For new years morning I baked my traditional New years pretzel, Westerwälder Neujährchen and Rheinische Neujährchen. The swirly form of the Rheinische Neujährchen may looks familiar to some of you. It is one of the forms that is used traditional for Lussekatter. And in Tyrol there is a Bread called “Thomasradl” which is baked during Christmas time in this form. The wide spread of this form is a hint that baking breads in this forms stems from a pre-Christian time. It is discussed that its a leftover of the midwinter fest and is a symbol for the sun.
I like the idea of sun very much as I am waiting each year in January to the days get visibly longer again.
Rheinische Neujährchen
yields 6 Neujährchen
- 175g flour Type 550
- 90g Water
- 1g fresh yeast
Teig
- Biga
- 225g flour Type 550
- 50g rye flour Type 1150
- 50g spelt flour Type 630
- 215g Milk
- 10g egg yolk (from one egg size L)
- 10g fresh yeast
- 7g Salt
- lemon peel
- 60g sugar
- 90g Butter
Glazing
- 1 egg
Mix the ingredients of the biga and ferment in the fridge for at least 16 hours..
Knead all ingredients except sugar and butter for 5 min at slow speed. Then knead 7 min at fast speed. Now add the sugar in small increments and knead until the sugar is incooperated before adding the next sugar. At last add the butter all at once. Knead to full gluten development.
Let rise for 2 hours .
Divide the dough into 80g Portions and preshape (like for Baguettes). Roll into 45cm long strands. Curl both ends up to the middle forming a “S”. Lay two of these “S” crosswise on top of each other on a baking tray.
Proof for 90 min.
After proofing brush with egg and . Bake at 220°C for about 12-15 min with steam.
Deutsch
Hallo, ich wollte mal fragen ob es sich um trocken oder frisch Hefe handelt? Danke für das Rezept:)
@Miriam: Es ist frische Hefe (siehe hier 🙂 )
Ich bin aus Witzhelden, liegt auf der Grenze zwischen Rheinland und den Bergischen. Hier im Dorf gibt die Neujährchen seit mehr als 60 Jahren. Jedes Neujahr habe ich mich auf das große Tablett gefreut. Mit Marmelade und Quark oder Buko….. Sooooooo lecker. Liebe Grüße
Volker
Hallo!
Ich komme mitten aus dem Rheinland, genau zwischen Köln und Düsseldorf, ich liebe meine rheinischen Neujährchen, lebe seit 13 Jahren fern davon (Thailand) aber die Neujährchen gibt es auch hier bei mir. Ohne die, gibt es kein Neujahr. Frisch gebacken. ❤
Ich bin mit den Bergischen Neujährchen in PATTSCHEID aufgewachsen. Sie verkörpern den heidnischen Brauch des Feuerrades welches zum Neuen Jahr einen Hügel hinunter gerollt wurde…
Danke für das Rezept!!!
Liebe Grüße und Frohe Weihnachtstage
Christel
@Christel: Es ist wirklich faszinierend, wie klar die Grenzen bei den regionalen Rezepten sind. Im südlichen Bergischen bin ich dieser Form des Neujährchens noch nie begegenet.
was für ein schöner artikel, das gebäck war mir noch gar nicht bekannt. könntest du die verlinkung zu den fotos bzgl formgebung nochmal überprüfen, linkt derzeit zu baguettes. lieben dank nochmals und gruß wolfram
@Wolfram: Dankeschön 🙂 Ich bin auch immer ganz begeistert, was man an regionalen Spezialitäten entdecken kann. Die Verlinkung ist korrekt, es geht nur um das Vorformen der Rollen, und dass funktioniert hier genauso wie beim Baguette.
Ich bin total begeistert von den Rheinischen Neujährchen!sie schmecken super lecker,vielen Dank für das wunderbare Rezept!Ich würde sie gerne mal zum Frühstück backen,was sollte ich dann anders machen?Liebe Grüße,Elisabeth
@Elisabeth: Durch den hohen Buttergehalt sind die Neujährchen nicht so gut für eine kalte Gare geeignet, da sich die Butter im Kühlschrank verfestigt und die Neujährchen nicht gut aufgehen. Was klappen wird, ist einen Teil von Milch und Butter durch Sahne zu ersetzen. In dem Fall würde 100g Sahne +115g Milch + 60g Butter verwenden, dann sollte es auch mit der kalten Gare klappen.
Hallo Stefanie,
auch aus Rheydt bzw. Mönchengladbach kenne ich diese Art der Neujährchen nicht. Ich kenne nur den Brezel mit Mandeln (ich mag den am liebsten mit Zuckerguss und dann Mandeln drauf) zu Neujahr.
Aus skandinavischen Backbüchern ist mir die Form bekannt und mir gefällt sie so gut, dass ich unbedingt mal so etwas backen möchte. Ich muss es mir mal aufschreiben. Wo ich gerade beim Theodor von der Marzipanfüllung las – oh, das kenne ich auch noch und ich liebe es. Schon seit Jahrzehnten nicht mehr gegessen. Jetzt schmachte ich.
Ein frohes gutes Neues Jahr für dich
Jutta
@Jutta: Du hast mich an der Angel: Mehr Details zur Marzipanfüllung, bitte 😀
Hallo Stefanie! Wieder mal ein sehr schönes gut nachzubackendes Rezept. Mein Buch ist bisher nicht angekommen, aber das wird schon werden. Ich würde mich auch über Neujahrsbrote quer über’s Jahr als regionale Brote freuen. Ich lese mit Begeisterung deinen Blog!!
@Edith: Die Zustellung von Büchersendungen kann leider bis zu 2 Wochen dauern, sagt die Post (s. auch meine Antwort an Barbara weiter oben). Ich hoffe aber, dass das Buch bald da ist!
Hallo Stefanie! Ich komme ursprünglich aus Wermelskirchen und eine sehr schöne Erinnerung aus meiner Kindheit ist es, dass mein Papa für den Neujahrsmorgen Neujährchen kaufte. Also es gibt sie auch ganz in deiner Nähe 😉
Da ich sie dieses Jahr unbedingt für meine Kinder backen wollte, habe ich aus deinem Buch das Rezept für die Osterhäschen genommen, den Teig einfach über Nacht in der Küche gehen lassen und dann morgens die “Kleeblätter” geformt. Köstlich war es. Dieses Rezept hier werde ich dann auch mal testen! Danke!!
@Julia: Das ist ja interessant. Sie sind mir noch nie über den Weg gelaufen. Weder im Oberbergischen, noch in Köln 😀
Eigentlich bräuchte man mal eine Verbreitungskarte, in die jeder einträgt, wo es was an Neujahrsgebäck braucht …
das gibt es auch noch den Rheinischen (Bergischen) Neujahrsbrezel mit und ohne Marzipanfüllung, mit und ohne Fondantüberzug und bestreuten Mamndelblätchen.
Der Teig bleibt sich dabei aber in der Regel nahezu gleich.
@Theodor: Die Neujahresbrezel kenne ich aus dem Oberbergischen, dem Rheinland und aus Schwaben. Das scheint – ähnlich wie die Neujahreskränze – eine recht übliche Form zu sein. Aber mit Marzipan kenne ich sie noch nicht, das klingt auch sehr fein 😀
Liebe Stefanie !
Mutscheln werden in Reutlingen gebacken und jetzt an Heilige Drei Könige geht die Würfelsaison los. Die Gasthäuser sind ausgebucht ,Vereine kommen zusammen in ihren Stuben, privat, überall geht es hoch her ,wenn das Nackete Luisle ,der Wächter bläst vom Turme und noch viele andere Würfeleinsätze gespielt werden . Der Sieger mit der höchsten Punktzahl bekommt eine sehr grosse Mutschel ,wunderschön geformt und ausgestaltet ..ähnlich einer Sonnenuhr .
Irgendwo habe ich ein Rezept ,ich werde suchen und es dir schicken .
Schau mal in die regionale GEA Zeitung von Reutlingen ,dort wird das Treiben die nächsten Tage bestimmt publik gemacht .
Ich freue mich auf ein neues Backjahr mit dir….mein Buch ist noch nicht angekommen,vielleicht heute . Ich sag Bescheid .
Lieben Gruss
Barbara
@Barbara: Ich danke dir (auch für das zugeschickte Rezept!)! Bis das Buch ankommt, kann es evtl. noch dauern, die Post gibt für Büchersendungen eine Lieferdauer von bis zu zwei Wochen an. Als ich die Exemplare für die Testleser verschickte, kamen die Bücher auch sehr unterschiedlich an: Bei denen einen waren sie am nächsten Tag da, bei anderen erst nach 10 Tagen. Mit der Entfernung hatte es nichts zu tun, keine Ahnung, wieso die Post so unterschiedlich schnell arbeitet. Und ich fürchte, mit dem Feiertag in dieser Woche wird die Bearbeitungszeit auch nicht schneller…
Ich habe mein Leben lang am Niederrhein gewohnt und immer im Westerwald Urlaub gemacht und kannte bisher weder die rheinischen noch die westerwälder Neujährchen – beide hören sich aber sehr lecker an und müssen von mir unbedingt nachgebacken werden. Und zwar nicht erst 2020!
Weitere Neujährchen wären mir auch im restlichen Jahr willkommen, die regionalen Brote / Gebäcke finde ich immer besonders spannend.
Liebe Grüße (und noch ein frohes neues Jahr),
Stefanie
Liebe Stefanie, ich bin in Solingen aufgewachsen und dort gab es traditionell immer Neujährchen am 1. Januar – und wirklich nur an diesem einen Tag im Jahr. Es ist eine schöne Kindheitserinnerung und sehr leckeres Hefegebäck. Heute habe ich sie zum Martinstag gemeinsam mit Weckmännern gebacken, weil sie so hübsch sind. Viel Spaß beim Backen!
@Stefanie: Ich bin fasziniert, wie scharf scheinbar die Verbreitungsgrenze durchs Rheinland und das Bergische verläuft.