It’s early in the morning, the air is nicely warm and the wind carries the fungous smell of moist forest ground. All around us are blueberry bushes in the light shadow of birches and pine trees. This means summer for me! Slowly we pick berry and berry. After two hours I feel completely relaxed and our basket contains one kilogram of Blueberries.
Back home we washed the fruits, picked out the leaves and started to cook blue berry jam. Again we decided to go for the purist version using just blueberries, sugar and lemon juice. The lemon juice adds some tartness and is important for the gelling process. Together with sugar the acid is needed to bring the pectin molecules closer together to form pectin chains which is the reason why the jam is gelling.
And as I had the feeling that recipes for jams made without jelly sugar is interesting for some people, is here my recipe for blueberry jam:
Blueberry Jam
yield 6 small glasses
- 1kg wild Blueberries
- 1kg sugar
- 70g lemon juice
Wash the berries and put them dripping wet in a big pot (at least 6l pot). Add sugar and lemon juice and bring the berries to boil while stirring. As soon as the berries swim in their own juice, reduce the temperature and simmer the berries for about 15-20 min, stirring occasionally.
Test on a cold plate for gelling. Fill into pre-sterilized glasses. Put a lid on an let cool.
Deutsch
ibin auch gerade dabei Konfitüre zu machen. in der Zitronen- und Orangenschale hat es mehr Pektin als im Saft. habe nun diese neue Erkenntnis genutzt und noch etwas von der Ziztonenschale verwendet. Hatte den Eindruck es scheliert schneller. Zudem kann
man besser dosieren. Für den Geliertest kühle ich ein Tellerchen vor, das spart viel Zeit.
Hey 🙂 wir sind im Moment in Dänemark und da dachte ich mir bei all den wilden Heidelbeeren die hier wachsen, kann ich ja auch mal losziehen und welche sammeln 🙂
Am Ende hatte ich dann so ca. 600 g und wollte es dann auf jeden Fall ohne Gelierzucker machen, einfach um es mal auszuprobieren.
Gesagt, getan. Habe alles in den Kochtopf und hat super geklappt. Nur hat es alles ewig gedauert (war jetzt fast eine Stunde) und dann hatte ich irgendwann keine Lust mehr und habe die Marmelade einfach abgefüllt. Mal sehen ob sie nach dem Abkühlen wenigstens nicht mehr so flüssig ist, dass sie vom Brot läuft…
Trotzdem vielen Dank und es hat echt Spaß gemacht 🙂
Ich melde mich nochmal wenn sie komplett abgekühlt ist. Wisst ihr woran das gelegen haben kann? Es waren eigentlich einige noch nicht ganz reife Beeren dabei und ich habe so ab 30 Minuten auch noch Apfelschalen teingetan. Hat aber alles nichts geholfen :/
LG Hanina 🙂
@Hanina: Ach, das ist ärgerlich für dich 🙁 Ich hatte am letzten Wochenende noch erfolgreich nach dem Rezept 10 Glässer Blaubeermarmelade gekocht.
Vielleicht hat die Säuremenge deines Zitronensafts nicht ausgereicht. Damit Marmelade geliert, muss die Wasserhülle um das Pektin aufgebrochen werden. Dazu braucht man Zucker und Säure. Wenn die Marmelade nicht geliert, ist oft die Säuremenge nicht ausreichend. Dann hilft es, die Zitronensaftmenge zu erhöhen (ich würde nochmal 35g Zitronensaft und ggf. 35g Zucker dazugeben).
Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, das die Marmelade euch nicht vom Brot läuft!
@Stefanie
Also heute Morgen das erste Glas geöffnet und es schmeckt wirklich lecker 🙂 ist zwar wie schon vorher angenommen nicht wirklich geliert, aber jetzt kann man es für 2 Sachen verwenden – Als Brotaufstrich und als Soße für Vanilleeis 😉
Dadurch dass die Beeren ja noch in der Marmelade sind, geht es auch gut auf dem Brot. Die Soße ist zwar echt flüssig dazwischen, aber stört nicht wirklich.
Der Familie hat es auch super geschmeckt also vielen lieben Dank für das Rezept.
Dann werde ich es das nächste mal mit etwas mehr Zitronensaft versuchen 🙂 Danke für den Tipp 😀
LG Hanina
Das ist ja ein super Tipp! Danke!
Habe allerdings jetzt bei einem durch gekühlten Glas gemerkt, dass es doch etwas kürzer hätte sein können… 😳
@sin-die-weck-weg: Sowas passiert. Falls es viel zu fest ist, kann man alles auch nochmal mit ein wenig Wasser aufkochen.
Hallo Stephanie, dein Marmeladekochen “mit ohne” Gelierzucker hat mich ja angefixt…
Und da wir wider Erwarten doch viele Brombeeren ernten konnten, habe ich die Hälfte davon ohne Gelierzucker, mit normalem Haushaltszucker eingekocht. Hat geklappt 😀 – aber ich habe fast eine Stunde dafür gebraucht (zwischen ein immer mal eine Gelierprobe gemacht)!
Wenn ich die Marmelade mit der vergleiche, die ich sonst mache (Gelierzucker 2:1), dann ist sie intensiver, voller, so in etwa wie der Unterschied zwischen einem leichten und schweren Rotwein…oder so!
@sin-die-weck-weg: Ja, das längere Kochen gibt ein ausgesprochen gutes Aroma.
Brombeeren haben weniger Pektin als Heidelbeeren oder Johannisbeeren, deshalb ist der Tipp von Christine Ferber ein sehr guter: Sie empfiehlt in der “Marmeladenbibel” einige rote, noch unreife Brombeeren mitzukochen. In unreifen Früchten ist mehr Pektin enthalten als in reifen, und die zusätzliche Säure hilft beim Gelieren. Ich habe es am Wochenende ausprobiert, und es klappt hervorragend und man muss nur etwa 20 min kochen. Das Rezept folgt in ein paar Tagen 🙂