Kategorien-Archiv: Hauptgericht

3. Januar 2012

Käsefondue

KäsefondueAuch wenn wir schon im neuen Jahr sind, muss ich noch eine Rückblende auf Weihnachten machen.

Am 2. Weihnachtsfeiertag gibt es bei uns tradtionell Käsefondue, welches meine Großtante – gebürtige Schweizerin – für die Großfamilie zubereitet. Was einst klein begann, ist nun ein großes Familientreffen, für das wir inzwischen einen Raum mieten, da dass Esszimmer meiner Großmutter für all die Kinder mit Partner, Enkel, die Partner der Enkel so wie die stetig wachsende Zahl an Urenkeln längst keinen Raum mehr bietet.

Dieses Jahr, kurz vor Weihnachten, fragte meine Großtante an, ob ich dieses Jahr wohl die Zubereitung des Fondues übernehmen könnte, da sie nach einem Sturz noch nicht wieder fit war. Sie hätte auch alle Zutaten besorgt und würde mir auch ein ganz genaues Rezept aufschreiben. Ihr ausführliches Rezept ist leider bei Anreise verloren gegangen, und so bekam ich die Kurzfassung für den Notfall: 5,5 kg Käse, 3 l Wein, pro Topf (insgesamt 4) 6 Tl Mondamin, sowie die mündliche Anweisung Kirschwasser, Knoblauch und Raclettgewürz nach Geschmack zu dosieren. Die 5,5 kg Käse waren übrigens für ca 25 Personen gedacht, der Rest der anwesenden Kinder hat Schokoladenfondue gegessen.

Auf 5 Personen heruntergerechnet kommt man dann auf folgendes Rezept:

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1. Januar 2012

Neujahrsbretzel mit Sauerteig

Neujahrsbretzel Und schon sind wir im neuen Jahr. Hoffentlich hattet ihr alle ein genauso schönes Sylvester wie wir! Meine diesjährige Neujahrsbretzel haben wir heute zu unserem späten Frühstück bereits angeschnitten, daher gibt es auch kein Foto der Bretzel als Ganzes.

Ich habe sie dieses Jahr mit einem milden, da warm geführten Sauerteig gemacht und deutlich weniger süß gehalten. Der Water Roux sorgt für eine saftige Krume und durch das lange Kneten und den hohen Wasseranteil wird sie wunderbar luftig. Der Teig ist sehr weich gehalten, für das Handling braucht man schon etwas Erfahrung mit weichen Teigen. Für Anfänger würde ich daher empfehlen, 50-60g weniger Wasser in den Teig zu geben.

Im Teig findet sich Eiweiß, dass ich noch von der Weihnachtsbäckerei eingefroren hatte. Dadurch bleibt die Krume sehr weiß, was ich für eine Neujahrsbretzel irgendwie passend finde, denn auch das junge Jahr ist noch ganz weiß und frisch.

Durch den Sauerteig bekommt die Bretzel ein vielschichtiges, schwach säuerliches Aroma wie von Joghurt und da sie nicht so süß ist, passt sie zu süßer Marmelade genauso gut wie zu salzigen Käse.

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21. August 2011

Ofenschlupfer

OfenschlupferFür altbackene Brötchen gibt es kein besseres Rezept als Ofenschlupfer. Dieser Auslauf aus Brötchenscheiben und –traditionell- Apfelspalten, die mit einer Eiermilch übergossen und mit Zucker bestreut werden, gehört seit Kindertagen zu meinen Lieblingsspeisen. Als kleines Kind habe ich dazu anstatt Ofenschlupfer immer Ofenschlüpfer gesagt, und damit die gesamte Großfamilie erheitert.

In den letzten Jahren ist es bei mir ein wenig in Vergessenheit geraten – ganz zu unrecht, denn die Mischung aus knusprig-karamelliger Kruste und weichen Inneren, fruchtiger Säure und zuckriger Süße ist in meinen Augen unübertroffen. Dazu noch eine Vanillesoße und man hat eine perfekte Nachspeise (oder wenn man mit niemanden teilt auch ein wunderbares Hauptgericht).

Heute habe ich eine Variante des traditionellen Ofenschlupfers gebacken, mit frischen Blaubeeren anstelle der Äpfel. Und muss sagen: auch mit Beerenobst ein voller Genuss! Weiterlesen

2. Mai 2011

Radieschenblatt-Pesto

Radieschen-PestoJetzt, wo alles endlich grün ist, mag ich kein Fitzelchen davon verschwenden. Und wenn in unserern Abo-Gemüse-Tüte aus dem Bioladen Radieschen mit schönen grünen Laub sind, dann bekommen es entweder die Meerschweinchen, oder wir essen es selber.

Als Pesto sind die Blättchen eine wunderbare Bereicherung unseres Speisezettels, und es ist auch noch ein Gericht, das schön schnell geht und damit für die schnelle Feierabend-Küche bestens geeignet.

Zusätzlichen zum Radieschengrün habe ich direkt auch noch ein paar Radieschen in den Mixer geworfen, um den Geschmack nach Radieschen noch ein bisschen intensiver zu machen.

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1. Mai 2011

Weiße Spinat-Pizza

Weiße SpinatpizzaAuf dem Blog “Baking Banter” der amerikanischen Mehl-Marke “King Arthur Flour” wurde eine weiße Pizza, ganz ohne Tomatensoße, vorgestellt. Stattdessen wird der Boden mit Ricotta bestrichen und dann mit Spinat, Feta, Knoblauch und Mozzarella belegt. Und auch bei Susan gab es eine weiße Pizza, die Hunger auf mehr machte.

Da man mit Pizza in diesem Haus eh nie etwas falsch machen kann, wurde der Vorschlag, dieses Pizza zuprobieren, sehr zustimmend aufgenommen. Beim Rezept für den Boden habe ich ein wenig mit diesem Rezept gespielt und noch einen Pâte fermentée zum Rezept hinzugefügt und diesesmal komplett Weizenmehl Type 550 verwendet.

Bei den Zutaten für den Belag habe ich mich aber schon an dem Rezept von Baking Banter orientiert, und wurde mit einer ganz köstlichen Pizza belohnt.  Und da die ganze Teigmenge für 2 Personen nun wirklich viel zu viel ist, habe ich aus dem übriggebliebenen Teig wieder ein sehr schönes Weißbrot gebacken.

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5. Oktober 2010

Apfelküchle

Apfelküchle Die Apfelschwemme geht weiter, und so wird es hier bestimmt noch einige Rezepte mit Äpfeln geben. Inzwischen haben wir alle Äpfel, die wir erreichen konnten, geerntet, was nochmal ca 100 kg waren. Die meisten haben wir bei unserer regionalen Fruchtsaftkellerei in Saft eingetauscht, die besonders schönen haben wir in Körbchen auf dem Dachboden. In den nächsten 4 bis 6 Wochen müssen sie verbraucht werden, denn Lageräpfel sind es leider nicht. In der Garage bei meinen Eltern lagern ausserdem noch etwa 50kg Quitten, doch diese kann man ja zum Glück länger aufheben. Die heißen Wochen im Sommer haben den Äpfeln gut getan, sie sind so süß wie seit Jahren nicht mehr. Sie schmecken dieses Jahr (sogar) roh, aber bei unserem heutige Mittagessen gab es sie in köstlicher gebackener Form: Apfelküchle.

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4. Oktober 2010

Zwiebelkuchen

ZwiebelkuchenSo langsam kommt Land in Sicht!

Unser Paper werden wir Mitte dieser Woche einreichen, dann steht nur noch ein zweitägiges Meeting  zwischen mir und einer wohlverdienten Woche Urlaub. 😀

Die letzten Tage war ich allerdings täglich 12 Stunden oder mehr im Labor, um noch die fehlenden Daten für das Paper zu bekommen. Unsere arme Putzfrau habe ich mehrmals fast zu Tode erschreckt, wenn ich schon vor sieben Uhr aus dem Aufzug kam, und sie mit “Guten Morgen” begrüßte.

Da ich mich so viel im Labor aufgehalten habe, kam das Kochen und Backen etwas zu kurz. Den Teig für diesen Zwiebelkuchen hat mein Freund zubereitet – ich hatte ihm die benötigten Zutaten vom Bahnhof aus durchgegeben. Die Füllung haben wir dann zusammen gemacht, als ich endlich nach Hause kam.

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6. September 2010

Kleine Pilzquiche

PilzquicheZum 6. Blog-Event-Geburtstag hat Zorra das Thema Gemüse “In Hülle und Fülle” gewählt. Da trifft es sich doch gut, dass ich bei meinem Geburtstagsbrunch  kleine Pilzquiches serviert habe. Nicht unbedingt ein origineller Beitrag, aber trotzdem sehr lecker.

Den Teig für die Quiche habe ich bei Petra von Chili und Ciabatta entdeckt. Der Quiche-Teig Cafe Solo stammt von Nicky von Delicious Days.

Die Füllung ist eine ganz einfache: Champignons, Thymian, Petersilie, überbacken mit Ziegengouda.

Die Quiches habe ich in Muffinförmchen gebacken, dadurch haben sie genau die richtige Größe für einen Brunch.

Mit zwei, drei Happen hat man sie verspeist. Da passt auch wieder das Motto “Kleiner dürften sie wirklich nicht sein.

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7. August 2010

Pizzaschnecken

PizzaschneckenAuch wenn der Hochsommer bereits vorbei zu sein scheint, ist das Wetter doch immer noch gut genug für Ausflüge.

Zum Wandern oder auch für die Arbeit mag ich selbst gebackene Pizzabrötchen sehr gerne. Dieses Mal habe ich eine neue Variante probiert und Pizzaschnecken gebacken.

Die Füllung für die Schnecken ist ein Mischung aus Saurer Sahne, geriebenen Käse, getrockneten Tomaten und Kalamon Oliven.

Durch die Saure Sahne wird die Füllung angenehm safig und die Kalamon Oliven geben diesen Pizzaschnecken das besondere etwas.

Nach Kalamon Oliven bin ich ein wenig süchtig. Es sind schwarze (eigendlich sind sie eher dunkelviolet)  Oliven, die wirklich ausreifen durften und nicht mit Farbstoff schwarz gefärbt wurden. Einfach nur lecker!

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18. Juni 2010

Bohnenburger

BohnenburgerIn den letzten Tagen sind mir immer wieder gegrillte Bohnenburger über den Weg gelaufen. Das Rezept in der Schrot und Korn war das erste, und es sah sehr verführerisch aus. Und dann hat Erin von Naturally Ella ein Rezept für Blackbean Burger gepostet.

Da stand ich nun und konnte mich nicht entscheiden. Beide Rezepte hatten Teile, die mir gefiehlen und andere, die mir nicht ganz so gut gefiehlen. Also habe ich das gemacht, was ich in solchen Fällen immer mache: Ich habe mir das herausgepickt, was mir gefällt und ein eigenes Rezept daraus gebastelt. Weiterlesen