28. Dezember 2010

Schokoladen-Pudding

SchokopuddingNach Weihnachten heißt es bei mir erstmal Vorräte sichten. Über die Feiertage sind wir bei unserer lieben Verwandschaft mit den verschiedensten Leckerei verwöhnt worden, so dass der Kühlschrank über Weihnachten eher leer  blieb. Trotzdem fand sich eine Flasche Milch, schon etwas über dem Verfallsdatum. Die wollte ich möglichst schnell verbrauchen, bevor sie sauer wird. Einen halben Liter habe ich in Confiture de Lait verwandelt, die andere Hälfte sah einem anderen Schicksal entgegen.

Denn seit Anfang Dezember stand bei uns im Wohnzimmer ein einsamer Schoko-Nikolaus, den aber niemand essen wollte, da er aus nicht sehr hochwertiger Schokolade bestand. Und welches Schicksal erleiden ungeliebte Schoko-Nikoläuse oder Osterhasen in unserer Familie traditionell? Genau, sie landem im Schokoladenpudding (oder korrekter, im Schokoladenflammerie).

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25. Dezember 2010

Weihnachtsbaum-Brötchen

Weihnachtsbaum-BrötchenFür das Raclett am Heiligen Abend im Kreise der Familie hatte ich angeboten, etwas Brot mit zubringen. Neben den Sacaduros wollte ich aber noch etwas mit Vollkorn-Mehl backen. Normale Vollkornbrötchen erschienen mir aber zu langweilig. Doch dann erinnerte ich mich an etwas, dass ich bereits im letzten Jahr habe ich bei Cindystar entdeckt hatte: wunderschönene Weihnachtsbaum-Brötchen.

Sie sind eigendlich ganz einfach herzustellen: ein Stapel von Sternförmige Brötchen in verschiedenen Größen wird mit einem Schaschlik-Spieß fixiert und bilden somit eine Tanne.

Da ich keine so großen Sternausstecher hatte, habe ich Bertinets Methode zum Formen von Sternen zurückgegriffen und die Löcher in der Mitte einfach mit einer kleinen Teigkugel verschlossen.

Die kleinen Weihnachtsbäume sind ein netter Hingucker auf jedem Weihnachtstisch.

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23. Dezember 2010

Schwarz-Weiße Baiserküsschen

Schwarz-Weiße KüsschenAls ich die Black&White Kisses von foodmayhem sah, wusste ich sofort, dass ich sie probieren wollte. Und da ich gerade eh Linzer Törtchen backen wollte, habe ich die Hälfte des Teiges für Schwarz-Weiße Baiserküsschen abgezweigt. Und Eiweiß hat man in der Weihnachtsbäckerei doch eigendlich immer übrig.

Bei der Schokolade war ich eher großzügig und habe meine ganzen Zartbitterschokladen-Reste fein gemahlen, das war dann etwa drei mal mehr als im Rezept vorgesehen.

Um laktosefreie Kekse zu erhalten, habe ich den Teig wie bei den Vanillekipferl mit Margarine zubereitet.

Die kleinen Baiserküsschen sind wunderhübsch anzusehen,sehr lecker und nicht schwierig in der Herstellung. Schokolade und Baiser, dass ist aber auch ein unschlagbares Paar. Ein weitere neuer Lieblingskeks.

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22. Dezember 2010

Früchtebrot

Früchtebrot(2)Eigendlich wollte ich dieses Jahr endlich mal Kletzenbrot backen. Kletzenbrot heißt so wegen der Kletzen, die dem Teig zugesetzt werden. Kletzen, dass sind gedörrt Birnen. Doch dann erinnerte ich mich an die zwei großen Weckgläser im Vorratsschrank, in denen ich getrocknete Apfelscheiben aufbewahre. Im Herbst hatte ich nämlich fleißig Äpfel von unserer herrlichen Apfelernte getrocknetet. Warum also nicht diese für das Brot verwenden? Dann wird es halt kein Kletzenbrot, sondern ein Früchtebrot.

Der Teig für das Brot ist ein einfacher Brotteig mit Sauerteig, das süße Aroma des Brotes kommt von den zugesetzten Früchten und Nüssen. Es schmeckt besonders gut, wenn es in sehr dünne Scheiben geschnitten und nur mit Butter bestrichen wird. Es ist im Moment mein Lieblingsbrot zum Frühstück. Und durch die vielen Früchte und den Sauerteig bleibt es lange frisch und saftig.

Das Früchtebrot ist mein Beitrag für den letzten Bread Baking Day des Jahres, dessen Thema “Bread with dried Fruits” ist.

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18. Dezember 2010

Vanillekipferl (ohne Mandeln oder Nüsse)

VanillekipferlVanillekipferl ohne Mandeln oder Nüsse? Und dann auch noch mit Margarine anstatt guter Butter?

Wenn man für Freunde und Familienmitglieder mit Laktose – und Histaminintoleranz Weihnachtsplätzchen backen möchte, dann muss man einige Dinge bedenken. Nüsse oder Mandeln sind keinesfalls erlaubt, Butter und Milch sind auch tabu. Und doch gehören Vanillekipferl für mich zu Weihnachten genau so wie Kerzen und Weihnachtsbäume.

Also musste ein alternatives Rezept her. Die Recherche im Internet ergab eine sehr spärlich Auswahl, und wirklich überzeugt hat mich keines der Rezepte. Immer wieder wurde daraufhin gewiesen, dass die Kipferl nicht so mürbe werden wie das Orginal. Das war für mich nicht akzeptapel. Also habe ich mich entschieden, mein eigenes nussfreies Vanillekipferlrezept zu kreieren. Pate dazu hat mein Standard-Vanillekipferl-Rezept gestanden. Durch die Zugabe von Stärke anstatt von Mandeln wird es genauso mürbe wie Kipferl mit Mandeln.

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13. Dezember 2010

Lussekatter

LussekatterLussekatter – Luciakatzen – haben mich bereits letzes Jahr in der Weihnachtszeit angelacht. Die Lussekatter stammen aus Schweden und werden dort traditionel zum 13.Dezember gebacken.  Dieses Jahr habe ich es geschafft, und pünktlich zum Luciatag die kleinen Safranbrötchen gebacken.

Meine Rezeptrecherche im Internet hat ergeben, dass es zwei Gruppen von Rezepten gibt: Die einen sind mit Quark, die anderen ohne. Der Quark wird dem Teig zugesetzt, um ihn saftiger zu machen. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden und lieber einen Water roux zugesetzt, der den Teig ebenfalls saftiger macht. Die Hefemenge ist ebenfalls reduziert, dafür habe ich den Teig über Nacht in den Kühlschrank gestellt, der kalte Teig lässt sich am nächsten Morgen leichter verarbeiten.

Die Lussekatter bestechen durch die wunderbar gelbe Krume und das sanfte Safranaroma, eine wunderbare Bereicherung für den vorweihnachtlichen Frühstückstisch.

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12. Dezember 2010

Thüringer Spitzbuben

Thüringer SpitzbubenIn der diesjährigen Weihnachtsbäckerei habe ich neben altbewährtem zwar schon ein paar neue Rezepte probiert, doch so richtig überzeugt war ich bisher von keinem Rezept. Bis jetzt, denn dieses Wochenende habe ich Thüringer Spitzbuben gebacken. Der Name Spitzbube hat mich zu Beginn etwas irritiert, kenne ich die Bezeichnung Spitzbube bei Keksen bisher nur für die Marmeladen gefüllten Mürbeteig- Plätzchen, die ich Linzer Ring oder Linzer Auge nenne.

Die Thüringer Spitzbuben hingegen bestehen aus einer mit Kakao und Zimt gewürzten Teigkugel, in die eine geschälte Mandel gedrückt wird. Die Mandel wird danach mit etwas Eigelb bestrichen.

Ein ganz anderer Spitzbub also, der thüringische. Aber nicht weniger lecker als sein alpiner Namensverwandter. Die Kombination aus Kakao, Zimt und Mandeln schmeckt mir sehr gut, das Rezept also eine gute Chance, in mein Standard-Repertoire aufgenommen zu werden.

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10. Dezember 2010

Ulmer Laugenspatzen

Ulmer LaugenspatzenAls Petra im Mai Ulmer Laugenspatzen gebacken hat, dachte ich sofort “Die musst du nachbacken!”. Doch dann kamen erstmal viele andere Brote, und die Laugenspatzen gerieten etwas in Vergessenheit. Da am vergangen Wochenende ergiebiste Schneefälle vorausgesagt wurden, war klar, dass ausser Schneeschippen wenig auf dem Programm für Sonntag stand. Also hatte ich viel Zeit um zu Backen. Weihnachtsplätzchen habe ich samstags bereits gebacken (Zimtsterne, Nussküsschen und Vanillekipferl) von daher stand mir der Sinn nach etwas herzhaften. Und so fielen mir die Laugenspatzen wieder ein.

Den Vorteig habe ich etwas abgeändert, da ich auch noch ein Toastbrot backen wollte, und so beide Brotsorten mit dem gleichen Vorteig backen konnte. Ansonsten bin ich dem Rezept ziemlich treu geblieben, die 52% Hydration machen den Teig sehr fest, aber dadurch lassen sich die Vögelchen sehr gut schlingen,.

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4. Dezember 2010

Apfelpunsch

ApfelpunschIch mag Weihnachtsmärkt, wenn diese nicht zu voll sind, und wenn ich mit Freunden oder Kollegen unterwegs bin, steuern wir natürlich irgendwann den Glühweinstand an. Allerdings mag ich Glühwein nicht so sonderlich, und so teste ich jedes Jahr aufs neue durch die nicht alkoholischen Varianten.

Mit dem angebotenen Kakao werde ich allerdings auch nicht wirklich warm, und beim Kinderpunsch habe ich auch schon die eine oder andere Scheußlichkeit probiert. Dieses Jahr habe ich bisher einen Kinderpunsch, der aus weißen Traubensaft bestand, getrunken und Apfelpunsch.

Der Traubensaftpunsch war ganz lecker, aber viel zu süß. Kann man der Geselligkeit wegen trinken, aber es gibt besseres. Apfelpunsch zum Beispiel. Den habe ich in Köln auf dem Altermarkt getrunken und war positiv überrascht. Heíßer Apfelsaft, lecker gewürzt mit Zimt und Nelken, dass ist genau nach meinem Geschmack.

Und da uns heute nachmittag nach einem Schneespaziergang der Sinn nach etwas warmen stand, habe ich den Punsch am heimischen Herd nachgebaut. Weiterlesen