Kategorien-Archiv: Brötchen

5. November 2009

Joghurt-Brötchen nach Bäcker Süpke

JoghurtbrötchenBekanntlich mag ich Joghurt im Brot sehr gern. Er bringt eine leichte Säure in das Gebäck und macht es saftig. Als ich das Rezept für Joghurt-Brötchen bei Bäcker Süpke sah, war mir sofort klar, dass ich diese Brötchen backen muss!

Nicht nur mir haben die Brötchen gefallen, es gab sie auch in Deichruner’s Küche, bei Petra von Chili und Ciabtta sowie bei BaoBread. Im Gegensatz zu den anderen muss ich jedoch ein zwei kleinere Änderungen im Rezept gestehen: Der Roggen ist aus Allergiegründen durch Weizen ersetzt worden, und die Hefemenge habe ich halbiert.

Die Brötchen sind sehr lecker geworden, locker und durch die vielen verschiedenen Körner wunderbar aromatisch. Genaus das richtige für ein Sonntagmorgenfrühstück.

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4. September 2009

Kaiserbrötchen mit Pâte fermentée

KaiserbrötchenIn meiner Familie wird sehr gerne gebacken, und auch die beste Freundin meiner kleinen Schwester ist eine begeisterte Bäckerin, und so stand der letzte MKF (Mutter-Kind-Freundin) Tag ganz im Zeichen des Brotes. Und das gemeinsame Backen war einfach toll, es macht so viel Spass, in einen Gruppe zu backen.

Wir haben gemeinsam Laugenbretzeln und Kaiserbrötchen gebacken.

Ein schnelles Rezept für Kaiserbrötchen habe ich schon vor längerer Zeit bei Chefkoch gefunden und auch verbloggt, aber der Geschmack war mir zu flach. Eigentlich kein Wunder, wo ich doch lieber Brötchen mit einem langsam geführten Vorteig esse.

Hier also meine Rezept für Kaiserbrötchen: Mit Pâte fermentée, viel weniger Hefe und mehr Zeit. Der Geschmack profitiert davon ungemein!

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31. August 2009

Kornstangen

KornstangeManchmal ist es gut, wenn man nach einem Blick in den Kühlschrank einfach improvisiert. Auslöser dieser leckeren Kornstangen war ein Rest Buttermilch, der dringend weg sollte. Den Poolish hatte ich am Vorabend schon angerührt, ohne genau zu wissen, was ich backen wollte.

Nur das es ein Vollkorngebäck sein sollte, war mir da schon klar. Und als ich die Buttermilch sah, war mir klar, in den Teig gehört auch ein Löffelchen Honig, denn diese Kombination schmeckt mir besonders gut.

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17. August 2009

BBD#23: Bretzeln

BretzelnNick von IMAfoodblog hat ein einfaches – und doch auch schwieriges – Thema für Bread Baking Day gewählt “Etwas, das du doch nie gemacht hast”. Der einfache Teil für mich war die Tatsache, das da noch so viele Rezepte sind, die ich alle noch testen möchte. Der schwierige Teil war eine Entscheidung zu treffen. 😀

Nach einigen Nachdenken habe ich mich für Bretzeln entschieden.

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16. August 2009

Backkurs für Katrin: Teil 1 – Brötchen

BrötchenBrotbacken kann eine hochinfektiöse Krankheit sein 😉 Nachdem meine Schwester und ihre beste Freundin meinen Blog entdeckt haben, sind sie auch vom Backwahn befallen. Allerdings gibt es ein Problem. Beide haben nur einen einfachen Handmixer vom Discounter, der bei längeren Gebrauch anfängt, seltsame Geräusche von sich zu geben. Wie mein Schwesterchen mir dann auch in einer Email schrieb:

“Allerdings wird nach 8 Minuten wahrscheinlich mein billig-discounter-Handrührgerät explodieren.>> Nur als Anmerkung. Ich habe Angst vor Explosionen 🙂 Buff-Arm ab. So schnell kanns gehen.”

Und eine liebende Schwester mag so etwas natürlich nicht verantworten. Und um zu beweisen, dass es auch ganz ohne Küchenmaschine gehen kann, musste auch meine dieses Wochenende schweigen und ich habe stattdessen von Hand geknetet!

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5. Juli 2009

Bauernbrötchen nach Bäcker Süpke

Bei den hohen Aussentemperaturen verbringe ich nur ungerne mehr Zeit als nötig vor dem heißen Backofen. Andererseits möchte ich natürlich gerne die Woche über frisches Brot essen. Also habe ich rationalisiert: Einmal den Ofen anheizen, dann ganz viel Brot auf einmal backen!

Um Geh und Backzeiten zu koordinieren, habe ich einen Zeitplan aufgestellt, wie ich ihn im Labor an stressigen Tagen verwende. Darin habe ich sämtlich im Rezept angebenen Zeit eingetragen, so dass ich im Blick habe, wann ich was machen muß.

Insgesamt habe ich ca 3,6 kg Mehl verarbeitet. Auf dem Plan standen: Foccacia, Vollkornbrot und Bauernbrötchen nach Bäcker Süpke. Weiterlesen

29. Juni 2009

Brötchen mit Poolish

Ich mag Brot-Rezepte gerne, bei denen der Teig über Nacht im Kühlschrank gehen kann. Das gibt zum einen ein gutes Aroma, zum anderen kann man am nächsten Morgen ohne viel Aufwand frisches Gebäck zum Frühstück backen.

Das Brötchen-Rezept von Gerd landete dementsprechend weit oben auf meiner Nachback-Liste, denn neben einen Poolish sieht das Rezept eine lange kalte Teigführung vor. Weiterlesen

27. Mai 2009

Bagel

Als Bertinets “Crust” neu herraus kam, entdeckte ich darin sofort ein Rezept für Bagel, das ich auf der Stelle probieren mußte.

Seitdem habe ich es schon häufiger gebacken, da die Bagel bei uns beiden hoch im Kurs stehen. In letzter Zeit sind sie allerdings durch andere Rezepte in den Hintergrund gedrängt worden. So meinte mein Freund diese Woche, ob ich nicht mal wieder Bagel machen könnte. Sein Wunsch war mir Befehl und so habe ich heute leckere Bagel gebacken. Weiterlesen

12. April 2009

Colombina

Meiner erste Begegnung mit der Colomba fand vor zwei Jahren statt, als eine italienische Kollegin nach Ostern ein italienisches Ostergebäck mitbrachte. Ein lockere, federweiche Krume unter einer Zuckerkruste, einfach lecker!  Leider konnte mir die Kollegin kein Rezept geben, ihre Colomba war vom Bäcker.

Seitdem ließ mich der Gedanke aber nicht mehr los, ich wollte so eine Taube backen. Leider sind die Papierformen in Deutschland nicht so ohne weiteres zu bekommen, wie ich zu meiner Entäuschung feststellen mußte (ausser ich würde direkt 100 Stück kaufen, was bei 1 bis 2 Colombas im Jahr doch seeehr lange reichen würde). Weiterlesen

1. März 2009

Ceriola – selbes Rezept, neue Methode

Die Ceriola, die ich letzes Wochenende gebacken habe, hatten mich bereits ins schwärmen gebracht. Die Krume war locker, die Kruste rösch, das Aussehen wie aus der Bäckerei. Ein Testesser meinte dann allerdings, dass sie noch nicht ganz an die lockere Krume von Bäckerbrötchen herankämen.

Mich packte darauf hin der Ehrgeiz. Vielleicht mußte nur ein wenig an der Herstellungsweise geändert werden? Steve von Bread cetera hatte in dem Blog-Eintrag “More Musings on Mixing” eine intressante Technik vorgestellt. Dabei wird zuerst die Rührbesen der Küchenmaschine verwendet, um den Sauerteig mit dem Wasser verrührt, dann wird eine kleine Menge Mehl hinzugefügt und der Teig aufgeschlagen bis er schaumig ist.

Nun wird der Rest des Mehls zugefügt und mit den Spiralhaken kurz untergemischt. Dann folgt eine Phase der Autolyse. Nach der Autolyse wird der Teig geknetet, bis  sich das Gluten entwickelt hat. Das geht wunderbar schnell. Man kann sehen, wie breits nach etwa einer Minute glatt und seidig wird. Nach weiteren 4min ist das Gluten entwickelt und der Teig ist wunderbar weich und locker. Weiterlesen