29. April 2023

Französischer Zitronenkuchen

Ich sage es ja immer wieder: Wenn ich ein und das selbe Rezept in kurzer Zeit mehrfach backe, ist das ein gutes Zeichen.

Diesen Zitronenkuchen gab es jetzt an mehreren Wochenenden hintereinander, weil er so gut ist. So gut, dass selbst der nicht Zitronen-affine Liebste nicht aufhören konnte zu essen und er von meiner zitronenaffinen Mama den TItel “perfekter Zitronenkuchen” verliehen bekam. Und da er fast (aber dann doch nicht ganz) dem Rezept  von La Paticesse entspricht, habe ich meine Variante mit den Mini-Änderungen jetzt auch hier im Blog. Nachbacken wird  hier wärmstenst empfohlen!

Französischer Zitronenkuchen

Teig

  • 3 große Zitronen, davon die fein abgeriebene Schale
  • 270g Zucker
  • 200g Ei (4 Eier Größe M)
  • 115g Crème fraîche
  • 215g Mehl Type 405 oder Dinkelmehl Type 630
  • 5g Weinstein-Backpulver
  • 1g Salz
  • 90g Butter (geschmolzen)

Sirup

  • 40g Zucker
  • 80g Wasser
  • 40g Zitronensaft

Glasur

  • 100g Puderzucker
  • ca. 25g Zitronensaft

Den Backofen auf 180°C vorheizen und eine Königskuchenform (20 cm Länge) buttern und mit Mehl ausstäuben.

Die abgeriebene Zitronenschale mit dem Zucker mit den Rührbesen der Küchenmaschine 2 min bei hoher Geschwindigkeit rühren. Dabei tritt das ätherische Öl aus und der Zucker wird klumpig und bekommt eine leicht gelbe Farbe. Nun das Ei hinzufügen und rühren, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Crème fraîche, Mehl, Backpulver und Salz hinzufügen und rühren, bis eine homogene Masse entsteht. Die geschmolzene Butter zuletzt unterrühren.

In die vorbereitete Kastenform füllen und für 15 min bei 180°C backen.

Nun den Kuchen mit einem gebutterten Messer der Länge nach einschneiden.

Für weitere  45 min bei 180°C backen.

In der Zwischenzeit die Zutaten für den Sirup mischen und aufkochen. Zum Abkühlen beiseite stellen.

Den noch heißen Kuchen rundum mit dem Sirup bestreichen. Nun Puderzucker und Zitronensaft für die Glasur mischen und auf den Kuchen auftragen.

Am Besten schmeckt der Kuchen, wenn man die Selbstdisziplin aufbringt, ihn für 24 Stunden durchziehen zu lassen.

Tipp: Falls kleine Kinder beim Glasieren helfen wollen, sollte der Kuchen vorher ausgekühlt sein, da er dann deutlich stabiler ist und mehr ungestürmes Auftragen aushält.

9 Gedanken zu Französischer Zitronenkuchen

  1. Diana 29. April 2023

    Liebe Stefanie,
    ich bin ein riesiger Zitronenkuchenfan und dachte bisher, das perfekte Rezept gefunden zu haben. Aber das hier liest sich noch besser und so werde ich es wohl nachbacken (müssen) :). Freue mich schon! Überhaupt: Danke für deinen schönen Blog mit deinen wirklich leckeren Rezepten. Viele Brote von dir haben einen festen Stammplatz in unserer Familie und erst die diversen Zimtschneckenrezepte…
    Viele Grüsse
    Diana

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  2. Irma P. 5. Mai 2023

    Vielen Dank für das tolle Rezept. Werde ich bei der nächsten Gelegenheit ausprobieren.

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  3. Ruben 11. Mai 2023

    Hallo Stefanie, ich mache gerade den Kuchen und freue mich schon drauf. Danke! Aber sag mal, stimmt das Mischungsverhältnis beim Sirup? Bin von 1:1 Flüssigkeit und Zucker ausgegangen, hab das abgemischt, dann gesehen, dass bei dir die Mengen anders sind (3 Teile Flüssigkeit auf 1 Teil Zucker), neu angesetzt und vermute jetzt, dass Variante 1 doch richtig gewesen wäre – oder? Viele Grüße

    Antworten
    1. Stefanie 12. Mai 2023

      @Reuben: Variante 2 (3 Teile Flüssigkeit auf 1 Teil Zucker) stimmt schon 🙂 Ich war auch erstaunt, weil ich sonst die 1:1 Variante kenne, aber das Ergebnis hat mich überzeugt.

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  4. Annette 13. Mai 2023

    Hallo Stefanie,
    wieder ein leckeres Rezept mit Gelinggarantie! Der Kuchen schmeckt sehr gut und je länger er steht, desto besser wird er.
    Vielen Dank dafür.
    Viele Grüße
    Annette

    Antworten
  5. Bernd Folkmann 13. Mai 2023

    Hallo Stefanie,
    ich backe ja eigentlich bisher nur Brote nach Deinen Rezepten. Die Beschreibung von diesem Kuchen hat mich aber motiviert, das Rezept mal auszuprobieren. Und der Kuchen ist sehr gut gelungen – die ganze Familie war begeistert, auch wegen der saftigen Konsistenz!
    Alledings hatte der Kuchen eine ganz leichte Bitternote – habe ich mit der Zitronenschale etwas falsch gemacht? Darf man das obere oder untere Ende der Zitrone eventuell nicht mit abreiben?
    Und mein “Sirup” war auch überhaupt nicht sirupartig und noch dazu viel zu viel; aber dazu hast Du ja schon geantwortet.
    DIe Glasur war übrigens auch sehr reichlich, die Hälfte hätte bei mir ausgereicht. Oder sollte der Kuchen von allen Seiten glasiert werden?
    Herzliche Grüße
    Bernd

    Antworten
    1. Stefanie 13. Mai 2023

      @Bernd: Ich hatte den Kuchen mit der Glasur auch von den Seite bepinselt, aber das ist Geschmackssache. Und beim Sirup habe ich die Mengen so aus dem Orginal übernommen. Wahrscheinlich würde man auch mit der Hälfte auskommen, dass ist nur bei meinen Töpfen dann eine sehr geringe Menge und darum im Handling auch irgendwie doof. Wahrscheinlich muss man eine Hälfte einfach heiß in ein Marmeladenglas füllen. Dann sollte es im Kühlschrank eine Weile halten und man kann es noch für einen zweiten Kuchen verwenden.

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  6. Christine 26. Mai 2023

    Hallo Stefanie
    Die Zuckermenge ist schon sehr viel, ich halbiere fast immer….
    Meinst dass Du nicht dass das ausreichen würde?
    Lg

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    1. Stefanie 27. Mai 2023

      @Christine: Ich habe mich ja ausnahmsweise fast vollständig an ein Rezept gehalten….(passiert ja echt selten). Es sollte aber auch mit weniger Zucker funktionieren.

      Antworten

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