This is already the third batch of this orange marmalade I cooked in the last month. Partly because the marmalade is so delicious and partly because I tweaked every batch a bit more until I reached a state of perfection (at least for me). The idea of cooking and then pureeing whole oranges I took form Christine Ferbers “Jam bible”. And already the first batch made after her recipe was great. But the bitterness was a bit to strong for me and so I started to tweak. I changed the time for cooking and the ratio of juice and whole fruits.
And I tested different kinds of oranges. My favourite is the Canoneta, but every juice orange is a good choose as the mesocarp (the white thing between rind and fruit) is thinner and so the marmalade is less bitter. But if you can get tangrin I can only highly recommend to add some to the mixture, too. They add a deepness of flavour that is incomparable.
And so the third batch is now a big candidate for the title “Favourite Jam of 2017” and in combination with freshly baked brioche it can replace every cake for me.
Velvety Orange Marmalade
- 800g juice Oranges (untreated, Ortanique and Canoneta)
- 1kg sugar
- 800g fresh Orange juice (Canoneta)
- 50g lemon juice
Bring slightly salted water to boil. Add the oranges and simmer for one hour. Remove the oranges with a slotted spoon. Puree together with the sugar and marinate over night.
The next morning add orange and lemon juice and pass through a fine sieve. Now let the mixture simmer for about 30 min until the temperature reach 103°C (more sauce like, perfect for mixing with joghurt) and 105°C (perfect jam consistency). Fill in glasses and let cool.
Deutsch
Hallo Stefanie,
eine kurze Frage zu deinem Rezept – die Organen werden am Stück püriert samit Schale und Haut, richtig?
Es klingt toll, ich probiere es aus.
Liebe Grüße
Jule
@Jule: Genau, sie werden komplett püriert. Falls sie Kerne enthalten, sollte man die allerdings vor dem Pürieren entfernen. Und die Marmelade lohnt sich – das Aroma ist einfach fantastisch!
Vielen Dank – ich kann’s kaum erwarten bis zum Wochenmarkt am Freitag. Dort gibt’s einen Stand, der hat hervorragende biologische Zitrusfrüchte 🙂
Ingrid
Das mit dem Festwerden ist ein wichtiges Argument, das ich nicht bedacht habe. Danke für den Hinweis. Ich glaube ich nehm doch den normalen Haushaltszucker. Wenn ich den etwas reduziere, glaubst du, dass sich das dann sehr auf die Haltbarkeit auswirkt?
Ingrid
@Ingrid: Ich denke, du kannst die Zuckermenge auf etwa 750g reduzieren. Alternativ nimm den 2:1 Zucker und koch erstmal kurz (2 min) und mach dann die erste Gelierprobe. Wenn es dann noch zu weich ist, kannst du die Kochzeit um 1-2 min verlängern. Das sollte auch passen 🙂
Hallo Stefanie,
inzwischen koche ich meine Marmelade fast nur noch mit 2:1 Zucker, da wir es gerne fruchtig und nicht zu süß mögen. Allerdings habe ich noch nie Orangenmarmelade selbst hergestellt, darum frage ich dich um deinen Rat: würdest du dich hier an einen 2:1 Zucker trauen oder soll ich bei deinen 800 g bleiben?
LG
Ingrid
@Ingrid: Das klappt schon mit 2:1 Zucker, pass nur beim Kochen auf, dass dir die Marmelade nicht zu fest wird.Es reichen hier die 3-4min, die auf der Packung angegeben sind. Ich bin inzwischen halt völlig weg von den 2:1-Zuckern, da ich gerne auf Zusätze wie Zitronensäure, Palmfett und Kaliumsorbat in selbstgemachter Marmelade verzichte. Und erstaunlicherweise werden die Marmeladen ohne Gelierzucker durch die längeren Kochzeiten sehr fruchtig-aromatisch, sind aber natürlich schon süßer.
Nur eine kleine Frage : was geschieht mit den Kernen der Orangen ?.?. Werden die auch mitpüriert ?
Ich lasse mich oft von deinen Rezepten inspirieren !
Lilli
@Lilli: Meine Orangen waren quasi kernlos, da habe ich sie einfach mitpüriert. Wenn die Orangen aber viele Kerne enthalten, würde ich sie entfernen.
Das hört sich nach einem sensationellen DUBB an – ich weiß ja dann, was zu tun ist 😉
vielen Dank, liebe Stefanie, dass du mich darauf hinweist…
… liebe Grüße
@Micha: Ich bin ja sehr für eine neue Sammelrunde 😀 DUBBs sind nämlich eine feine Sachen und eine fantastische Idee von dir!
mist, hier gibt es nur eine sorte saftorangen, nämlich valencia.
ich hoffe, das wird dann trotzdem gut…
grüße use
@Suse: Valencia ist ja auch eine klassische Saftorange. Schneide mal eine Frucht durch, wenn die Schale schön dünn ist, dann ist das kein Problem!
so, ich habe gleich mal ein experiment daraus gemacht, die heißen früchte in den hochleistungsmixer und mit 2 tl agar agar püriert. jetzt noch durchs sieb und dann abfüllen. warm schmecht es noch recht bitter…mal sehen, wie es dann abgekühlt munden wird.
@Suse: Wenn es nach dem Kochen deutlich zu bitter ist (weil dickere Schale), dann kann man die Kochzeit auch noch weiter erhöhen. Evtl. musst du allerdings dann das Kochwasser mal wechseln. Bei diesem Orangenkuchen werden die Orangen für 2 Stunden gekocht.
…abgekühlt hat es eine sehr gute streichfähige konsistenz und schmeckt auch nur noch dezent nach bitternote. experiment geglückt. gibt es heute in naturjoghurt eingezogen als orangefarbener streifen. grüße suse
hallo stefanie,
welchen mixer verwendest du?
ich hätte stabmixer im angebot, küchenmaschine mit s-messer und hochleistungsmixer.
was wäre deine empfehlung?
grüsse suse
@Suse: Ich bin mit einem kräftigen Stabmixer zu Werke gegangen, aber ein Hochleistungsmixer bringt natürlich ein noch feineres Ergebnis – darum würde ich den Mixer nehmen, wenn ich die Wahl hätte 😀
Liebe Tochter, ich bin tief erschüttert! Heute erreicht mich das Rezept für die Marmelade, die Orangenlieferung war aber schon am Donnerstag hier. Und so habe ich bereits die Ortanique schlicht und einfach aufgesessen. 😮
Nun werde ich auf das Vorgängerrezept zurückgreifen und mich mit dem Gedanken trösten, dass meine Kolleginnen diese Marmelade ” Traumhaft ” fanden. 😀
Nächstes mal solltest du mit einplanen, dass ich solch leckeren Früchtchen nicht wiederstehen kann.
Liebe Grüße
@Mama: Ich habe noch ein paar übrig, die kannst du haben 🙂 . Ich hatte die Variante nämlich auch erst ausprobiert, nachdem ich dir deinen Orangen-Anteil vorbeigebracht hatte!