Already for some time I had the idea of a mild aromatic pure rye bread in my mind. But I need – as everyone knows – someone to share breads with high percentage. A big family get together for which I volunteered to bake all bread needed was the chance to bring my idea of this bread to life.
My wild sourdough was build in to stages to ensure both mild flavour and good strength to rise the loaf. But at the moment my sourdough is a bit to wild and the second stage doubled its volume after just one hour. That was to short to develop enough lactic acid and other flavour components. And so I placed the bowl at a cooler spot and let it ripe for another two hours until the flavour of the sourdough was right. But the amazing power of this sourdough was unbroken. After not even one hour(instead of the normal two) the loaf peaked over the rim of the proofing basket.
Heating the baking stone? No chance! So I heated the oven as fast as possible and baked the loaf on a baking tray.
And at the end I was happy. The oven spring was still good, the crust is thick and aromatic, the crumb moist and mild sour. The carefully dosed classical bread spices caraway, fennel and coriander underline the flavour of the bread without overpowering the complex notes of the bread. A perfect bread for rye lovers!
Potato Rye Bread
yields 1 Bread of about 1,6 kg
Rye Poolish
- 150g whole rye flour
- 300g Water
- 0,5g fresh yeast
Sourdough stage 1
- 130g rye flour Type 1150
- 90g Water
- 13g Sourdough
Sourdough stage 2
- 270g rye flour Type 1150
- 310g Water
- Sourdough
Dough
- Rye Poolish
- Sourdough Stage 2
- 520g whole rye flour
- 90g Water
- 150g mashed potatoes
- 20g Salt
- 10g Bread spice(Caraway, fennel, coriander in same parts)
Mix all ingredients for the rye poolish and let it rise for 14 hours at 22°C .
Mix all ingredients for the Sourdough Stage and let it rise for 14 hours at 22°C .
The next morning mix all ingredients for the Sourdough Stage 2 and let it rise for 3 Stunden at 30°C.
For the dough mix all ingredients for 5 min (either by hand or with kitchen machine).
Let the dough rest for 30 min.
Form the dough to a round loaf on a very well floured sourface and place it seam side down in a well floured proofing basket.
Proof for 60-120 min.
In the meantime preheat the baking stone to 250°C.
Turn the loaf on a well floured bread peel and let proof for another 5 min uncovered. Cracks on the surface will form during this time.
Place the loaves in the oven. Bake for 30 seconds, then produce steam in the oven. After 10 min, release the steam and reduce the temperature to 200°C and bake for another 55 min.
Deutsch
liebe Steffi,
ich bin fadt fertig mit dem Teig. Leider erreiche ich Reka nicht, sie hatte als Ersatz für die Kartoffeln Kartoffelmehl mit Wasser angerührt vorgeschlagen. Jetzt erreiche ich sie nicht. Kannst du mir bitte die Mengenverhältnisse schicken? Lieben Dank und viele Grüße Ellen
@Ellen: Das wichtigstes vorneweg zur Zutatenkunde: Du kannst Pell(!!)kartoffelmehl verwenden, dass ist etwas anderes al Kartoffelmehl. Kartoffelmehl ist das gleiche wie Kartoffelstärke und hierfür ungeeignet. Pellkartoffelmehl wird so hergestellt: Kartoffeln werden gekocht, dann getrocknet und fein vermahlen. Geschmacklich ist das Pellkartoffelmehl mit gekochter Kartoffel gleichzusetzen. Eine gute Alternative sind Kartoffelflocken, was Bio (!)-Kartoffelpürree-Pulver entspricht. Konventionelles Kartoffelpürrepulver hat leider zu viele Zusatzstoffe. Geschmacklich schmecken Kartoffelflocken allerdings immer ein bisschen nach “Fertig-Püree”.
Das Mischungsverhältnis von Pellkartoffelmehl/Kartoffelflocken ist folgendes: 20g Pellkartoffelmehl plus 80g Wasser entspricht 100g gekochter und durchgedrückter Kartoffel.Bei diesem Rezept brauchst du also 30g Pellkartoffelmehl und 120g Wasser, um 150g Kartoffel zu ersetzen.
Und wenn du das nicht zu Hause hast, kannst du auch mit 50g Semmelbrösel mit 100g kochendem Wasser überbrühen und anstelle der Kartoffel verwenden.
Pingback: 1.800 Gramm purer Geschmack - MIKAPI
Hallo, kommen hier rohe oder gekochte Kartoffeln in den Teig? LG
@Sonja: die Kartoffeln sind gekocht.
Danke für die rasche Antwort😊
Pingback: 1.800 Gramm purer Geschmack – handwerk
Pingback: 1.800 Gramm purer Geschmack - Beiwerk
Sorry, ein letzter Kommentar noch – falls Du Dir das Ergebnis mal anschauen möchtest, im Brotbackforum hab ich einen Bericht nebst Bilderstrecke davon eingestellt:
https://brotbackforum.iphpbb3.com/forum/77934371nx46130/woechentliche-backergebnisse-und-erlebnisse-f13/backergebnisse-und-erlebnisse-vom-293-542021-t9296-s80.html
Diesen Kommentar brauchst Du nicht freizuschalten, wenn eine Verlinkung hier eher nicht erwünscht sein sollte. Ich hab’s nur für Dich zur Veranschaulichung noch angefügt.
@Caro: Schön, dass es noch geklappt hat! Und der Link ist völlig in Ordnung, es ist doch für uns alle schön, wenn wir dein Backergebnis angucken können 🙂
Prima, Danke, schon gemacht!
Lieb, dass Du auch an Feiertagen so früh Hilfestellung gibst.
Ich berichte, wenn das Brot fertig ist. 🙂
Hello again zu später Stunde!
Das war eine aufregender Backtag! Aber alles ist an Ende gut ausgegangen. Der Poolish hatte schon gute 9 Stunden bei 22 Grad gestanden, als mir dann selbst noch die Idee kam, ihn in den Kühlschrank zu stellen. Das war aber wohl schon zu spät oder zu warm, jedenfalls war er nach 12 Stunden um ein Viertel zusammengesunken und verflüssigte sich leider zunehmend. ich hab ihn entsorgt und die letzten Gramm Frischhefe, die ich noch hatte (10g) schnell mit der im Rezept angegebenen Menge Wasser und Mehl neu angesetzt in der Hoffnung, es möge bis zum Zeitpunkt des Hauptteiges bitte reif sein und nicht wieder zu reif (durch zuviel Hefe). Das hat zum Glück auch geklappt und ich konnte das Brot ganz regulär weiterbacken. Da mein Gusseisentopf mit 24cm Durchmesser etwas klein war, ist es ein eher hohes Brot geworden, aber wunderbar in der Krustenmaserung und die Krume ist locker, feinporig und aromatisch. Ich hätte gern ein Foto mitgeschickt, finde hier aber keine Funktion dafür.
Nochmal vielen lieben Dank für Deine superschnelle Antwort vorhin und natürlich auch für das leckere Rezept!
Caro
ach so, was ich vergaß, das TK-Fach war leider zum Runterkühlen keine Option heute, da nicht mehr genug Platz darin war…
Hallo Stefanie,
gerade habe ich für morgen Grundsauer und Poolish angesetzt – nun sehe ich aber, dass ich vermutlich was falsch gemacht habe. Ich hatte nur gelesen, dass beides 14 Stunden reifen soll, und entsprechend beides zugleich angesetzt. Dann fiel mir auf, dass vor dem Hauptteig ja noch der Vollsauer mit 3 Stunden Reifezeit dran ist. Also hätte ich, wenn Sauerteig und Vorteig später zeitgleich in den Hauptteig kommen, den Poolish 3 Stunden nach dem Grundsauer ansetzen müssen – sonst geht der ja 17 Stunden, bis alles zusammen kommt (14h Grundsauer plus 3h Vollsauer = 17h bis zum Hauptteig). Was mach ich denn nun am besten? Beide Vorstufen sind schon angemischt…
Grüße von Caro und Euch schöne Ostern!
@Caro: Park den Poolish im Kühlschrank, da wo es kalt ist – Falls du es früh genug liest, auch schon nach 10-12 Stunden. Falls die Schüssel in den Tiefkühler passt, dann kühl den Poolish da für ca. 45 min bevor er in den Kühlschrank kommt, dann ist er schneller runtergekühlt und die Aktivität der Hefe wird frühzeitig gebremst. Nur nicht vergessen, den Poolish rechtzeitig aus dem Tiefkühler zu nehmen 😉
Auch euch frohe Ostern!
Barbara
Hallo Stefanie, habe heute das Roggenbrot gebacken. 1 Brot als Leib geformt und 1 Brot in einer Tonform gehen lassen und mit der Form in den Ofen geschoben. Funktioniert immer gut, nur ist das Brot nicht aufgebacken. Hast Du eine Erklärung dafür? Der Brotleib ist super aufgebacken.
LG
Barbara
@Barbara: Wahrscheinlich war die Temperaturübertragung in der Tonform zu langsam. Hast du sonst Weizenbrote in der Tonform gebacken? Durch die lockerere Konsistenz kann es gut sein, dass hier die Hitzeübertragung von Oben für einen guten Ofentrieb gereicht hat.
Pingback: 1.800 Gramm purer Geschmack - DER PIVIT
Hallo Stefanie,
wenn Du Roggen nicht so gut verträgst: Hast Du schon mal Champagnerroggen oder Walsstaudenroggen ausprobiert? Das sind Urgetreide.
Lg
Susanne
@Susanne: Urgetreide ist ein sehr dehnbarer Begriff. Waldstaudenroggen ist eine andere Roggenart, Champagnerroggen ist einfach eine alte Sorte 🙂 Ändert aber am Grundproblem leider nichts.
Hallo Stefanie,
habe ich heute nach gebacken .Allerdings habe ich nur einen Sauerteig gemacht,400g Mehl,400g Wasser und 40g Sauerteig,hat super geklappt und das Brot schmeckt sehr sehr lecker!!
Viele Grüße Petra
@Petra: Das freut mich 🙂
super rezept! heute nachgebacken und absolut begeistert – vielen dank 🙂
danke, Stefanie, für deine Antwort. Teig ist jetzt im Gärkorb und ich bin gespannt auf das Ergebnis.
Hallo, liebe Stefanie,
ist das richtig?
Roggen-Poolish: 300 gr. Wasser und 150 gr. Roggenvollkornmehl?
vielen Dank dür deine Antwort
anne
@Anne: Da Roggenmehl mehr Wasser bindet als Weizenmehl (wegen der Schleimstoffe) braucht es mehr Wasser für eine ähnlich weiche Konsistenz. Darum stimmt das Verhältnis von 2 Teilen Wasser und 1 Teil Mehl!
Danke für deine Antwort,Stefanie
Schöne Ostern
Flocken sind es,kein Pulver,falls das einen Unterschied macht😉
@Bossifan: Du kannst 40g Flocken auf 110g Wasser verwenden, dass sollte passen.
Hallo Stefanie,
ich habe Kartoffelpulver im Vorrat,das ich verbrauchen möchte.Kann ich das auch für dieses Rezept nehmen und wieviel ungefähr?
Vielen Dank für deine Antwort und
liebe Grüße,Bossifan.
Hallo Stefanie,
habe dein leckeres Brot jetzt schon ein paar mal gebacken. Bei mir ist der Teig sehr sehr weich und habe Probleme den Teig in die Gärkörbchen zu bekommen. Wollte mal fragen ob das richtig ist. Ich habe heute zwei Brote mit ca. 1000 g. gebacken und heute Abend konnten wir es nicht mehr erwarten und es wurde verkostet. Es schmeckt einfach ganz ganz lecker. Da akzeptiert man auch den weichen Teig.
Schicke dir noch eine Mail mit dem Bild.
Als nächstes werde ich deine Kartoffelbrötchen backen.
Liebe Grüße
Grit
@Grit: Der Teig ist schon weich, es kommt aber auch immer ein wenig auf die Kartoffeln an, manche sind auch einfach feuchter als andere. Aber der Teig sollte schon auf der klebrig-feuchten Seite sein, notfalls kann man es auch mit nassen Händen formen und dann die Teiglinge kräftig einmehlen. Der nasse Teig sorgt halt auch für Saftiges Brot und die klassisch eingerissene Oberfläche.
Danke für deine schnelle Antwort.
Ich habe schon viele von deinen Rezepten nachgebacken und es macht richtig Spass.
Liebe Grüße
Grit
Hach, im Sommer kommt das Brotbacken immer ein bisschen kurz bei mir, aber gestern habe ich es endlich geschafft, dieses wunderbare Brot nachzubacken. Bei den Tempereraturen scheint sich aber ein kleiner Fehler eingeschlichen zu haben. Wird das Brot fallend von 250 auf 220 und dann 200 gebacken oder fängt man höher an? Momentan steht da für die ersten 10 Minuten nämlich, dass man von 250 auf 250 reduziert =D
Geschmacklich auf jeden Fall ein Traum, knusprige Kruste, saftige Krume und tolle Brotgewürze!
Liebe Grüße aus dem regnerischen Thüringen!
Julia
@Julia: Ups, da hat sich ein Tippfehler eingeschlichen, es sollten 250°C, dann 225°C und dann 200°C heizen 🙂 Ich korrigiere mal… Danke!
Hallo! Habe das Brot nach gebacken und es ist mir gelungen.
Dein Blog ist einer meiner bevorzugten.
Liebe Grüße aus Bozen/Suedtirol
Cristina
@Cristina: Schön, dass das Rezept gelungen ist 😀
Danke für dieses interessante Rezept, musste gleich nachgebacken werden! Jetzt muss ich nur noch bis zum Anschnitt morgen warten.
Endlich mal ein reines Roggenbrot mit Kartoffeln.
Bild gibts im Sauerteigforum.
Viele Grüße
Sabine
Hallo,hier wird meist nur Roggenbrot verspeist,deshalb bin ich sehr interessiert 😉
Kann ich den Sauerteig auch komplett abends machen und dann übernacht treiben lassen?
Viele Grüße
Petra
@Petra: Es kommt auf die Triebstärke deines Sauerteiges an. Alternativ kannst du auch am Vorabend eine Hefeführung machen und dann eine Sauerteig über Nacht gehen lassen.
Oh das klingt so gut! 🙂