anschaffen, es würde bestimmt noch besser schmecken…

    Schönen Tag noch,
    Manuela

    Antworten
  12. Nadine 3. September 2015

    Hallo,

    heute habe ich dieses Brot gebacken und es sah zuerst nach einem Fiasko aus. Bei der Stockgare ist überhaupt nichts passiert. Ebenso war die Zwischengare “erfolglos”. Ich war schon gewillt den Teig zu entsorgen, habe ihn dann aber doch in den Ofen geschoben.

    … – …

    Ich habe noch nie so einen Ofentrieb erlebt. Und als ich dann das Brot probiert habe war ich von den Socken – ich habe noch nie ein so leckeres, fluffiges, süß-saures Vollkorn(!)brot gegessen. Einfach traumhaft…

    Ein wunderbares Rezept – vielen vielen Dank 🙂

    Antworten
  13. Holger Fechner 1. Mai 2016

    Hallo Stefanie,

    ich schließe mich allen Vorrednern an. Auch ich hatte Erfolg bei der Herstellung des recht einfachen Brotes und herausgekommen ist ein fluffiges, süß-herzhaftes Brot. Da ich selber Hobbyimker bin und daher bei diesem Rezept auf meinen eigenen Honig zurückgreifen kann, bringe ich hier mit eigenem gemahlenem Mehl und dem Honig sehr viel eigene Zutaten mit, die das Brot (gefühlt) noch besser schmecken lassen.
    Ich denke, dass ich dieses Brot aufgrund der beschriebenen Gründen und seiner vielfachen Verwendung noch häufiger backen werde.

    P.S.: dieses Brot lässt sich auch prima einfrieren, ohne dass es von seiner Saftigkeit verliert. Außerdem ein super Toast-Ersatz. Einfach mal ausprobieren 😉

    Viele Grüße aus Bonn
    Holger

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  14. Schulz 30. Juli 2017

    Liebe Stefanie,
    was ist bitte entgasen?
    Und mit Dampf backen? Bin noch recht neu im Brotbacken!!😳

    Antworten
  15. Martina 23. Oktober 2021

    Hallo Stefanie,
    kann ich das Mehl zur Hälfte mit Dinkel ersetzen?

    Liebe Grüße, Martina

    Antworten
  16. Achi 21. November 2022

    Hallo Stefanie,

    dein Brot sieht auf dem Bild richtig schön saftig aus während das Original auf dem Foto auf mich doch einen eher “trockenen” Eindruck macht, wie ich es gar nicht mag. Keine Ahnung ob das wirklich so ist oder an was es liegt wenn es so ist. Deshalb frage ich mich ob man sicherheitshalber ein Kochstück einplanen sollte ?

    Lg Achi

    Antworten
    1. Stefanie 21. November 2022

      @Achi: Wenn du die Flüssigkeitsmenge anguckst, kommst du auf 76% plus 1 -1,5% aus dem Honig, also ist die Flüssigkeitsmenge für ein saftiges Brot absolut ausreichend. Ein zuviel an Flüssigkeit ist meiner Erfahrung nach einer Toastbrotartigen Krume sogar eher abträglich.

      Antworten
      1. Achi 25. November 2022

        Hallo Stefanie,

        ja, ich versuchs mal. Danke für deine Meinung 🙂
        Kommt sicher auch auf das Mehl an. Mal sehn.

        LG Achi

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        1. Achi 4. Dezember 2022

          Hi Stefanie

          kurzer Nachtrag: Ich habe es jetzt schon zweimal gebacken 🙂
          Eigentlich bin ich kein großer Fan von 100 % Vollkornbroten. Aber das ist wirklich akzeptabel, wohlschmeckend mit recht zarter, saftiger Krume und geeignet einen zu großen Vollkornmehlvorrat, den ich habe, abzuarbeiten ^^. In Ermangelung von Joghurt oder Buttermilch nahm ich das zweite Mal Creme Fraiche, was wie ich finde dem Brot eine feine Säure verlieh … sehr schmackig. Auch getoastet ist es echt klasse. Vielen Dank für das Rezept.

          LG Achi

          Antworten
          1. Stefanie 5. Dezember 2022

            @Achi: Das klingt sehr fein mit der Creme Fraiche! Du kannst auch Vollkornmehl mit hellem Mehl strecken, dann wird es nochmal etwas milder und lockerer, im Blog gibt es einige Rezepte dazu.

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