You can scold me for coming up with this recipe now, add the end of plum season. But the cake is too good to vanish for another year in the draft folder and I had to wait to try this idea for to long time. Problem was the freeze during spring that left us nearly no good plums. And so I had to wait for the late plums until baking this cake.
The special twist I longed to try was baking the streusel separately. This helps do avoid soaked streusel and adds a nice crunch to the cake. The cake itself and the streusel recipe as well are old friends you know already. But combined they make a great team. Save the recipe for next year in case you get no plums any more!
Plum cake
Yeast dough
- 5g fresh yeast
- 65 g milk
- 55g Egg (1 Egg size L)
- 190g flour type 550
- 1 pinch Salt
- some citrus peel
- 1 Tsp Vanilla extract
- 20 g sugar
- 25g Butter
Shortcrust pastry
- 80g flour type 550
- 50g Butter
- 20g sugar
Topping
- 2000g Plums
Streusel
- 400g flour type 550
- 250g Butter
- 200g sugar
- 1/2 tsp. cinnamon
- a little bit water, if needed
Yeast dough: Dissolve yeast in milk and mix with egg, flour, salt and spices 5 min with hand. Now add half of the sugar, knead for 1 min, add the remaining sugar, knead again 1 min. Then add all of the butter and knead until well incooperated. Let rise for 1 hour.
Shortcrust pastry: Knead all ingredients until a crumbly dough has formed. Chill for 30 min.
Combine both dough and knead until a homogenous dough has formed. Roll to a square and place it in a square spring form with the size of 38 x 25 cm.
Remove the pit of the plums and place them upright in the spring form beginning at the rim of the cake.
Proof for 30 min then bake for 45 min at 180°C.
In the meantime mix the ingredients for streusel, at the end you should have a crumbly dough. Now place the streusel on a baking tray and bake it for about 10 min at 180°C until golden.
Top the cake with the streusel before serving.
Deutsch
Pingback: Zwetschgenkuchen mit Hefemürbesauerteig - MIKAPI
Liebe Stefanie,
das ist ein sehr schönes Rezept. Ich habe es als Basis für meinen ersten Zwetschgenkuchen verwendet. Allerdings leicht variiert, da ich stets auf der Suche nach Gelegenheiten bin, meinen überschüssigen Sauerteig zu verwenden. Das hat auch prima funktioniert. Nur würde ich nächstes Mal den Teig noch dünner ausrollen, obwohl ich ca. 5 mm schon recht dünn fand.
Aber auch so war der Kuchen sehr lecker.
Merci.
Michael
@Michael: Das klingt nach einer ausgesprochen feinen Variante!
Pingback: Zwetschgenkuchen mit Hefemürbesauerteig – Nebenbei
Liebe Stefanie,
vor vielen Jahren habe ich bei einer Bekannten Nektarinen-Crumble gegessen, bei dem die Streusel nicht mit viel Butter, sondern mit einem Teig aus Trockenhefe hergestellt werden. Das Ergebnis waren herrlich knusprige und fettarme Streusel. Leider habe ich versäumt, die Bekannte nach dem Rezept zu fragen. Hast Du als ausgewiesene Hefe-Expertin eine Idee, wie man einen solchen Hefe-Streusel-Teig hinbekommt? Ich würde mich wirklich sehr freuen!
Danke und viele liebe Grüße aus Köln,
Caro Garen
@Caro: Davon habe ich bisher leider auch noch nichts gehört, finde die Idee aber sehr interessant. Eventuell könnte ein etwas trockenerer Hefemürbeteig wie hier funktionieren, aber das müsstest du testen.
Heute habe ich für meinen Zwetschgenkuchen dein Rezept ausprobiert. Ich fand die Idee spannend, eine Mischung aus zwei Teigen zu machen. Der Boden war super, von unten knusprig und von oben locker. Ich glaube, dass bleibt nicht mein letzter Zwetschgenkuchen nach diesem Rezept.
Ich war gerade mit dem Hefeteig fertig, als mein Mann mir eröffnete, dass der Kuchen einen Tag später gebraucht wird. Kann ich etwas tun, um den Teig 24 Stunden warten zu lassen? Dummerweise ist auch die Butter schon drin, sonst hätte ich keine Bedenken.
@Claudia: Ist das einfach der Hefeteig? Dann pack in an die kühlste Stelle im Kühlschrank. Zwischendurch kannst du mal die Gärgase ausstoßen (einfach den Teig wieder flachdrücken) dann passt das schon!
Hallo Stefanie
Das Rezept klingt sehr interessant. Die separate Herstellung von Mürbe- und Hefeteig mit anschließendem Verkneten ist etwas für mich ganz neues. Verrätst du uns den Grund hierfür?
(Juchhu die Suchfunktion ist oben – danke!!! – jetzt kann ich noch schneller und besser deine tollen Rezepte durchstöbern!).
@Kati: Der Grund für die beiden verschiedenen Teige, die gemischt werden, liegt in den besonderen Teigeigenschaften, die man dadurch erhält. Man hat zum einen Gluten-Proteine, die vollständig verknüpft sind und ein Glutennetzwerk bilden, zudem gibt es Glutenproteine, die vollständig mit Fett ummantelt sind und sich nicht verknüpfen können. Dadurch bekommt man einen Teig, der sich ein bisschen wie ein Mürbeteig und ein bisschen wie ein Hefeteig verhält. Er lässt sich sich sehr gut auswellen, da er stabil ist und nicht zurück-schnurrt. Er hält sehr lange, ist wunderbar fluffig und kann Feuchtigkeit gut aufnehmen.
Und gern geschehen – das war wirklich nur eine Kleinigkeit – solche Wünsche erfülle ich gerne!
Die Streusel extra backen, auf die Idee müsste man ja selbst kommen 😉 Das wird auch ohne Zwetschgen ausprobiert, mit Äpfeln wird das sicher genauso gut.
Zwetschgen hatte ich auch nur einmal richtig gute dieses Jahr, auf dem Markt. In der nächsten Woche wiedergekauft, waren sie leider ziemlich geschmacksfrei. Ich habe den Kuchen dann mit einer Schicht Zwetschgenmus aufgepimpt.
Viele Grüße
Ulrike
@Ulrike: Könnte man – bin ich aber auch nicht. Wie gut das es Fernsehsendungen zur Weiterbildung gibt 😀 Und Zwetschgen sind dieses Jahr einfach ein Trauerspiel…
Hatten wir ein Glück mitessen zu dürfen. Das war der einzige Zwetschgenkuchen den ich dieses Jahr gegessen habe. Sehr lecker und empfehlenswert.
Liebe Grüße
@Mama: Mit euch macht Kuchenessen ja auch doppelt so viel Freude!