January 5th, 2015

Samosa

Samosa

Normally I blog about bread and other delicious things and not about politics. But like Eva I feel stunned about the Pegida demonstrations. And I want to shout loudly: “You are not “the nation”! You are not representing the majority!” And everyone who walks side by side with neonazis is not longer walking in the middle of society but on the very rim! And so I follow Sherrys Appeal and state my opinion here. I want a Germany where we welcome every other culture and in which everyone can find a home. A Germany in which we act upon the human right declaration:

“All human beings are born free and equal in dignity and rights. They are endowed with reason and conscience and should act towards one another in a spirit of brotherhood. Everyone is entitled to all the rights and freedoms set forth in this Declaration, without distinction of any kind, such as race, colour, sex, language, religion, political or other opinion, national or social origin, property, birth or other status. Furthermore, no distinction shall be made on the basis of the political, jurisdictional or international status of the country or territory to which a person belongs, whether it be independent, trust, non-self-governing or under any other limitation of sovereignty. “

In my little corner of the world we often experience other culture through food.

My (former and actual) colleagues have their roots in Iran, India, France, Thailand, Germany, Taiwan, Turkey and Sweden. And we all love to meet at our “Buffet of the nations” to try new foods from all over the world. We eat indian currys and persian rice, french cheese, summer rolls and spring rolls, turkish lentil patties, swedish cinammon rolls and german pretzels. We eat, talk and laugh. We are colleagues and friends. And at the end of the day I stand at the stove together with one of my colleagues and she teaches me how to fry samosas.

We all love her samosas so much. When she brought them for the first time, they never reached the buffet. On the way through the kitchen everyone “steal” a just a little bit until the plate was empty. So this time she tripled the recipe and even then the samosas were gone in shortest time, leaving only some crumbs on the plate.

For the indian cusine it is very important to roast the spices before grinding them, as my colleagues told me more than once. And this is so true – the flavour of the spices during grinding was mouth watering! And with roasted seeds the samosas really taste as they should, with a deep flavour of cumin and coriander and some hot pepper to make it spicy. The dough is made with ghee and here it is important to really use ghee because it taste so much better then with oil (I tested another recipe before I got the “real” recipe).

And with this samoas I want to celebrate the colourful life with all the cultures living here. I love that you enrich my life!

Samosa

Samosa

yields 16 Samosas

Dough

  • 250g flour Type 405
  • 75g Ghee (Room temperature)
  • 5g Salt
  • about 50g Water

Filling

  • 1/2 Tl Koriander seeds
  • 1/2 Tl cumin seeds
  • hot pepper to taste
  • 300g starchy potatoes
  • 3 onions
  • 1 Tsp. curcuma
  • Salt
  • oil for frying

For the Dough knead all ingredients until a soft but not sticky dough has formed. Divide the dough into 8 equal parts, form into balls and let it rest under a cover for 30 min.

In the meantime roast coriander, cumin and hot pepper in a pan until they start to scent deliciously and got a golden hue. Fill them in a bowl and set aside to cool down. Now peel the potatoe, cut into cubes and cook until tender. In the Meantime peel and slice the onions into thin rings. Cook them on low heat until tender, but still pale. Place well drained potatoes and onions in a bowl.

In a mortar grind coriander, cumin and hot pepper to powder. Season the potato-onion-mixture with salt and spices to taste. The potatoes will have the consistence of mashed potatoes now.

Now roll the  dough into ovals with 3mm thickness on a slightly oiled counter. Now half the oval and form it to a cornet, fill it with the filling and close it carefully. Here is a great Video How-to!

Heat the oil to 175°C and fry the samosas until golden.

13 Responses t_on Samosa

  1. Annett January 11th, 2015

    Ich bin für ein weltoffenes Deutschland und denke, daß alle Kulturen voneinander viel lernen können,wenn man Tradition,Kultur und Lebensart des Landes in dem man lebt auch respektiert und achtet.
    Ich liebe die multikulti Küche . Backen und Kochen verbindet über alle Grenzen, bringt Menschen zusammen-egal welcher Nation sie angehören und das ist auch gut so.

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  2. Fussel January 9th, 2015

    Volle Zustimmung zu Deiner Aussgae zu Pegida! Auch durch die Jahrhunderte kann man immer wieder beobachten, wie sich Kulturen gegenseitig bereichert haben, wenn man die Kontakte nur zugelassen hat.
    Ich denke auch, daß es vor allem die Angst vor Fremdem ist, die da zum Ausdruck kommt. Denn wo ist Pegida am stärksten? Ausgerechnet hier in Sachsen, wo der Ausländeranteil mit am geringsten ist.
    Auch bei den Abstimmungen zu den Zuwanderungsregelungen in der Schweiz habe ich mir Statistiken angeguckt und siehe da: in den Regionen, wo viele Ausländer zugezogen sind (die übrigens nicht mit abstimmen konnten) war die Zusttimmung zur Begrenzung der Zuwanderung am geringsten, in den ländlichen Regionen, wo gar kein Bevölkerungsdruck existiert, haben viel mehr der Zuwanderungsbegrenzung zugestimmt. Da regiert eine diffuse Angst vor allem Fremden.
    _____________________________________________________

    Zu den indischen Gewürzen: die werden nicht immer angeröstet. Es gibt Rezepte, die verlangen z.B. Kreuzkümmel explizit einmal geröstet und zusätzlich ungeröstet. Oder es werden Zwiebeln angeschmort, ganze Gewürze mitgeröstet und dann später noch mal gemahlene (ungeröstete) Gewürze zugegeben. Da wird die volle Palette der Geschmacksvarianten ausgenutzt. Finde ich toll.
    Merkt man, daß ich gern indisch koche?

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  3. Gerda January 8th, 2015

    Wegen deiner Rezepte bin ich hergekommen und habe mich so gefreut, deine Worte zu Pegida zu lesen. Ich habe keinen Blog, aber auf meiner Fb-Seite sage ich immer wieder, dass ich ein buntes und weltoffenes Deutschland will.
    Danke an dich und an alle anderen, die hier in diesem Sinne kommentiert haben.

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  4. Bernhard January 6th, 2015

    Bravo, danke und Gratulation zum Mut offener Worte.
    Es gibt nur zwei Gründe, Teil des PEGIDA-Mobs zu sein: der erste ist Dummheit. Es gibt leider genügend Menschen, die weder genügend Herzensbildung oder Allgmeinbildung in unserer Gesellschaft bekommen haben und es nicht besser wissen. Die können wir vielleicht überzeugen.
    die zweite ist leider viel problematischer: bei denjenigen, die zwar ein gewisses v.a. historisches Bildungsniveau erhalten haben – es also besser wissen müssten – kann man nur den Grund “Bösartigkeit” vermuten
    Und hier hilft auch kein Argumentieren, sondern nur ein klares Abgrenzen und eine entsprechende Gegenbewegung der Gutwilligen.
    nochmals Danke, da es nicht selbstverständlich auf einer solchen Plattform politisch und moralisch Stellung zu beziehen. Aber es ist notwendig.
    bernhard

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  5. Stefanie January 5th, 2015

    @all: Danke für eure unterstützenden Kommentare. Ich denke, wir müssen immer wieder klar machen, dass die Pegida-Bewegung nicht für die Gesamtheit der in Deutschland lebenden Menschen spricht. Viele Ängste, die in dieser Bewegung geschürt werden, rühren in meinen Augen auch daher, dass man das fürchtet, was man nicht kennt.
    @Brotdoc: Auch mich würde es auch nicht geben, wenn nach dem 2. Weltkrieg nicht die Flüchtlinge aus Siebenbürgen (Rumänien) und Ungarn in Deutschland aufgenommen worden wären, denn von dort stammen meine beiden Großväter.

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  6. Brotdoc January 5th, 2015

    Da kann ich Dir nur voll beipflichten. Hätte es ein weltoffenes Deutschland Ende der 80er Jahre nicht gegeben, dann gäbe es nun meine Familie in ihrer jetzigen Zusammensetzung nicht: Meine Ehefrau (gebürtig im Iran), die nach Erlernen der deutschen Sprache ihr Abitur und Medizinstudium aus dem Ärmel geschüttelt hat und nun hier die hausärztliche Versorgung der Landbevölkerung mit aufrecht erhält und drei wundervolle Kinder, die noch viel in diesem Land erreichen werden.
    Auch mich läßt der Stumpfsinn und die Weltfremdheit, die Menschen zu PEGIDA-Anhängern werden läßt, ratlos… ich lebe und “er-lebe” täglich das Gegenteil.

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  7. Vuursteentje January 5th, 2015

    Auch ich bin ganz und gar mit Dir einverstanden. Wir haben hier in den Niederlanden auch eine politische Partei, die nicht tolerant ist gegenüber Ausländern und viele Leute sind damit einverstanden. Ich nicht. Es macht mir Sorge, dass es in immer mehr europäischen Ländern solche politischen Bewegungen gibt. Wir sollten andere Bevölkerungsgruppen nicht pauschal verurteilen, sondern uns mit den einzelnen Personen offen auseinandersetzen. Vuursteentje

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  8. Susanne January 5th, 2015

    Auch ich stoße mit an 🙂 Vielfalt macht das Leben lebenswert; wir können zusammen Spaß haben und voneinander lernen.
    Und ich erinnere mich an Kindergartenfeste, an denen die türkischen Pogaca und der persische Reiskuchen immer zuerst weg waren …..

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  9. Claudia January 5th, 2015

    Hallo liebe Stefanie, Hallo liebe LeserInnen,

    Ich freue mich sehr über derartige politische Beiträge, auch wenn es hier kein hauptsächliches Thema dieses Blogs ist oder sein sollte. Trotzdem denke ich, dass jeder Verantwortung trägt, Pagida und ähnlichen Schergen durch die Benennung einer konträren Meinung, die öffentliche Aufmerksamkeit zu entziehen bzw. zu dieser hoffentlich mehrheitlichen Meinung zu lenken.

    Herzliche Grüße
    Claudia

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  10. Cheriechen January 5th, 2015

    Liebe Stefanie,
    auch ich stoße mit dir an auf die Vielfalt, auf die Weltoffenheit und die Gastfreundschaft!
    Vielen Dank für das wunderbare Rezept…
    Herzliche Grüße
    Cheriechen

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  11. Eva January 5th, 2015

    Voll und ganz deiner Meinung, aber das weißt du ja! Und wie schrecklich wäre es, wenn die “deutsche” Küche keine Bereicherung erfahren hätte? Nix gegen Grünkohl, Spätzle und Co., aber außschließlich deutsche Kost würde mich schon schnell langweilen.
    Die Samosas stehen auch schon ewig auf meiner Wunschliste. Danke für Rezept und “Anstoß”.
    Liebe Grüße,
    Eva

    Reply
  12. Ulrike January 5th, 2015

    Ja, ich mag gar nicht daran denken, wenn wir all diese wunderbaren Gerichte, die wir den Menschen, die den Weg aus ihren Ländern zu uns gefunden haben, nicht hätten. Daran denkt keiner. Am Wochenende durfte ich zwei Buffet-Beiträge aus Syrien probieren. Dein Hoch auf die kulturelle Vielfalt kann ich nur unterstützen.

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  13. Heidi January 5th, 2015

    Hallo Steffi!
    Ich muss hier heute einen Kommentar für Dich hinterlassen. Bravo zu Deinen klaren Worte für ein weltoffenes Deutschland. Ich komme ab und an auf Deine Web Site und schaue mir die neuen Rezepte an.
    Heute Morgen habe ich mit Interesse Deine Worte gelesen. Ich selber lebe seit langer Zeit als Deutsche in Frankreich. Hier gibt es leider auch viele rechtsradikale Aktionen, aber weniger aktiven Widerstand.
    Schade das die Europäer nicht von der Vielfalt der Kulturen profitieren. Vielen scheint das “Andere” Angst zu machen. Ich habe es immer als eine Bereicherung gesehen.
    Einen lieben Gruss aus Frankreich von Heidi

    Reply

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