Sometimes I wonder how it could happen that I forget for more than four years to blog about a favourite cake recipe, like it happen for the “Goldknödel” recipe. And it is not only my favourite recipe, it is a family favourite. A cake, that someone in my extended family will bring for each party. And everyone wants to have his/her share of this cake. A simple but well loved cake.
It is originated in the Transylvanian branch of the family, like the Greta-Gabor-Schnitten. To my suprise I found the recipe although in cookbook Kaffeehaus, which shows me once again how strong the influence of the Hungarian, Romanian and Austrian kitchen was on the kitchen of my ancestors.
When I talked to my parents about what cake I should bring to our sunday “Kaffeetrinken” (the german kind of tea time), my dad suggest something simple. And my mum then had the idea: “What’s about Goldknödel?”
And so I baked the family recipe. It is a slightly sweet yeast dough, which is divided into small pieces and each of this pieces is then turned into molten butter and afterwars in a mixture of grounded nuts and sugar. I followed the recipe nearly completly, I only reduced the amount of yeast. And the cake turned out to be as perfect as it should be. A fluffy crumb, with the taste of caramel and nuts – just as it should be. A simple cake but never boring!
Goldknödel
Dough
- 500g Mehl Type 550
- 250g Mill
- 1 Egg Size L
- 1 Eggyolk
- 100g Butter
- 5g Salt
- 50g sugar
- 10g fresh yeast
For Coating
- 80g grounded hazelnuts or Walnuts
- 50g sugar
- 75g Butter, molten
Dissolve the yeast in milk, then knead in the kitchen machine with flour, eggs and salt, for 5 min at slow speed.
The knead 7 min at middle speed. Because the sugar inhibits the gluten development, the sugar is added just now. Add always a tablespoon at once and knead in between always for 1 min. At last add the butter all at onc and knead untill the butter is completly incooperated.
Ferment for one hour.
Mix grounded nuts with sugar and grease the kugelhopf pan. Then divide the dough into pieces of 40g and form them to small balls. Turn them first in the molten butter, then in the nut and sugar mixture. Lay them in the kugelhopf pan.
Proof for 1.5 hours.
Bake at 175°C for one hour with steam.
I sent this entry to Yeastspotting, Susans weekly showcase of yeast baked good.
Deutsch
Hallo,
dieser Kuchen ist köstlich. Ich hatte mich verlesen und 20 g Hefe genommen. Daraufhin ist der Teig (in einer hohen Gugelhupfform) so stark aufgegangen, dass im Ofen zwei Knödel über den Rand der Form hinuntergeplumpst sind.
Ich habe wohl auch zuviel Zucker-Nuss-Mischung verwendet – ich musste nachmachen. Jedenfalls ist der Kuchen beim Stürzen aus der Form in seine Einzelknödel zerfallen. Daraufhin hat ihn mein 14-Jähriger “Uran-Kuchen” getauft.
Die Familie war vom Geschmack begeistert und die 11-Jährige wünscht sich den Uran-Kuchen zu ihrem nächsten Geburstag als Geburtstagskuchen.
Liebe Grüße,
Claudia
@Claudia: Ich freue mich sehr, dass euch der Kuchen gut geschmeckt hat. Der Goldknödel ist in meiner (wirklichen großen) Großfamilie ein klassischer Geburtstagaskuchen, ich kann da deine Tochter gut verstehen 🙂
Und das Auseinanderfallen kommt von dem zu großzügigen Einsatz von Butter und der Nuss-Zuckermischung – aber das ist ein Fehler, der uns allen schon mal bei diesem Kuchn passiert ist!
Heute gab es endlich mal den Gomdknödel, das Rezept hat ich schon lange angelacht!
Allerdings ist nein Kuchen nach der Backzeit, als ich ihn aus der Form gestürzt habe, komplett in alle kleinen Goldknödel auseinandergefallen. Der Trümmerhaufen sah hetzt nicht sooo schön aus, der Geschmack war dennoch grandios.
Ob ich die Goldknödel zu üppig in der nuss-zucker Mischung gewälzt habe? Die hat bei mir nämlich nicht gereicht, die müsste ich nachmachen.
Ich werde es wieder versuchen, weil er wirklich sehr lecker ist.
Liebe Grüße
Susanne
@Susanne: Ja, das klingt nach zu üppigen Wälzen. Ist mir auch schon passiert – machnmal ist weniger doch mehr 🙂
Ja das glaube ich dir, wobei das mehr in diesem Fall ja schon ziemlich lecker ist😅
Hallo!
Ein sehr leckerer Kuchen!
Ich habe nur 5g Hefe verwendet und den Teig in der Gugelhupfform über Nacht für 8 Stunden in den Keller gestellt, bevor ich ihn morgens abgebacken habe.
Klappte super!
Liebe Grüße
Ellie
@Ellie: Freut mich, dass er euch schmeckt! Die Variante mit wenig Hefe und Keller (15°C? oder kühler?) ist eine klasse Idee!
Der Keller wird 15 Grad gehabt haben und nicht viel kühler. Ich hatte etwas Angst, dass der Teig übergehen würde. Aber ich hatte Glück: alles klappte gut. Viel länger oder wärmer hätte der Teig aber nicht gehen dürfen.
Mein süßer Starter hatte den letzten Urlaub nicht überlebt – jetzt scheue ich ein bisschen vor der vielen Arbeit zurück, mir einen neuen anzusetzen. Sonst hätte ich auch gerne mal deine zweite Variante vom Goldknödel ausprobiert.
LG
Ellie
@Ellie: Falls du doch nochmal einen Süßen Starter ansetzt, mach am Besten direkt eine Trockensicherung. Die hält locker ein Jahr und man kann den Sauerteigverlust nach dem Urlaub viel besser verkraften, wenn man die Sicherung nur ein bisschen hochpäppeln muss 🙂
Hallo! Kann ich diese vorteigfreie Variante auch über Nacht im Kühlschrank gehen lassen? Wenn ja, würdest du die einstündige Gehzeit dann wegfallen lassen und die Hefe reduzieren?
LG von Kirstenbritta
@Kirstenbritta: Ich würde die vorteigfreie Variante in etwas abgeänderter Form backen, da die hohe Buttermenge bei einer kalten Gare das Aufgehen des Teiges behindert, denn die Butter wird im Kühlschrank fest.
Daher würde ich die Milch durch Sahne ersetzen und nur 50g Butter in den Teig geben. Die Hefemenge kann auf 5g reduziert werden und die einstündige Gehzeit fällt weg. Der Goldknödel kann dann direkt aus dem Kühlschrank in den Ofen.
Sprich: Teig kneten, Kugeln formen, überziehen und in die Form geben. So dann über Nacht in den Kühlschrank und von dort direkt in den Ofen. Oder hab ich was falsch verstanden?
@Florian: Zwischen Teig kneten und Kugeln formen kommt noch die einstündige Teigruhe, aber ansonsten hast du es genau richtig verstanden 😀
Danke! Das wird nächste Woche ausprobiert… 🙂
Pingback: Nuss-Nougat-Quark-Kuchen | Hefe und mehr
Hallo Stefanie,
ich habe mir überlegt ob ich dem Teig noch einen Milk roux und entweder etwas Lievito madre oder einen Pâte fermentée zufügen soll. Was denkst du, würde das Sinn machen?
@Rebecca: Das ist auf jeden Fall eine gute Idee. Ich habe den Goldknödel auch schon mit Pâte Fermentée gebacken, und er wurde sehr lecker aromatisch.
Was für ein tolles Rezept. Lockt mich gleich aus meiner Hefangstreserve. Gestehe hier öffentlich, dass ich mich noch nie an Hefeteig gewagt habe. Doch jetzt will ich es versuchen. Genau mit diesem Rezept! Doch eine Frage hätte ich: Was heißt das “mit Dampf backen”? Habe nur einen ganz normalen Ofen. Da tut sich nichts mit Dampf. Vielen Dank für die Antwort!
@Birgit: Das wird bestimmt etwas werden 🙂 Dampf kann man im Ofen erzeugen, indem man, nachdem man den Kuchen oder Brot in den Ofen geschoben hat, mit einer Blumenspritze gegen die Wände sprüht. Oder man stellt eine ofenfeste Schale mit kochenden Wasser auf den Boden des Ofens (nicht ganz so effektiv). Durch den Dampf kann das Gebäck besser aufgehen, da sich die Kruste langsamer bildet.
Vielen Dank fürs Mut-Zusprechen. Ich habe es jetzt gewagt. Die Goldknöpfe sind ein Gedicht! Zum Niederknieen. Vermutlich werde ich jetzt dann fürchterliches Bauchzwicken bekommen, denn ich habe fast den halben Kuchen lauwarm in mich hineingestopft. Weiß gar nicht, warum ich sooo alt werden musste, bevor mir Deine Rezepte und Deine Ratschläge den Weg zu Hefe ebneten. Vielen Dank!!!! Ach, und den saftigen russischen Zopf habe ich auch gleich gemacht. Das mit dem Apfel in der Füllung ist einfach nur köstlich.
@Birgit: Es freut mich sehr, dass es bei dir so gut geklappt hat! 😀 Warmer Hefekuchen ist einfach das Beste!
Tolles Rezept, gestern sofort nachgebacken, allerdings habe ich nur rund 40 Minuten im Ofen benötigt…es riecht wirklich richtig lecker.
Insgesamt ein toller Blog mit Super Rezepten! Vielen dank!
Den kenne ich als Bobbelkuchen und ich habe ihn noch vor gar nicht langer Zeit gebacken. Wirklich lecker.
LG
Dieser Name passt ja auch ganz toll!