For quit some time I have an idea in my mind. I would like to start a small series of blog post with recipes and explanations for bread baking beginners where the single posts build on each other, explaining all the basics need. I would start with rather fast and simple recipes without kneading or forming and end with more complex recipes with a preferment.
What do you think? Would this be interesting for you?
For the beginning I come up directly with a recipe. It is a recipe for rolls made with some sour cream. They are delicious with a crisp crust and a soft crumb and perfect for breakfast on lazy weekends.
For me, baking these rolls is a good start to begin with bread baking. There is no kneading or shaping involved, only some time is needed because the dough rise overnight in the fridge. But we are sleeping during this time anyway so it does not matter so much. This long cold rise has some advantage. The gluten (that are the proteins that keeps wheat based dough together) can develop without kneading, the rolls develop a deeper flavour because of fermenting by-products which the yeast releases into the dough and the next morning we only need another 45 min between preparing the rolls and pulling them from the oven.
During baking, one point is really important: Steam! Steam will help the bread to rise well in the oven when it condense on the still cold bread at the beginning of the baking process. It is although needed for a shining and well browned crust. For creating steam in the oven there are a multitude of different methods. For the beginning the easiest method is to place a metal ovenproof vessel on the bottom of the oven and heat it together with the oven. When placing the bread or rolls in the oven, just drop a handful ice cubes in the hot vessel. They will melt and the evaporating water then create steam.
Schmand-Kanten
ergibt 10 Brötchen
- 100g Sour Cream
- 230g Water
- 10g fresh yeast
- 15g Oil
- 10g Salt
- 500g flour Type 550
In the evening place dissolve sour cream, yeast and salt in the water. Add Oil and flour and mix to a homogenous dough. The dough should be soft but not sticky. Place the dough on the counter, flatten it and fold it from the sides into the middle, so that it forms a square parcel. Place it upside down in a oiled container and proof at room temperature for about 12– 16 hours.
The next morning heat the oven with a metal vessel to 250°C.
In the meantime transfer the dough on a floured counter and flatten it carefully to 2 cm thickness. Use a dough scrapper to cut it into 10 regular pieces.
Transfer to a paper lined baking tray. If you want to slashed rolls, cut them lengthwise with a sharp, serrated knife, about 4 mm deep. But you don’t have to, uncut rolls will crack open on the sides in an more irregular pattern (like in the picture on the right side).
Proof for 15 min.
Put the tray with the rolls in the oven, throw a handful of ice cubes in the hot metal vessel and bake for 15 min on 250°C. Then open the oven a jar and switch to convection mode. Bake another 5-10 min on convection mode for a crisp crust.
Deutsch
Guten Tag,
meine Brötchen sind leider nicht aufgegangen. Von Geschmäcker her aber super. Ich habe trockenhefe verwendet. War das der Fehler? Und mit der Maschine geknetet.
Vielen Dank vorab 🙂
@Natascha: War die Trockenhefe noch haltbar? Und wie wurde sie gelagert? Gerade bei den kleinen Mengen kann es schneller spürbar werden, wenn die Hefe nicht mehr fit war. Grundsätzlich ist Trockenhefe ja gut haltbar, allerdings verliert die Hefe in geöffneten Tütchen schneller die Triebkraft. Hier gibt es Tipps zur Hefe-Lagerung.
Danke Stefanie,
Das mit der unterschiedlichen Kleberqualität verstehe ich.
Letztendlich hatten die schmandkante gut geschmeckt.
Ich habe mir dein Buch “Brot backen für Anfänger bestellt” und werde das mit der Hydration bei den nächsten Rezepten beobachten…
Gruß
Jakob
Hallo, mein Teig war klebrig. Hätte ich ihn doch etwas kneten sollen und mehr Mehl hinzufügen? Ich habe die Zutatenbgramm genau abgewogen. Die Kruste war etwas dick, sollte ich etwas weniger temperatur Als 250 einstellen am Herd?
Ich bin Anfänger und möchte den Kurs durcharbeiten, daher meine Fragen..
@Jakob: Wie klebrig war der Teig denn? Ich erlebe bei meinen Backkursen immer wieder, dass das Empfinden von “klebrig” auch viel mit dem Handling des Teiges zu tun hat. Wichtig ist, dass man bei der Teigbearbeitung versucht, die Hände aussen am Teig zu behalten und nicht die Finger in den Teig bohrt. Dann klebt es gleich viel weniger.
Natürlich spielt die Mehlqualität auch eine Rolle (s. diesem Erfahrungsbericht einer Leserin hier), wenn man da ein Mehl mit einer schlechten Kleber-Qualität erwischt, kann es auch weniger Wasser aufnehmen. Da kann man versuchen, etwas weniger Wasser (10-20g) zu verwenden oder mit 5g Flohsamnschale die Wasserbindung zu erhöhen.
Bei einer eher dicken Kruste hilft eine höhere Temperatur – und etwas kürzere Backzeit – ganz genau. Mit 250°C solltest du da ganz gut klarkommen.
Das ist ein guter Hinweis, danke! Wie kalt ist denn dein Kühlschrank für die Zeit der Kühlschrankgare oben im Rezept? Danke und viele Grüße!
Theresa
@Theresa: Das sind ca. 6°C (2. Ebene von unten).
Hallo! Ich habe diese Brötchen ausprobiert und sie sind gut gelungen. Nun habe ich eine Frage zur Hefemenge. Bei anderen Quellen habe ich zur Übernachtgare im Kühlschrank gelesen, dass man in etwa 5g Hefe auf 500g Mehl rechnen kann. In diesem Rezept ist es ja die doppelte Menge (und das hat gut geklappt). Jetzt würde mich natürlich interessieren, ob du meist mit 10g Hefe pro 500g Mehl für Übernachtgare rechnest und wenn ja warum. Erfahrungswert? In Hoffnung auf Antwort trotz Sommer-Blog-Pause.
Lg Theresa
@Theresa: Bei der Hefemenge sind auch Dinge wie Kühlschranktemperatur und Gehdauer eine Komponente. Bei 10g Hefe ist die Kühlschrankgare und die Gehzeit der geformten Brötchen (=Stückgare) etwas kürzer. Geschmacklich tun sich ein oder zwei Prozent Hefe (= 5g oder 10g pro 500g) nichts.
Ich habe noch eine Frage.
Kann ich statt 10 Brötchen auch 2 Baguettestangen machen?
Die erste Portion Brötchen war sehr lecker, aber die Ausformung war weniger zufriedenstellend.😊
Ich fange gerade erst an Brot backen. Kann ich statt Weizenmehl auch Dinkelmehl verwenden? Als Diabetikerin täte mir das besser.
Danke!
@Birgit: Die Antwort ist ein “ja, aber…” Hast du schon den”Häufige Fragen“-Beitrag entdeckt? Da wird auch das Thema Mehl austauschen erklärt und die Dinge, die man beachten muss.
Bei diesem Rezept geht es relativ problemlos, es kann aber sein, dass der Teig dadurch etwas klebriger wird.
Danke Stefanie! Natürlich hätte ich vorab nicht geguckt, aber ich studiere jetzt Mal gründlicher!
Ich habe Spaß erstes das einfache Brot gemacht, allerdings mit Dinkel Vollkornmehl, weil ich kein anderes mehr hatte. Es ist wunderschön geworden und schmeckt mir sehr gut.
Als nächstes möchte ich die Schmandkanten probieren. Eine Frage habe ich dazu:
Kann man die rohen Teiglinge einfrieren bzw. was muss man dabei beachten? Da ich alleine bin, weil ich nicht soviele auf einmal backen
LG Marlis
@Marlies: Dass das Brot gut gelungen ist, freut mich sehr! 🙂
Teiglinge ungebacken einzufrieren klappt nur über einen ganz kurzen Zeitraum (1-2 Wochen) gut. Danach lässt die Qualität rapide nach. Das hat zwei Gründe: Zum einen entweicht das Gas aus den Gasblasen mit der Zeit aus den Teiglingen, wodurch sie auch an Volumen verlieren. Zum anderen bilden sich – da wir keine Schockfroster haben wie die Industrie – in den Hefezellen Eiskristalle, die anwachsen und die Zelle irgendwann zum Platzen bringen. Und geplatzte Hefen sind tot und nicht mehr in der Lage, den Teig in die Höhe zu treiben. Den gleichen Effekt kennst du vom Auftauen von Obst, z.B. Erdbeeren. Sie verlieren nach dem Auftauen Saft, weil auch ihre Zellen geplatzt sind.
Besser ist es, die fertig gebackenen Brötchen einzufrieren. Du kannst sie dann gefroren in den vorgeheizten Ofen (220-250°C) geben und 10 min backen. Danach lässt du sie ausserhalb des Ofens nochmals 10 min ruhen und dann sind die Brötchen wie frisch gebacken. Im Stück eingefroerene Brötchen halten mindestens 1/2 Jahr!
Juhu! Ich habe mit dem “Backen für Anfänger” begonnen und bin schon sehr zufrieden. Hier mein Ergebnis: https://gesasgrossesglueck.wordpress.com/2018/08/28/backen-fuer-anfaenger-teil-1/
Liebe Grüße,
Gesa
Hallo Stefanie,
seit ein paar Monaten beschäftige ich mich, fast täglich, mit dem Brot und Brötchen backen. Es fasziniert mich, mit wieviel Zutaten und Variationen man arbeiten kann. Nach einigen misslungen Versuchen mit Rezepten aus einschlägigen bunten Heftchen bin ich durch meinen Bruder auf Deinen Blog gestoßen. Danke für Deine sensationellen Anleitungen, Ideen und Rezepte. Ich habe schon einiges probiert und alles😊 war klasse und gelungen.
Nun mal eine Frage, Hast Du Erfahrungen mit Backferment? Ich habe mir Trockenansatz bestellt und auch ein Buch. Gibt es von Dir erprobte Rezepte und weißt Du, ob etwas daran ist, dass die Backwerke mit dem Ferment besser vertragen werden?
Grüßle aus Bayern
@Anke: Welche Art von Backferment hast du denn? Sekowa oder ist es der Fermentstarter von Deffland o.ä.? Grundsätzlich kann man sich aus den Fermentpulvern eine Lievito madre / Süßen Starter heranziehen. Das sind sehr milde Weizensauerteige und ich habe ganz viele Rezepte unter dem Tag “Süßer Starter”. Mit Sekowa habe ich vor langer Zeit auch mal gebacken, fand den geschmacklichen Unterschied zu einem Weizensauerteig aber nicht gegeben und habe es darum wieder dran gegeben.
Ansonsten sind alle lang geführten Brote (egal ob mit Sauerteig, Lievito madre, Backferment oder Hefevorteig) grundsätzlich gesünder, weil während der längeren Teigruhe die kurzkettigen Zucker (FODMAPs genannt) und auch bestimmte Schutzstoffe aus dem Getreide abgebaut werden. Das nacht die Brote für empfindliche Menschen besser verträglich.
Hallo,
danke für die schnelle Antwort. Ich habe das Ferment von Sekowa. Nach einem gestrigen Backversuch mit dem Fermentansatz bei einem Roggen Dinkelbrot mit Leinsamen gebe ich Dir recht. Das Brot schmeckt, nur bemerke ich keinen deutlichen Unterschied. In dem dazugehörigen Buch würde so angepriesen, ohne Hefe zu backen. Was ich nicht ganz verstehe. Naja, jeder wie er mag. Ich hatte, nach Deinem Vorbild einen Poolish aus Hefe 12 Stunden vorher angesetzt und dadurch das Originalrezept erweitert und Gewürze, wie Scharbizgerklee hin.
Freue mich auf noch viele Rezeptideen von Dir.
Könntest Du Dir als Profi vorstellen, mal mit zuckerreduzeirten Rezepten zu experimentieren? Ich habe einen gesundheitsbewusstes Kind😉(18) zu Hause. Der isst es sonst nicht😳.
Frohe Ostern und viele Grüße
@Anke: Das mit dem Slogan des Backens “ohne Hefe” ist eh nur Marketing und mangelndes Biologie-Wissen 😉 In jedem Sauerteig und jedem Backferment sind Hefen enthalten, sonst ging das Brot ja nicht auf. Es ist nur nicht die “Hochleistung”-Bäckerhefe, die man in Würfelform im Supermarkt kauft, sondern es sind “wilde” Varianten. Und in den Sauerteigen bzw. Backfermente sind halt nicht nur (aber auch) Bäckerhefe, sondern auch andere Hefe-Arten enthalten.
Was das Zuckerreduzierte Backen angeht: Zuckeraustauschstoffe mag ich nicht verwenden, wir haben in der Familie Probleme mit Fructose-Malabsorption und da können Zuckeraustauschstoffe problematisch sein. Wenn Zucker reduziert werden soll, dann tendiere ich dazu, ihn wegzulassen. Der Schweizer Butterzopf z.B. wird mit keinem oder sehr wenig Zucker gebacken. Und wenn man dann nicht gerade Honig draufstreicht, geht das ganz ohne zugesetzten Einfach- und Zweifach-Zucker (Vielfach-Zucker in Form von Stärke ist aber trotzdem noch da…).
Hallo Stefanie,
ich habe die Schmandkanten heute zum 1. mal gebacken. Das Rezept hatte ich mir abgespeichert, weil es nicht so zeitaufwändig ist und man nicht rundschleifen muss! Das gelingt mir nämlich nicht. Die Kruste ist gut aber die Krume hätte ich gerne großporiger. Was müsste ich dann am Rezept ändern, um das zu erreichen?
LG Verena
@Verena: Es hilft, den Teig weicher zu halten, evtl. in den ersten zwei Stunden alle 20 min zu falten und die Gehzeit auf 24 Stunden auszudehnen.
Hallo Stefanie,
ich habe auch ganz zufällig Deine Seite entdeckt und würde sehr gerne mit backen. Wie komme ich zum Kurs?
viele Grüße
Anita
@Anita: Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, was du meinst. Wenn du die Blog-Serie “Brotbacken für Anfänger” meinst, findest du die Übersicht über alle Artikel hier. Wenn du meine Brotbackkurse im “realen Leben” (z.B. den Anfängerkurs) meinst: sie finden in Odenthal-Blecher im Raum 44 statt und können hier gebucht werden.
Vielen Dank für Deine prompte Antwort, liebe Stefanie.
Ich meinte die Blog-Serie. Die Kurse im “realen Leben” kann ich leider aufgrund der großen Entfernung nicht besuchen. Herzlichen Dank auch für diesen tollen Blog!
viele Grüße aus Bayern
@Anita: Gern geschehen 🙂
Hallo Stefanie,
ich habe durch einen Zufall, deinen Blog entdeckt und möchte auch, sehr gerne mitbacken 😉
Jetzt habe ich aber noch eine Frage.
Müssen die Zutaten, Raumtemperatur haben, muss das Wasser lauwarm sein?
LiebeGrüße, Verena ☺
@Verena: Wenn es nicht anders im Rezept steht, haben die Zutaten Raumtemperatur (20°C) (s. auch hier).
Vielen Dank, für deine Antwort 🤗
Habe heute früh die Schmandbrötchen gebacken, allerdings mit Creme fraiche, weil ich das da hatte und damit super aufbrauchen konnte. Geschmacklich war ich mit den Brötchen sehr zufrieden, optisch waren sie nicht so schön wie deine, aber so waren sie eben “rustikal”. Mache ich bestimmt nochmal öfter!
Ich glaube zwar, dass ich kein totaler Anfänger mehr bin, was das Brotbacken angeht, aber ich werde mich trotzdem mal durch den Kurs backen. Einfache Rezepte sind super, zumal ich im Moment in der Küche kaum zwei Minuten verbringen kann, ohne dass mir mein kleiner Sohn am Bein klebt und sehen will, was ich da mache.
@Stefanie: Rustikal ist doch auch gut 🙂 Und ich kann mir gut vorstellen, dass mit einem kleinen “Mitbäcker” am Bein einfache Rezepte angesagt sind!
Hallo Stefanie,
ich habe die Brötchen heute gebacken. Sehr lecker. Für Sonntag werde ich sie noch einmal machen und geformt gehen lassen, dann kann ich morgens ein bisschen länger schlafen. Irgendwas hat beim formen noch nicht geklappt, sie sehen wie deine Kieler Semmeln aus
@Tini: Du meinst, die Brötchen sind ungleichmäßig aufgerissen? Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Wie sah die Teigoberfläche nach dem flachdrücken aus? Sie sollte relativ glatt sein, sonst reißen die Brötchen an den Falten/Rissen anstelle des Schnittes ein. Und hast du tief genug eingeschnitten? Die Teiglinge haben noch ziemlich viel Ofentrieb, wenn der Schnitt zu flach oder verklebt ist, gibt das auch unregelmäßige Risse.
Hallo Stefanie.
Ich bin gestern bei der Suche nach leckeren Brotrezepten auf deinen Blog gestoßen und bin begeistert von der Anfänger-Serie. Ich backe bisher sehr viel Kuchen und Plätzchen und bin da schon sehr zufrieder mit. Aber bei Brot habe ich oft die Erklärungen nicht verstanden. Bei dir ist es aber so gut erklärt, dass man keine Probleme beim Nachbacken bekommt :).
Eine Frage habe ich aber dennoch: Bei meinem Backofen funktioniert die Ober/Unterhitze nicht. Kann ich die Brötchen daher auch nur mit Umluft backen und sollte ich dann die Temperatur reduzieren? Bei meinen Kuchen mache ich das immer so, und es klappt nach einigen Versuchen jetzt sehr gut. Aber ob das bei Brot so klappt?
LG, Maike
@Maike: Wenn dein Ofen keine Ober/Unterhitze hat, geht es natürlich nicht anders. Aber im Gegensatz zum Kuchenbacken hat man beim Backen von Brot und Brötchen Qualitätseinbußen, wenn man mit Umluft backt. Das liegt daran, dass der beständige Luftstrom die Oberfläche der Brote und Brötchen austrocknet. Dadurch kann das Brot nicht so gut aufgehen, die Krume bleibt dadurch dichter und auch die Krustenfärbung leidet. Versuche also, möglichst viel Dampf im Ofen zu erzeugen, um den Austrocknungseffekt entgegenzuwirken. Und die Temperatur solltest du auch reduzieren, 20-30°C weniger sollten da ausreichen.
Hallo Stefanie.
Ich wollte dir nur kurz von meinem Versuch mit Umluft berichten. Die Brötchen sind mir gut gelungen und waren echt lecker. Ich fand sie auch nicht zu trocken. Danke nochmal für deinen Tipp mehr Dampf zu erzeugen :).
Hallo,
heute morgen habe ich diese Brötchen gebacken und geschmacklch snd sie super, locker und knusprig. Allerdings sind es eher Fladen geblieben…schon im Kühlschrank ist der Teg gar nicht aufgegangen und im Backofen zu sehr wenig. Ich vermute, dass es an der Hefe lag. Ich habe Biohefe verwendet und die ist -habe gerade nachgeschaut- nur noch 10 Tage haltbar. Anderes kann ich mir das gerade nicht erklären, denn ich habe alles wie im Rezept gemacht.Ich werde es wohl nochmal probieren, denn das muss doch funktionieren. 😉
Liebe Grüße, Mellie
@Melle: Ich würde auch auf die Biohefe tippen. Biohefe verliert schneller ihre volle Triebkraft als konventionelle. Ich achte darum immer darauf, Biohefe zu kaufen, die noch mindestens drei Wochen (besser vier) haltbar ist. Ansonsten kann man die Hefemenge ein wenig erhöhen (max. um ein Drittel). Und bei kalter Gare würde ich den Teig bei alter Hefe zwei bis drei Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen, bevor er in den Kühlschrank kommt, dann kann die Hefe erst anspringen.
Hallo Stefanie, ich habe mir das Buch Hefe und mehr gekaufft-supper.Wodurch kann ich Buttermilch ersetzen? Lebe in Spanien und Buttermilch habe ich hier noch nie gesehen.
Liebe Grüsse, Roman
@Roman: Freut mich, das dir das Buch gefällt 🙂
Ich würde eine Mischung aus 2/3 Joghurt und 1/3 Milch oder Wasser anstelle der Buttermilch verwenden.
Hallo Stefanie,
ich lese mich hier schon lange durch sämtliche Rezepte und habe schon einiges ausprobiert. Immer mit vollem Erfolg. Nun habe ich eine Frage bzw. brauche Hilfe
Ich bin auf der Suche nach einem einfachen leckerem Rezept für Brötchen, welches auch gut von Grundschulkindern (mit Hilfe natürlich) umgesetzt werden kann. Am liebsten eins was sich innerhalb einer Schulstunde machen lässt. Hast du da eine Idee?
Liebe Grüße, Mareike
@Marion: Das kann man machen, ich würde dann aber den Hefeteig-Anteil erhöhen. Diese Idee kreist seit einiger Zeit auch durch meinen Kopf. Streuselbrötchen habe ich nicht im Angebot (gute Idee!), aber ein Streuselbrot, dass ich vor gefühlt einer Ewigkeit (2009) verbloggt habe.
@Mareike: Meinst du mit Schulstunde 45 min oder habt ihr eine Doppelstunde (90 min) zu Verfügung? Bei 45 min wird es mit Hefegebäck etwas knapp, da alleine 20 min schon für das Backen draufgehen. Ich weiß, dass meine Mama mit ihren Koch-AG-Kindern (Grundschüler) gerne Quark-Öl-Teig-Brötchen backt – gerne mit Rosinen. Ich kann dir das Rezept schicken, wenn du möchtest.
Ansonsten brauchen diese Frühstücksbrötchen wenig Gehzeit. Dann müsstest du mit deinen Schülern am Vortag den Teig kneten, falls das der Stundenplan zulässt.
Hallo Stefanie,
danke für die Antwort. Ich habe so wie es jetzt aussieht 45Minuten Zeit, eventuell aber auch 90. Das steht noch nicht ganz fest. Das Rezept für die Quark-Ölteig Brötchen hätte ich auf jeden Fall gerne.
Liebe Grüße, Mareike
@Mareike:
Ich habe sie ewig nicht mehr gebacken. Meine Oma nennt sie “Jägerbrötchen”
Jägerbrötchen
250 g Mehl (Type 405 oder 550)
1 Tl. Backpulver (ich mag Weinstein lieber als das normale)
3 g Salz
40g Zucker
120 g Quark
60g Milch
60 g Öl
1 Eigelb (von einem 1 Größe M)
50g Rosinen oder Korinthen
Eigelb, Öl, Milch, Quark, Salz und Zucker verrühren. Mehl und Backpulver hinzufügen und alles kurz zu einem glatten Teig verarbeiten. Kurz ruhen lassen (etwa 5-10 min), dann zu 8 kleinen Brötchen formen und auf ein Backblech setzen. Falls der Teig zu klebrig ist, kann man etwas Mehl zufügen. Mit etwas Milch oder Ei bestreichen und bei 180°C ca. 20 min backen.
Vielen, vielen Dank. Die Jägerbrötchen hören sich gut an. Die Scones werrde ich auch nachbacken, allerdings nicht in der Schule. Die gehen mir doch zu sehr in Richtung Kuchen. Fur nachmittags zu Hause aber genau richtig.
@Mareike: Und was mir gerade noch eingefallen ist: Scones könnten auch eine gute Alternative sein:
Himbeerscones
Apfelscones
Hallöchen Stefanie, ich habe heute deine Schmandkanten ausprobiert ..Ich muss schon sagen für mich als leihe sind sie sehr gut geworden !! Dein Rezept ist super einfach! Das waren bis jetzt meine “Besten Stücke ” 😉 auch der geschmackt ist bei uns voll angekommen. Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag .
Mit ganz lieben Grüßen aus Magdeburg
Von Petri
@Petra: Das freut mich 🙂
Wir haben die Brötchen gerade angesetzt und gut 5 min. Geknetet. Nun bleiben Sie eine std in der Küche stehen und dann in den Kühlschrank. Heute Abend wird gebacken, iwir werden berichten.
Wir haben im übrigen Lavasteine im Backofen ( 3 kg im Baumarkt für 7,99 ) und backen auf einem pizzastein.
Diese Serie finde ich auch für nicht-Anfänger klasse, denn gerade der Austausch ist das was einen Dinge noch mehr beibringt. So habe ich gerade meine Hefe erstmal im Papier in Tupper in den Kühlschrank gepackt. Danke für den Tipp.
liebe, sonnige Grüße aus Hamburg
Maren & Adamou
@Maren: Dann bin ich mal gespannt, wie eure Brötchen werden 🙂 Und so ein Austausch ist für beide Seiten eine gute Sache, da ich durch die Fragen und Brotwünsche auch an Dinge denke, über die ich sonst nicht gedacht hätte!
Hallo Stefanie,
ich finde den “Brotbackkurs” super und bin froh Deine Seite gefunden zu haben. Die Schmand-Kanten habe ich heute probiert und bin sehr zufrieden. Das Schwaden hat ohne Verbrühung geklappt (5 Eiswürfel in eine Kastenkuchenform), aber Dampfschwaden habe ich nicht aufsteigen sehen. Den Teig habe ich vorsichtig von Hand auf ein Rechteck von knapp zwei Zentimeter Höhe gedrückt. Die Brötchen sind nach dem Backen an der höchsten Stelle ca. 4 cm hoch. Schon das Aufschneiden war ein Genuss, das Essen auch. Auch wenn das Innere nicht ganz so “fluffig” wie manche Bäckerbrötchen, aber frisch, warm und selbst gemacht. Noch eine Frage, wie bewahrt man denn die Brötchen am Besten auf?
Danke für die Anleitung und die einsteigerfreundliche Idee. Ich bleibe dran.
@Michael: Schön, dass es gut geklappt hat 🙂 So fluffig wie Bäckerbrötchen werden selbstgebackene Brötchen nie werden, ausser man greift in die selbe Trickkiste wie die Bäcker und verwendet Lecithin, Ascorbinsäure und die verschiedensten Enzyme. Lockerer als in diesem Rezept sind aber z.B. die Schnittbrötchen (Teil 3 des Backkurses), die durch Eigelb (Lecithin) und Butter mehr Volumen bekommen.
Echten Wasserdampf kannst du übrigens nicht sehen, da er (wie Luft) durchsichtig ist. Das, was der Volksmund als “Dampf” bezeichnet, sind kleine, Wassertröpfchen (so ähnlich wie beim Nebel) die in der kühlen Luft kondensieren. Im Ofen ist die Luft aber viel zu heiß und so kann man den Dampf nicht sehen.
Für die Aufbewahrung gibt es verschiedene Möglichkeiten (das gleiche gilt auch für Brot): Möchte man eine knusprige Kruste bewahren, reicht es, die Brötchen mit einem Geschirrtuch abzudecken. Der Nachteil ist, dass sie so schneller austrocknen. Möchte man das Austrocknen verhindern, kann man die Brötchen gut in einer Plastiktüte, -Box oder einem dicht schließenden Brottopf aufbewahren. Hier wird dann allerdings die Kruste weich werden (dagegen hilft dann aber der Toaster oder einige Minuten im Ofen). Für die Langzeitaufbewahrung bietet sich der Gefrierschrank (-15 – -20°C) an. Eingefrorenes Brot hält locker ein halbes Jahr. Wichtig ist, dass Brot NIEMALS bei Temperaturen zwischen -8 und 8°C aufbewahrt werden darf. Bei dieser Temperatur kristallisiert die aufgequellen Stärke am schnellsten wieder aus (Stichwort Retrogradation ) und das Brot wird dann besonders schnell altbacken!
Hallo Stefanie, vielen Dank für die schnelle Antwort. Das hat auch prima geklappt. Die restlichen Brötchen von Gestern “mussten” heute morgen dran glauben. Immer noch lecker und ruft nach mehr. So wie ich das sehe, ist am nächsten Wochenende entweder nochmal das Brötchen-Rezept oder Teil 2 des Anfänger-Kurses an der Reihe. Vielen Dank fürs leckere Wochenende.
Oh, wohin stelle ich denn das Gefäß für die Eiswürfel? Mit aufs Blech wo die Brötchen liegen oder unten auf dem Ofenboden.
Gruß Sylvia
@Sylvia: Auf den Ofenboden
das Rezept ist mir gelungen und sie sehen richtig toll aus und schmecken. Der Teig ist im Kühlschrank richtig gut gereift nur hatte ich vergessen mir Eiswürfel vorzubereiten. Somit weis die ganze Nachbarschaft jetzt was ich heute Morgen im Ofen hatte. Beim dritten Anruf bekam ich dann auch meine Eiswürfel. Dem nächsten Anfängerbrot steht nichts im Wege ich geh dann mal lesen. Zu sehen sind sie bei Instagram unter #Hefeundmehr.
Lg Sylvia
@Sylvia: Die Brötchen sehen toll aus! Und wahrscheinlich stehen die Nachbarn bald bei dir Schlange, um dein Gebäck zu verkosten 😉
Hallo Stefanie,
Eine Frage hätte ich da noch. Die 250 Grad sind unter/Oberhitze und am Schluß auf Umluft umschalten? Verstehe ich das richtig, die Ofentür bleibt die 5-10 Minuten offen zum Ende hin?
Also der Teig ist schön aufgegangen ich werde jetzt mal die Brötchen Formen.
Lg Sylvia
@Sylvia: Ober und Unterhitze zu Anfang, genau, und am Schluss Umluft!. Es reicht auch, wenn du am Ende die Ofentüre kurz aufmachst, um den Dampf rauszulassen. Falls dein Ofen es aber erlaubt, die Türe einen Spaltbreit offen zu lassen (eingeklemmter Kochlöffel), dann back die Brötchen so zu Ende (dadurch wird die Kruste etwas knuspriger). Bei neuen Öfen geht das aber nicht mehr, da muss man die Ofentüre wieder schließen, weil der Ofen sich sonst abschaltet.
Hallo Stefanie,
Genau das habe ich gesucht. Eine Seite die mir Schritt für Schritt zeigt wie ich an das Brot backen komme. Jetzt erst nach dem Urlaub habe ich festgestellt das, das herkömmliche Brot vom Bäcker (Bäckerkette) mir schwer im Magen liegt. Zwei Wochen Urlaub in einem anderen Land und ich hatte keine Probleme. Somit habe ich mich entschlossen selber zu backen und hoffe das mir das Brot dann bekömmlicher ist. Ich habe heute dann das erste Rezept gemacht und es steht jetzt im Kühlschrank ich bin gespannt auf morgen.
schönen Gruß
Sylvia
@Sylvia: Dann hoffe ich, dass dir die Brötchen schmecken und du sie gut verträgst! Und wenn Fragen auftauchen, melde dich einfach 🙂
Hallo Stefanie,
bevor ich nun loslege: Muß der Teig nicht, nachdem er aus dem Kühlschrank kommt, einige Zeit bei Zimmertemperatur stehen zum “Anspringen” oder reichen da tatsächlich die 15 min. Gehzeit vor dem Backen?
Danke schon mal für Deine Antwort und
schöne Grüße
Brigitta
@Brigitta: Wenn dein Kühlschrank sehr kalt ist (unter 4°C), dann kannst du dem Teig vor dem Formen noch etwas anspringen lassen. Bei Temperaturen zwischen 4-8°C kann man meiner Erfahrung nach direkt formen. Gerade Brötchen wärmen sich durch ihr (große) Oberflächen/ (kleines) Volumen -Verhältnis sehr schnell auf. Da reichen dann die 15 min.
Hallo Stefanie,
was meinst Du, kann ich zu den Schmandkanten auch noch etwas flüssiges Backmalz (inaktiv) oder Honig zufügen, und wenn ja wieviel? Oder würde dies die Hefe bei der langen Teigführung ggf. behindern?
LG
Brigitta
@Brigitta: Du kannst 10g Backmalz oder Honig hinzugeben. Das schmeckt lecker und ist für die Hefe kein Problem, sonden ist sogar zusätzliches Hefefutter!
Hallo,
ich habe mir vorgenommen, alle deine “Brotbacken für Anfänger”-Rezepte der Reihe nach durchzuprobieren.
Ich habe eine Frage zu den Schmandkanten: Werden die bei 250°C Ober- und Unterhitze gebacken und dann wird auf 250°C Umluft umgeschaltet?
Viele Grüße und vielen Dank
Anja
@Anja: Die Rezepte sind, wenn nicht anders vermerkt, immer für Ober- und Unterhitze ausgelegt. Umluft ist beim Brotbacken nicht so gut, da sie die Oberfläche zu schnell austrocknet. Den Effekt nutze ich aber gerne gegen Ende der Backzeit, um eine besonders knusprige Kruste zu bekommen. Aber das steht dann auch im Rezept 🙂
Hallo Stefanie!
Ich bin heute auf Fb auf deine Seite gestoßen. Ich finde es super und werde gleich deinen Sauerteig ansetzen. Und so viele tolle Rezepte, daß ich wirklich Lust aufs Brotbavken bekommen habe!
Ich bin von deiner Seite begeistert, da ich beim Brotbacken bis jetzt nicht verstanden habe um was es wirklich geht….Ab morgen werde ich als erstes die Schmandbrötchen backen, allerdings mit Creme fraiche, habe gelesen es würde auch gehen… Ich hoffe es wird mir gelingen, damit ich wieder Spaß am Backen bekomme..
Bin voller Zuversicht ,dass deine “Backschule” mir helfen wird..:-)
@Manuela: Creme Fraiche geht auch, das ist kein Problem. Ich hoffe, der Backvirus springt auch auf dich über 😀
Hallo Stephanie,
wie ich erhofft habe, sind mir die “Creme fraiche”Kanten super gelungen…Die Krume, die Kruste…alles optimal…Ich habe mich wie ein Kind gefreut während im Backofen das Wunder geschah… Wie du es im Buch beschreibst, es ist großes Kino!!!!
Ich werde jetzt zu Brot Nr. 2 übergehen ( am Wochenende), das Bauernbrot. Mit der Theorie bin ich fast fertig und bin dir so dankbar für die supergute Einführung in die Backgeheimnise….
Ich bin “infiziert” 🙂
Liebe Grüße
@Manuela: Mein böser Plan, die ganze Welt zum Brot backen zu bekommen, geht also auf!
Oh wow. Meine brötchen am letzten Wochen waren eine Katastophe. Der Hefeteig war super aufgegangen, dann formte ich kleine flache Kugeln, tat die in den Backofen und ließ sie nochmal gehen. Dann habe ich sie gebacken, waren aber irgendwie nicht locker, so wie man es vom Bäcker her kennt. Und sie schmeckten so ungewürzt, obwohl genug Salz dran war. Na, ich muss es eben nocheinmal versuchen.
@Schneehuhn: Hattest du den Ofen vielleicht vorgewärmt, um die Brötchen darin gehen zu lassen? Denn dann musst du die Gehzeit reduzieren, da das Rezept für Raumtemperatur ausgelegt ist.Und der Ofen darf nicht zu warm sein, wärmer als 30°C sollte er keines Falls sein! Das Rezept ist auch nicht für runde Brötchen ausgelegt, versuch da besser mal diese Schnittbrötchen, die sollten deiner Vorstellung entsprechen. Und wenn du gewürzte Brötchen magst, kann ich eine Mischung aus gemahlenen Kümmel, Fenchel und Schabzigerklee empfehlen. Je nach Geschmack kann man davon 5-10g in den Teig geben.
Ansonsten werden selbst gebackene Brötchen allerdings immer etwas dichter sein als Bäckerbrötchen, da in Bäckerbrötchen mit verschiedenen Enzymen und Lecithin kräftig nachgeholfen wird.
Als Back-Anfänger habe ich es gleich mal ausprobiert. Die 10 Schmand-Kanten waren dann schneller weg als ich schauen konnte. Kam gut an bei Frau, Kindern und Schwiegereltern. Klasse!
Das Ergebnis habe ich natürlich im Bild festgehalten: https://flic.kr/p/rtcQAp
@Michael: Die Brötchen sehen toll aus!
Liebe Stefanie,
Deine “Serien-Idee” freut mich ganz außerordentlich.
Anhand Deines Rezept-Index habe ich schon versucht, mich etwas durch die einfacheren Rezepte nach oben zu arbeiten …
Aber wenn Du uns das so frei Haus servierst, bin ich Dir sehr dankbar!
Das werden spannende Wochen!!!
Liebe Grüße
Eli
Ich freue mich schon jetzt auf deine Serie und wer weiss, vielleicht klappt’s ja dann noch mit der Schritt-für-Schritt-Anleitung für Dummies
Liebe Stefanie
Auch für mich ist das eine super Vorschlag. Ich habe eigentlich schon immer gerne Hefegebäcke gemacht aber immer nach Rezepten mit sehr viel Hefe und kurzer “Ruhezeit” – das Ergebnis hat mich meistens enttäuscht (und was schon gar nie funktionierte war das Bedampfen des Ofens. Hast du d vielleicht noch andere Tipps neben den Eiswürfeln, worauf man achten sollte, damit das Brot am Schluss eine schöne Kruste bekommt?) Und viele Rezepte, wie in deinem Blog oder auch anderen Brot-Bäcker-Blogs überfordern mich etwas. Daher so ein schritt-für-Schritt-Aufbau-Kurs wäre für mich was ganz tolles! Was vielleicht später auch noch interessant wäre, wäre Sauerteig-Herstellung (bisher nicht geglückt) oder Livieto-Madre oder süßer Starter. Ich stehe irgendwie auf der Leitung bei diesen Teigen mit Ansetzten, Füttern, Umgang (Pflege) des Anstellgutes – für mich ist das Fachchinesisch: trotz mehrmaligem Lesen verstehe ich die Prinzipien nicht.
Ganz herzlichen Dank für deinen Blog und den Aufwand, eine Serie für Anfänger zu gestalten.
Barbara
@Barbara: Was für einen Ofen hast du denn, Gas oder Elektro? Gas ist schonmal etwas komplizierter, da die Luft trockener ist. Alternativ zu den Eiswürfeln kannst du auch in einer Metallschale Lavasteine (eigendlich zum Grillen) aufheizen und mit 100ml Wasser übergießen. Durch die große Oberfläche gibt das eine große Menge Dampf. Alternativ kann man auch abgedeckt backen, z.B. in einem ofenfesten Topf (muss kein gusseiserner Topf sein) oder unter einem großen Tontopf. Dadurch bleibt der Dampf, der vom Brot abgegeben wird, in der Nähe des Brotes.
Für eine gute Kruste ist das Backen bei fallender Temperatur auch noch wichtig, da durch die sinkende Temperatur die Backzeit verlängert wird und die Kruste dadurch dicker und somit knuspriger wird. Dabei wird die Temperatur nach 10 Minuten Backzeit von 250°C auf 190°C herunter gedreht. Die Temperatur im Ofen sinkt dann langsam ab. Und die letzten 5 Minuten auf Umluft schalten kann auch helfen.
An Sauerteig am Ende des Backkurses hatte ich auch schon gedacht, aber erstmal kommt jetzt in den nächsten Tagen das erste einfache Brot und dann arbeiten wir uns hoch 🙂
Liebe Stefanie
Ganz herzlichen Dank für deine schnelle Antwort. Ich habe einen Elektro-ofen, habe mich aber schon gefragt, ob er nicht ganz gut schliesst. Aber ich werde mal die Variante mit den Lavasteinen ausprobieren – kann mir vorstellen, dass da doch mehr Dampf entsteht als mit den Eiswürfeln. Ich werde dir dann berichten.
Übrigens, dein Nusszopf-Rezept ist absolute Spitze, und die Füllung ein Traum – sehr saftig, durch den caramelisierten Zucker ein hervorragender Geschmack und für meinen Geschmack genau die richtige Süsse – ich liebe Süsses, aber bei vielen Rezepten ist mir zu viel Zucker drin. Und zu guter Letzt: den Nusszopf konnte ich ja ohne Dampf backen
Hallo Stefanie,
Im Kühlschrank ist der Teig mit 12g Hefe sehr schön aufgegangen (das Doppelte)
Im Backofen dann nur noch wenig aufgegangen, Brötchen sind nach 20 min Backzeit schon fast zu dunkel gewesen, somit war der Ofen sicher zu heiß. Verhindert ein zu heißer Ofen das Aufgehen beim Backen?
Krume lecker und locker
Kruste eher hart
Soweit mein erster Backversuch
LG Ellen
@Ellen: Ja, das klingt stark nach einem zu heißem Ofen. Und wenn die Brötchen zu schnell eine Kruste bilden, dann können sie nicht mehr so aufgehen, wie sie sollten. Auch die harte Kruste deutet darauf hin. Versuch einmal, die Temperatur im Ofen um 15-20°C zu reduzieren. Oder falls du ein Ofenthermometer hast, könntest du einmal nachmessen, damit du besser abschätzen kannst, bei welcher eingestellten Temperatur dein Ofen 250°C erreicht.
Das könnte vielleicht der Grund sein.
Hallo Stefanie,
was für eine tolle Idee. Es ist als wenn meine Wünsche erhört wurden ;). Seit Kurzem backe ich selber Brot,
allerdings mit noch nicht ganz zufriedenstellendem Ergebnis, von daher kommt mir Deine Serie grad sehr zu pass.
Liebe Grüße
Evelyn
Ich finde die Idee klasse und werde gleich mal loslegen. Das Toastbrot, was ich letztens gebacken habe, ist super geworden. Nicht zu vergleichen mit gekauftem.
Andrea
Hallo Stefanie,
meine Brötchen sind leider nicht so schön aufgegangen wie deine und innen sind sie etwas klitschig. Was könnte die Ursache sein?
LG Andrea
@Andrea: Es klingt so, als wäre die Hefe nicht mehr ganz in Ordnung gewesen. Ist denn der Teig im Kühlschrank aufgegangen? Er sollte sich im Kühlschrank sichtbar vergrößern. Wenn nicht, könnte die Hefe nicht mehr ganz so triebstark gewesen sein. Bei frischer Hefe sollte man darauf achten, dass sie nicht zu alt ist und nicht austrocknet.
Hallo Stefanie,
Danke für deine Antwort. Der Teig war im Kühlschrank eigentlich gut aufgegangen, aber es könnte trotzdem so sein, dass die Hefe schon ein bisschen trocken war, es war schon ein angefangenes Stück Hefe.
Aber Brötchen sind bei mir bisher noch nie so gut geworden (aufgegangen) wie gewünscht. Da muss ich noch ein wenig rumprobieren.
LG Andrea
@Andrea: Ok, wenn das ein allgemeines Problem ist: Knetest du den Teig vor dem Formen nochmal durch? Wenn ja, lass das mal weg, damit drückst du alle Luftblasen, die sich über Nacht gebildet haben, aus dem Teig wieder heraus.
Tolle Idee mit der aufeinander aufbauenden Serie. Deine Schmand-Kanten klingen schon mal sehr lecker und ganz ohne sie rund zu schleifen. Das ist doch mal wirklich Anfänger tauglich. 🙂
Lieben Gruß
Marietta
Ich finde diese Serie eine wunderbare Idee.
Hallo Stefanie,
Danke für Deine ausführliche Antwort! Die Hefe hat gerade ihr Glas bezogen und ich kann mir gut vorstellen, dass es an mangelnder Frische gehapert hat. Jetzt setze ich die Schmandbrötchen an. Eine Frage habe ich noch zur Hefeaufbewahrung: im Papierchen ins Glas, oder ohne? Danke!
Zeynep
@Zeynep: Ich lasse die Hefe im Papier.
Perfekt, ich habe grade vom Mittag noch eben über 100g Schmand über und habe mich gefragt, was ich damit die nächsten 2 Tage machen kann…
Die Idee mit dem Anfängerkurs finde ich auch echt gut! Bin zwar kein blutjunger Anfänger mehr, aber man kann ja immer was dazu lernen 😉
André
Ich würde mich über diese Serie sehr freuen!!! Ich hätte auch noch den Wunsch ein glutenfreies Brotrezept in deinem Blog zu finden. Ich tue mich selbst noch sehr schwer. Meine Brote schmecken zwar, aber diese Lockerheit im Vergleich zu den “normalen” Broten gelingt mir nach wie vor nicht.
@mausiza: Bei glutenfreien Broten fehlt mir bisher leider jede Erfahrung, von daher kann ich leider noch nichts versprechen.
Hallo Stefanie,
ich backe sehr gerne nach deinen Rezepten. Endlich klappen die Brote!
Deine Idee ist wunderbar. Ich würde mich sehr freuen.
Dein Buch hat mir sehr weitergeholfen. Danke! Mittlerweile liebe ich es, Brot zu backen. Mach weiter so! Anita
Hallo Stefanie,
eine großartige Idee ist das! Ich habe mich schon öfter gefragt, warum es so eine Serie nicht schon gibt, darum herzlichen Dank und ich werde jetzt mal auf Schmand-Jagd gehen. Ginge sonst auch Joghurt? Und die Hefe im Rezept ist das frische, oder trockene? Und eine letzte Frage 🙂 warum geht die bio-hefe so viel weniger gut als die herkömmliche frische oder von Dr. O.? Ich habe es inzwischen aufgegeben diese zu nehmen, obwohl es mir lieber wäre, ohne Emulgator zu backen.
Herzlichen Dank und liebe Grüße aus Luxembourg in meine geliebte Domstadt!
@Zeynep: Den Schmand kannst du mit Joghurt ersetzen, oder mit sauerer Sahne oder Creme fraiche. Bei Joghurt würde ich die Ölmenge um 10g erhöhen. Die Hefe ist frisch, das ist sie bei mir eigendlich immer. Falls nicht, erwähne ich es explizit.
Und bei Biohefe habe ich die Erfahrung gemacht, das sie einfach wirklich frisch sein muss, dann funktioniert sie sehr gut.In unserem Bioladen hat die Biohefe aber auch einen guten Umsatz, da bekomme ich immer welche, die mindestens noch 3 Wochen haltbar ist. Damit funktioniert bei mir sowohl kalte Gare als auch “normale” warme Teigführung. Ist sie schon älter, muss man dem Teig schonmal ein wenig mehr Zeit geben. Björn (Brotdoc) verwendet darum 30% mehr Biohefe als konventionelle (13g statt 10g). Das mache ich allerdings nicht 🙂 Und ich backe in 90% der Fälle mit Biohefe. Wichtig ist auch, dass sie in einem dichten Glas/Behälter aufbewahrt wird, damit sie nicht austrocknet. Diese kleinen Joghurtglässchen mit Schnappdeckel sind dafür ideal. Aber auch konventionelle Hefe sollte so aufbewahrt werden, dann hält sie länger
Hallo Stefanie,
Auch ich finde die Idee von aufeinander aufbauenden Posts großartig und werde versuchen zeitnah mitzubacken! Vielen Dank für diese tolle Idee und die Möglichkeit hierdurch endlich tiefer in die Geheimnisse des Brotbackens einzutauchen 🙂
LG Susanne
Hallo!
Oh, da freue ich mich aber sehr auf die weiteren Posts für die Brotbackanfänger!
Ich hab zwar schon einige Brote gebacken, aber es fehlt mir eindeutig an Basiswissen und an Rezepten, die klein anfangen!
Da werd ich jetzt wieder regelmäßig hier reinschauen!
Die Brötchen sind für’s Wochenende reserviert, ich bin gespannt und werd nun auch endlich mal den “Dampftrick” ausprobieren, von dem ich immer wieder mal gelesen habe.
Viele Grüße
Melanie
Hallo Stefanie,
diese Idee ist sehr gut.
Ich habe im Bekanntenkreis einige, die gerne selber gutes Brot backen würden, aber von den vielen neuen Begriffen und zu beachtenden Dingen abgeschreckt werden.
Da ist ein eher leichtes unkomliziertes Rezept wie obiges ein guter Einstieg und motivierend, sich ans Brotbacken zu wagen – oder wegzukomen von den hefelastigen 3-min-Broten 😉 Bei Erfolg wächst dann hoffentlich auch die Bereitschaft, sich an anderen Rezepten zu versuchen .
Ich freue mich auf die Serie und werde deine Seite auch weiterhin empfehlen! 🙂
Hallo Stefanie,
habe gerade erst mit dem Brot backen angefangen, freue mich daher auf deinen Anfängerkurs!
Nur eine Bitte: ich achte bei meinen Versuchen auf laktosefreie Zubereitung (Laktoseintoleranz in der Familie), kannst du mir ein bombensicheres Anfänger-Brötchenrezept ohne Schmand, Milch o.ä. empfehlen?
VG, Bettina
@Bettina: Ich werde darauf achten, auch Laktosefreie Varianten einzubauen. Vertragt ihr Soja (da gibt es ja auch immer wieder mal Allergien)? Wenn ja, könntest du den Schmand mit Sojajoghurt ersetzen. Ansonsten sind diese Kartoffelbrötchen auch sehr lecker. Anstatt der Trockenhefe kannst du auch 3g frische Hefe verwennden. Oder du verwendest diesen Teig und formst die Brötchen wie hier im Rezept.
Hallo Stefanie,
im zweiten Versuch hat es geklappt! Der erste gab geschmacklich tolle Brötchen, aber ähnlich wie bei Ellen (?) eine dunkle Kruste, und aufgegangen waren die Brötchen auch nicht richtig. Heute dann der zweite Versuch, und ich drehte die Temperatur auf Verdacht auf ca. 235°C statt 250°C. Hat geklappt! Die Brötchen gingen auf und schmeckten immer noch lecker. Das erste Mal, dass ich vernünftige Brötchen hinbekomen habe!
Die Sesamblüten und das Anfängerbrot stehen fürs nächste Wochenende an (Karfreitag habe ich viel Zeit zum Backen) – soll ich die Brötchen wirklich genau so machen (bis auf die Teigmischung) wie die Schmandkanten?
@Bettina: Das freut mich zu hören 😀
Du kannst die Sesamblüten natürlich auch wie im Rezept beschrieben formen (die Form ist ja auch sehr hübsch), aber die Technik von den Schmand-Kanten kannst du auch anwenden. Oder du halbierst den Teig und probierst aus, welche Form dir besser gefällt. Das mache ich gerne, wenn ich mich nicht entscheiden kann!
Cool, danke! Wird bei nächster Gelegenheit ausprobiert!