September 4th, 2011

Sonntagsstuten

Sonntagsstuten In this Region of Germany we call sweet Bread baked in a loaf pan “Stuten”. There are different kinds of Stuten, some are prepared with raisins, other are plain and seldom you can get one made with almonds. I like the one with raisins – Rosinenstuten – very much, but because some person of this household don’t like them I decided to bake a plain one when I were longing for a soft sweet bread last weekend. I used Pâte fermentée as a preferment like  in the other Braids und ChallahRezepten because it adds a nice flavour and give strength to the gluten network. And like in the soft Sandwich bread or the Butternut-Squash Bread recipes a strong gluten network is a key for a fluffy bread with a regular. The bread has a very rich taste because of vanilla and lots of butter added to the dough. Just the kind of bread I like for Sunday morning breakfast.

Sonntagsstuten

yields two Breads Pâte fermentée

  • 250g flour Type 550
  • 175g Water
  • 1g fresh yeast
  • 5g Salt

Water roux

  • 60 g flour Type 550
  • 300g Water

Teig

  • 800g flour Type 550
  • 100g Milk
  • 100g heacy cream
  • 150g Egg ( 3 eggs size M)
  • 100g sugar
  • 150g Butter
  • 10g Salt
  • 10g fresh yeast

Mix all ingredients for the Pâte fermentée and knead for 3 min, then ferment it for 1 hour at room temperature. Then put the dough into the fridge for  at least 12 hours.

For the water roux whisk water and flour until lump free, then heat it up to 65°C (needs about 3 min) while whisking. Fill the water roux in a bowl, cover its surface with cling foil and let it cool down to room temperature.

Dissolve the yeast in the milk, add flour, cream, eggs, water roux, Pâte fermentée and knead 5 min at slowest speed, then around 11 min on fast speed until complete gluten development. Now add sugar and butter and knead for about 2 min until butter and sugar are complete incooperated.

Ferment for 1.5 hours.

Degase the dough and 6 parts of about 400g each.Form them to balls and let them Rest for 20 min. Roll each Ball into a long thin oval. Fold the long sides into the middle to form an rectangle. From the short roll tightly  to a log. Now roll it again along the seam to an long, thin oval, fold the long sides into the middle and roll again tightly to a log. Roll the logs into strands about 10 cm longer then the bread pan (The size of my Bread pan is 35cm). Braid 3 strands and place the braid into the buttered pan.

Proof for 2 hours.

Bake with steam at 175°C for about 50min.

I send this entry to Yeastspotting, Susans weekly showcase of yeast baked good.

22 Responses t_on Sonntagsstuten

  1. Kirsten April 12th, 2020

    Vielen Dank für das Rezept,
    ich habe eine Frage. Der Vorteig kam gut im Keller in Gang, das Water Roux hat auch geklappt.
    Nach 20h habe ich alles laut Rezept zum Teig verarbeitet. Statt Wasser und Sahne habe ich dieselbe Menge Vollmilch verwendet. Beim Teig kneten musste ich etwas Mehl hinzugeben, damit der Teig sich vom Rand löst.
    Nach 90 Minuten bei 25 Grad ist er etwas, aber nicht stark aufgegangen. Dann in Stränge geteilt,  zum Zopf geformt und in die Form gelegt. Nach über 1h bei 25 Grad tut sich wenig. 
    Soll ich lieber länger als 2h warten oder nach 2h ab in den Ofen damit? 
    Fröhliche Ostern aus dem hohen Norden 

    Reply
    1. Stefanie April 12th, 2020

      @Kirsten: Dann warte lieber etwas länger, evtl. war deine Hefe einfach schon ein bisschen älter, dannn lässt der Trieb nach. Es ist immer besser, sich nach dem Teig und nicht nach der Uhr zu richten. Die Daumendruckprobe kann helfen, du möchtest mindestens eine knappe Gare (besser Vollgare) haben.

      Reply
  2. Esther April 4th, 2018

    Hallo ;*)
    Kann man aus dem Teig auch Schokobrötchen machen?

    Vielen Dank !!!

    Reply
  3. Rebecka August 13th, 2017

    Hallo,
    ich möchte gerne ein Rosinenbrot nach dem Rezept backen – in der Vorbereitung ist mir aufgefallen, dass in der Zutatenliste 100 g Sahne aufgeführt sind, was in der Anleitung aber nicht mehr erwähnt wird. Kommt die Sahne mit den Eiern usw. in den Teig?

    Reply
    1. Stefanie August 13th, 2017

      @Rebecka: Ja, das kommt sie. Ich habe es im Rezept ergänzt, danke für den Hinweis!

      Reply
      1. Rebecka August 15th, 2017

        Danke für die schnelle Antwort! Das Rosinenbrot war fantastisch, alle glaubten, es sei vom Bäcker!

        Reply
  4. Jürgen January 31st, 2017

    Hallo Stefanie!
    Dein tolles Buch und deine mit viel Liebe und Kompetenz gemachte Webseite haben mich ermutigt,
    den Geschmack meiner Lieblingsbackwerke aus niederrheinischen Kindheitstagen auferstehen zu lassen.
    Insbesondere der Pottweck (ohne Rosinen) und ein Weißbrot, daß es samstags in der Konditorei gab,
    stehen ganz oben auf meiner Liste.
    Meine Frage zum obigen Rezept:
    Warum wird der Teig zum Zopf geflochten? Hat das neben einer schöneren Optik noch weitere Gründe?
    Dein Rezept für Sahne-Brioches kommt schon sehr gut an meine Geschmackserinnerung heran.
    Ein Versuch, deine Sahne-Brioche als Brot in einer ovalen Glasform (mit Verlängerung der Backzeit) zu backen, war zwar geschmacklich gigantisch, aber der gut gegangene Teig ist nach dem Backen oben wieder eingesunken und an der Unterseite waren 3mm des Brotes auch ziemlich feucht und “dicht”.
    Allerdings war das “Sahne-Brioche-Brot” selbst nach 3 Tagen immer noch sehr lecker und kein bißchen trocken.
    Liegt das daran, daß ich keinen Zopf geflochten habe?
    Kommen meine 2 linken Hände beim Nachbacken deines Sonntagsstuten nicht um das Zöpfe flechten herum?
    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Jürgen

    Reply
    1. Stefanie January 31st, 2017

      @Jürgen: Das Flechten dient zum einem der Stabilisierung des Brotes, damit sich keine “Taille” bildet, zum anderen entsteht durch das ausrollen und Flechten diese typische Langfasrigkeit der Krume. Du kannst das aber auch durch mehrere Rollen erreichen, die in nebeneinander in die Form gelegt werden. Schau dir mal diese Anleitung an.
      Beim Sahnebrioche klingt es so, als hätte der Teig Übergare gehabt – dann sinkt das Brot beim Backen (oder schon vorher) wieder ein. Da hilft nur eine kürzere Gehzeit und/oder niedrigere Temperaturen beim Gehen!
      Kannst du mir den Pottweck und das Weißbrot genauer beschreiben? Ich sammle ja immer noch regionale Brotsorten, da wären so Sachen wie Pottweck genau das richtige!

      Reply
      1. Jürgen February 6th, 2017

        Hallo Stephanie,
        vielen Dank für die Erklärungen und Tipps!
        Als Laie habe ich Probleme die richtige Gare zu erkennen.
        Ich tröste mich bisher damit, das bisher alle Backversuche eßbar geblieben sind!
        Und besser geschmeckt haben, als das, was ich hier in Dortmund kaufen kann.
        Durch die Roux sehr lange saftig!
        Wobei alle Brote, die ich nach deinen Rezepten backe nie alt werden!

        Reply
        1. Stefanie February 6th, 2017

          @Jürgen: Das mit der Gare ist Übungssache – man kann Erfahrung halt durch nichts ersetzen – außer durch Erfahrung 😉 Aber das Schöne ist, die kommt von ganz alleine mit jedem Brot, dass man bäckt!

          Reply
  5. Ulrike January 1st, 2015

    In der laufenden Backwoche im Brotbackforum auf der dritten Seite kannst du dir ein Foto ansehen, wenn du magst.

    Reply
  6. Ulrike January 1st, 2015

    Hallo Stefanie,
    statt Neujahrsbrezel gibt es heute früh deinen Stuten! Normalerweise komme ich mit deinen Rezepten sehr gut hin, aber hier war der Teig doch arg weich nach der Butterzugabe, und ich muss noch Mehl zugeben. Allerdings spinnt meine Waage manchmal, wenn sie nicht ganz plan steht, deshalb vermut lich, dass ich mich irgendwo verwogen habe. Zur Sicherheit habe ich dann noch ca. 120g LM dazugepackt.
    Erst beim weiteren Lesen fiel mir dann auf, dass die Teigmenge für meine zwei 1-kg-Formen zu viel werden würde und ich habe noch ein paar Teilchen mit einer Nussfüllung gemacht. Nicht wirklich schön, nebenbei habe ich noch das Sylvesterbuffetchen hergerichtet, aber das Schneckchen, das wir probierten war wunderbar weich und sehr lecker. Mal sehen, wie sich die Krume bis zum Morgen verändert, ich bin ja eigentlich ein großer Fan des Zopfs mit süßem Starter.
    Liebe Grüße an dich und alles Gute zum Neuen Jahr
    Ulrike

    Reply
  7. Stefanie Harding February 10th, 2014

    Hallo Supi danke so etwas wollte ich hören. Es ist also theoretisch möglich viele Sachen in kalter Führung zur gare zu bringen ? Manchmal passt das besser ins Zeitmanagementsystem. Sind die Hefeteige für die Zöpfe auch so fest dann würde ich für die nächsten zimtschnecken einfach ein anderes Rezept Hefeteig ausprobieren.
    Wielange kann man denn den livieto madre im Kühlschrank aufbewahren, das habe ich nicht gefunden und im Buch auch nicht oder überlesen.
    Stefanie

    Reply
    1. Stefanie February 11th, 2014

      @Stefanie: Genau eigendlich kann man alles mit einer kalten Führung machen. Ein zuviel an Butter (ab etwa 20%) kann Probleme machen, da die Butter im Kühlschrank natürlich fester wird und der Teig dadurch nicht mehr richtig aufgehen kann. Und die Hefemenge sollte bei etwa 1% bis maximal 2% liegen. Aber dann sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
      Den Livitio madre füttere ich ähnlich wie Sauerteig nach spätenes zwei Wochen im Kühlschrank. Und bei den Zimtschnecken kannst du dieses Rezept mal ausprobieren! Das ist mein momentaner Favorite.

      Reply
  8. Silvia January 22nd, 2014

    Hallo Stefanie,
    vielen Dank für die super Rezepte. Ich habe schon einiges gebacken und es schmeckt immer wieder sehr gut. ich würde gerne aus diesem Rezept Rosinenstuten machen. Wieviel Rosinen soll ich dann rein geben? Muss ich dafür was anderes weg lassen?

    Viele Grüße

    Silvia

    Reply
    1. Stefanie January 22nd, 2014

      @Silvia: Ich hoffe, die Antwort kommt noch rechtzeitig, aber früher habe ich es leider nicht geschafft! Ich würde 200g Rosinen nehmen, und sie über Nacht in Wasser oder – noch leckerer – in Orangensaft einweichen. Den Teig würde ich ein wenig fester machen, also nur etwa 60-70g Milch verwenden, da durch die eingeweichten Rosinen zusätzliche Feuchtigkeit an den Teig kommt. Die Rosinen vor der Zugabe zum Teig gut abtropfen lassen und mit 1 El Mehl bestäuben, dann lassen sie sich leichter unterkneten. Nachdem der Teig fertig geknetet ist, werden die Rosinen einfach nur noch kurz untergeknetet, so dass sie sich gut verteilen.
      Hmm… jetzt habe ich Hunger auf Rosinenstuten….

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  9. Pingback: Leserwunsch: Sonntagsstuten – Plötzblog – Rezepte rund ums Backen von Brot, Brötchen, Kuchen & Co.

  10. Poldy November 3rd, 2011

    Hallo Stefanie,
    zuerst einmal lass dir sagen das du eine Sammlung an super Tipps, Ratschlägen und Rezepten hier in deinem Blog hast. Habe noch einiges zu meinem Hobby (mit Hefeteig “spielen”) dazugelernt ! Dafür erstmal ein ♥-lichen Dank !
    Dein Rezept für den Sonntagsstuten habe ich – mit Rosinen – auch schon gebacken und kann dir sagen: wir waren alle hochbegeistert. So gut ist mir der Stuten noch nie gelungen !! Daher auch hierfür ***** Sterne von meiner Familie und ein großes Dankeschön.

    LG, Poldy (w)

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  11. Nadja September 5th, 2011

    Hallo Stefanie, sieht sehr lecker aus. Du erwähnst in der Zubereitung Sauerteig, auf der Zutatenliste ist der aber nicht zu finden. War das eine versehentliche Erwähnung oder hast Du ihn vergessen mit aufzulisten? LG Nadja

    Reply

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