21. Februar 2010

Möhrchenkuchen

DSC_1560Für den Event “kleine Kuchen” von Low budget cooking hat Hedonistin das Thema “schokoladig, vollwertig oder ganz anders” gewählt. Möhrchenkuchen klingt ja erstmal wunderbar vollwertig, ein Blick in die Zutatenliste schubst es aber sehr schnell in die Kategorie schokoladig. Die Möhren schmeckt man bei diesem Kuchen auch nicht heraus, aber sie machen ihn wunderbar saftig.

Für den Geburtstag meiner Cousine habe ich ihn dieses Mal in Muffinförmchen gebacken und mit einer Schokohaube kleine Cupcakes gezaubert.

Das Rezept stammt übrigens aus dem “Handbuch für das tägliches Backen” von Pfeifer und Langen, ich habe allerdings schon vor Jahren handschriftlich die halbierten Mengenangaben neben dem Rezept notiert.

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15. Februar 2010

Berliner

DSC_1619Karneval vertrage ich nur in homeopathischen Dosen. Da ich allerdings in einer der Hochburgen des rheinischen Karnevals arbeite und in einem kleinen, aber nicht weniger jecken Ort lebe, ist er für mich unumgänglich. Wie gut, das die Zeit des Straßenkarnevals auch mit allerlei leckeren Gebäck verbunden ist.

Schon im letzten Jahr hat Bäcker Süpke geschrieben, dass es zwei Möglichkeiten gibt, um gute Berliner zu genießen. Möglichkeit 1 ist, sie beim Bäcker seines Vertrauens zu kaufen. Da der Bäcker meines Vertrauens dieses Jahr allerdings Erdbeer-Hibiskus-Marmelade in seine Berliner füllt, kommt diese Variante für mich nicht in Frage. (Obwohl, lauter rote Punkte im Gesicht könnten ja vielleicht auch als Verkleidung durchgehen. 😉 ) Darum habe ich ich mich für Möglichkeit Nummero 2 entschieden: Selber backen.

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14. Februar 2010

Pain de Mie

DSC_1644Meistens backe ich ja Vollkornbrote. Hin und wieder ist aber auch ein Weißbrot eine schöne Alternative für das sonntägliche Frühstück.

Das Pain de Mie aus “Advanced bread and pastry” habe ich bereits mehrfach gebacken, zu meinem Erstaunen aber noch nicht verbloggt. Es ist ein leckeres Weißbrot, dass sich auch gut als Toastbrot eignet.

Wenn man den Zuckeranteil erhöht und die Salzmenge senkt, bekommt man mit diesem Rezept auch einen leckeren süßen Stuten.

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11. Februar 2010

Gemüsekuchen

Gemüsekuchen Wie schön, wenn man bei der Suche nach einer Inspiration für das Abendessen über ein so tolles Rezept stolpert. Chaosqueen hat den Gemüsekuchen bei Barbara direkt in zwei Varianten entdeckt und war von der einfachen Herstellung und dem Geschmack ganz begeistert. Ursprünglich kommt das Rezept von Sammelhamsters Blog.

Also schnell mal die Gemüsekiste sondiert: Sellerie, Pastinake, Möhre und Brokkoli, das passt vom Geschmack gut zusammen und gibt auch optisch eine ansprechende Mischung. Da ich keine Sonnenblumenkerne hatte, wurden diese kurzerhand durch Sesam ersetzt.

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7. Februar 2010

Mohn- und Sesambrötchen

BrötchenDie Suche nach dem perfekten Frühstücksbrötchen gleicht ein wenig nach der Suche nach dem heiligen Gral. Man hat ein klareres Ziel vor Augen, man weiß jedoch nicht, ob man es je erreichen wird.

Ein perfektes Frühstücksbrötchen muß für mich eine knusprige Kruste haben, darf aber wiederum auch nicht zu knusprig sein, und es sollte eine flaumig weiche Krume aufweisen. Das mit der Kruste bekomme ich inzwischen schon recht zufriedenstellend hin, doch mit meiner Krume bin ich noch nicht zufrieden.

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3. Februar 2010

Kümmelkuckeln

KümmelkuckelnBei all dem Schnee am vergangenen Wochenende konnten und wollten wir nicht viel unternehmen. Dafür blieb mir umsomehr Zeit, in alten Rezepten zu stöbern. Dabei fiel mir ein Rezept für Kümmelkuckeln wieder in die Hände, das ich einmal gerne gebacken habe.

Wenn ich es mit den Rezepten vergleiche, die ich heute gerne  backe, stelle ich fest, dass es mir nicht mehr gefällt: Viel zu viel Hefe und viel zu wenig Flüssigkeit. Aber auf lecker Kümmelbrötchen hatte ich schon Lust. Daher habe ich das Rezept so abgeändert, dass es meinen heutigen Vorlieben entspricht.

Da ich dieses Mal nur eine kleine Menge backen wollte, habe ich den Teig von Hand geknetet.

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31. Januar 2010

Dinkel-Hafer-Vollkornkekse

An manchen Tagen, wenn es wieder einmal spät wird im Labor, brauche ich am an der Grenze zwischen späten Nachmittag/frühen Abend nochmal eine kleinen Dosis Kohlehydrate, um wieder zur Höchstform aufzulaufen. Ein oder zwei Kekse sind dann genau das Richtige, am Besten zusammen mit einer Tasse Kaffee und einem kleinen Plausch mit den lieben Kollegen.

Am allerliebsten mag ich Vollkornkekse, am besten mit einer großen Portion Hafer. Diese Kekse schmecken dann so richtig nussig. Als ich dieses Wochenende bei Swirl & Scramble über das Rezept für digestive biscuits gestoßen bin, war mir sofort klar, das sind Kekse, die ich testen muß.

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24. Januar 2010

Orangenzopf – BBD # 26

DSC_1395Zorra hat hier ein Brot mit Amaretto gebacken, was sofort meine grauen Zellen angeregte. Amaretto habe ich keinen im Haus, aber selbstgemachten Orangenlikör. Zuerst dachte ich an Brioche mit Orangenaroma, doch dann habe ich mich für ein etwas leichteres Rezept entschieden. Das Rezept ist dieser Challah ähnlich, allerdings habe ich die Ölmenge zu Gunsten des Orangenlikörs reduziert.  Da die Flasche Orangenlikör allerdings fast leer war, habe ich zusätzlich noch etwas selbstgemachtes Orangenöl hinzugefügt. Der Zopf hat durch das Öl und den Likör ein zartes Orangenaroma bekommen. Meiner Meinung nach dürfte es vielleicht ein wenig kräftiger sein, mein Schatz findet das Aroma so genau richtig.

Ein feines Brot, genau richtig für eine Geburtstagsparty. Und die Gastgeberin von Bread Baking Day #26, Jamie von Life’s a feast, hat uns zu ihrer virtuellen Geburtstagsparty eingeladen. Da komme ich doch gerne und bringe diesen Orangenzopf mit.

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18. Januar 2010

Hanf-Saaten-Brot

HanfbrotHanf hat einen schlechten Ruf. Zu nah ist die Assoziation mit Drogen. Dabei war Hanf seit der Antike ein wichtiger Liferant von Fasern für Seile und Stoffe. Auch die nährstoffreichen Saaten wurden schon immer genutzt. Und wie auf meiner Packung Hanf-Saaten vermerkt ist, sind die Sorten, die man hierzulande erhalten kann, quasi THC frei. Und sie sind gesund. Sie enthalten alle acht essentiellen Aminosäuren, viel Vitamin B, Vitamin E, Magnesium, Eisen, Kalzium und Kalium und sind reich an Ballaststoffen. Es ist also eine perfekte Zutat für ein gesundes Brot.

Und da ich ja auch immer noch versuche, meinen Vorratsschrank zu aufzuräumen, habe ich in dem Brot auch einen Rest Leinsamen und etwas Sesam verbacken.

Da ich Brotstücke, die nicht gegessen werden, da sie schon altenbacken sind, auf der Heizung trockne, habe ich 200g Mehl durch Semmelbrösel aus diesem trocken Brot ersetzt. Quasi ein Brot-Recycling. 😉 Man kann das Brot aber natürlich auch nur mit Mehl backen.

Es ist ein ausgesprochen nussig-aromatisches Brot, das durch die ungeschälten Hanfsaaten beim Kauen laut knuspert. Ich esse es am liebsten mit Fleur de Sel und Butter, das unterstreicht das Eigenaroma des Brots am Besten.

Hanfsaaten-Brot

ergibt 2 Brote von je ca. 1,1 kg

Pâte fermentée

  • 250g Mehl Type 550
  • 175g Wasser
  • 2g Hefe
  • 5g Salz

 

Teig

  • gesamter Pâte fermentée
  • 800g frisch gemahlener Weizen
  • 200g Semmelbrösel
  • 800g Wasser
  • 10g Backmalz
  • 5g Hefe
  • 20g Salz
  • 60g Sesam
  • 40g Leinsamen
  • 100g Hampfsamen

Alle Zutaten für den Pâte fermentée vermengen und bis zu mittlerer Glutenentwicklung kneten. 2 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen, dann für mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank stellen, länger (bis zu drei Tagen) ist aber auch kein Problem.

Die Saaten in der Pfanne trocken anrösten, und zum Abkühlen zur Seite stellen.

Für den Hauptteig alle Zutaten bis auf die Saaten erst 3 min auf kleiner Stufe kneten, dann bei hoher Geschwindigkeit bis zur mittleren Glutenentwicklung kneten (ca. 6 min). Nun die Saaten hinzugeben und weitere 2 min kneten.

2,5  Stunde ruhen lassen. Dabei den Teig 3 mal falten.

Den Teig zu 2 Broten formen und in die gut ausgemehlten Brotkörbchen legen. 1 Stunde gehen lassen.

Währenddessen den Backstein auf 250°C aufheizen.

Nach dem Gehen die Brote auf den Brotschieber stürzen, zwei Mal einschneiden und in den Ofen einschießen. Kräftig schwaden und für 40 min backen.

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13. Januar 2010

Nussbrot

Nussbrot Nach all den süßen Broten, Keksen und Stollen in der Weihnachtszeit brauchte ich nun zum Ausgleich ein herzhaftes Brot, etwas mit viel Vollkorn und gesunden Zutaten.

Als ich nach Sylvester den Inhalt meines Vorratregals ansah, fielen mir die vielen halbvollen Tüten mit Nüssen auf, die von der Weihnachtsbäckerei übrig geblieben waren. Im Kühlschrank stand auch noch ein halber Becher Joghurt, der verbraucht werden musste. Somit war klar, das Brot würde nicht nur herzhaft und gesund, ich würde damit direkt auch noch meinen Vorratsschrank leeren.

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