Die Quittenernte war dieses Jahr genauso ergibig wie die Apfelernte. Daher wurden viele Quitten an Nachbarn, Freunde und Kollegen verschenkt, denn im Vorratsschrank steht immer noch Quittengelee vom Vorjahr. Da habe ich nämlich die Mengen an Gelee, die zwei Personen während eines Jahres essen, gründlich überschätzt. Und da mein Schatz nicht immer nur Quittengelee zum Frühstück möchte, hat er ein Quittengelee-Verbot für die diesjährige Ernte verhängt.
Bereits vor zwei Jahren habe ich mit meiner Mutter Quittenchutney gekocht. Das war richtig lecker, besonders zusammen mit Käse. Das säuerlich-süße des Chutneys harmosiert gut mit dem Aroma der Quitten und durch die Chilischote bekommt das Chutney eine angenehme Schärfe. Daher habe ich beschlossen, das Chutney nochmal zu kochen.
Man braucht allerdings ein scharfes Messer, da sich die holzigen Apfelquitten sonst nicht gut schneiden lassen.
Quittenchutney
- 1 kg Quitten
- 250g Apfelessig
- 400g Zucker
- 1/2 Tl Peffer
- 1 kleine Chilischote (getrocknet), nicht zu scharf, sonst weniger
- 1 Tl Salz
- 1 Prise Zimt
- 2 Knoblauchzehen
Quitten schälen, Kerngehäuse entfernen und in Stücke schneiden. Knoblauch fein hacken und die Gewürze mit Salz fein mörsern. Alle Zutaten für das Chutney aufkochen lassen und köcheln lassen, bis die Quitten weich sind und der Saft anfängt zu gelieren.
In Twist-off-Gläser füllen und sofort verschließen.
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Klingt lecker. Ich muss auch probieren. Grüsse…
Dieses Jahr fiel die Quittenernte wieder reichlich aus und auf der Suche nach Rezepten bin ich wieder mal bei Dir gelandet😊. Heute gekocht und für sehr lecker befunden.
Quittengelee ist auch schon fertig .