25. März 2009

English muffins

Sie sind mir in den letzen Wochen nun zwei mal über den Weg gelaufen: hier und auch hier.  Und gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. In Deutschland gibt es eigentlich nichts in der Art, nur die Toastis von Golden Toast. Und diese haben wir nur einmal gekauft und nie wieder. Aber die Bilder sahen köstlich aus, also dachte ich, selbstgebacken schmecken sie bestimmt gut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Sehr lecker, ein wenig säuerlich, ein wenig süß, einfach gut.

Das Rezept ist ein Mittelding aus den Sauerteig-Muffins von Wild Yeast und dem von Le Pètrin.

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21. März 2009

Nachgekocht: Schokoladensoufflé mit Orangenaroma

Ich hatte ja schon letze Woche vor, das Schokoladensouffle von IMAfoodblog nachzukochen. Und dieses Wochenende hatte ich endlich die Zeit und Muse dazu.
Leider war ich zu langsam mit dem Fotoapperat, daher gibt es nur dieses Foto:

Man sieht, es hat uns geschmeckt 😀 Da ich mich ausnahmsweise komplett an das Rezept gehalten habe, spare ich mir das abschreiben und verweise nur auf Nicks ausführliche Beschreibung für dieses köstliche Dessert.

18. März 2009

Saatenmischbrot und Zwiebel-/ Pilz-Kuchen

Letztes Wochenende waren wir zum Geburtstag einer Freundin eingeladen. Am Abend vorher rief sie dann etwas besorgt an, da ihr aufgefallen war, dass für die Vegetarier bisher außer einem Salat und Brot noch nichts zu essen eingeplant war. Kein Problem, ich backe eine Quiche, meinte ich erfreut. Aber schon stand ich vor Entscheidungsschwierigkeiten: Zwiebelkuchen oder Pilzquiche? Und Brot backen wollte ich ja auch noch, dafür hatte ich am Vorabend schon einen Vorteig angesetzt. Also entschied ich mich letztendlich dafür, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und einen Hefeteig zu machen, den ich dann aufteilte.

Ein Drittel wurde auf ein Blech ausgerollt und zur Hälfte je mit Zwiebeln bzw. Pilzen beleget, unter den restlichen Teig wurden noch Saaten geknetet, und zwei Brote daraus gebacken. Weiterlesen

16. März 2009

BBD#18: Chapati

Ich hatte wirklich ein Problem, als ich das Thema für BBD#18 sah: Quick Breads. Mein erster Gedanke war: “Aber ich mache doch nie schnelle Brote. Ich MAG keine schnellen Brote!”

Und die vorgeschlagenen Variante Soda-Brot war nun nicht wirklich mein Fall. Brot bedeutet für mich halt Hefe und Zeit, viel Zeit. Und die anderen Vorschläge wie Muffins, Waffeln und Pfannkuchen sind in meinen Augen keine Brote in dem Sinne. Aber da ich eh Muffins gebacken hatte, habe ich diesen Post eingesandt.

Doch dann, bei der Vorbereiten eines indischen Essens, als ich die Chapati ausrollte, ging mir ein Licht auf: Das ist ein schnelles Brot! Wie gut, dass man zwei Post einreichen darf!

Das Rezept ist, gegen meine Gewohnheit, in Tassen angeben. Es stand so im Rezept und ich habe es genauso gemacht, was ebenfalls gegen meine Gewohnheiten ist. 🙂 Weiterlesen

15. März 2009

Schokoladen-Pudding-Muffins

Eigentlich hatte ich ja geplant dieses Wochenende ein Schokoladensoufflé zum Nachtisch machen. Allerdings hatte ich mir (schon wieder) eine fiese Erkältung zugezogen, und lag damit am Samstag den ganzen Tag im Bett. 🙁 Auch am Sonntag war ich nicht fit genug für Küchenexperimente.

Somit habe ich das Soufflé auf nächstes Wocheende verschoben und stattdessen ein einfaches Rezept ausgewählt.

Die Schokoladen-Pudding-Muffins von Dan Lepard stehen schon lange auf meiner Nachbackliste. Da ich kein geschmacksneutrales Öl zur Hand hatte, habe ich einfach die Menge an Butter erhöht. Dem Ergebnis hat es nicht geschadet, die Muffins sind sehr locker und saftig. Weiterlesen

11. März 2009

Croissants und Pain au chocolate

Wenn ich meinem Freund Sonntags zum Frühstück eine Freude machen möchte, backe ich Pain au chocolate. Ich mag ja lieber normale Croissants, aber für ihn muß es Pain au chocolate sein, mit ZWEI Schokoladenstreifen. Meine Ausgabe von Bertinets “Crust” wurde misstrauisch beäugt, denn in dem Rezept, dass sich dort findet, kommt nur ein Riegel Schokolade in das Pain au chocolate!

Steve von Bread cetera bäkt sie auch mit zwei Riegeln, und seine Technik des Einrollens ist deutlich besser, als die, die ich bisher verwendet habe. Da hatte ich immer das Problem, dass sich ein Teil der Brötchen beim Backen wieder aufgerollt haben.Wenn ich die Butter in den Teig einarbeite, dauert die Ruhepause zwischen den Touren etwa eine Stunde, dieses Mal war ich jedoch in Eile und habe den Teig, wie in “Crust” angegeben, nur jeweils 30 min im Kühlschrank ruhen gelassen.

Keine gute Idee, denn die Croissants waren zwar locker, aber nicht so blättrig wie gewohnt. Das nächste Mal werde ich wieder zu dem gewohnten Stunden-Rythmus zurückkehren. Weiterlesen

1. März 2009

Ceriola – selbes Rezept, neue Methode

Die Ceriola, die ich letzes Wochenende gebacken habe, hatten mich bereits ins schwärmen gebracht. Die Krume war locker, die Kruste rösch, das Aussehen wie aus der Bäckerei. Ein Testesser meinte dann allerdings, dass sie noch nicht ganz an die lockere Krume von Bäckerbrötchen herankämen.

Mich packte darauf hin der Ehrgeiz. Vielleicht mußte nur ein wenig an der Herstellungsweise geändert werden? Steve von Bread cetera hatte in dem Blog-Eintrag “More Musings on Mixing” eine intressante Technik vorgestellt. Dabei wird zuerst die Rührbesen der Küchenmaschine verwendet, um den Sauerteig mit dem Wasser verrührt, dann wird eine kleine Menge Mehl hinzugefügt und der Teig aufgeschlagen bis er schaumig ist.

Nun wird der Rest des Mehls zugefügt und mit den Spiralhaken kurz untergemischt. Dann folgt eine Phase der Autolyse. Nach der Autolyse wird der Teig geknetet, bis  sich das Gluten entwickelt hat. Das geht wunderbar schnell. Man kann sehen, wie breits nach etwa einer Minute glatt und seidig wird. Nach weiteren 4min ist das Gluten entwickelt und der Teig ist wunderbar weich und locker. Weiterlesen

22. Februar 2009

Ceriola

Ich sollte nicht schon Donnerstags sagen, ich wäre fertig mit der Bäckerei für diese Woche. Denn dann ist Freitag und ich betrachte all die schönen Brote bei YeastSpotting, und schon ist es um mich geschehen. Die Nachbackliste wächst und wächst 😀

Bei dem Beitrag von La cocina de ile konnte ich dann endgültig nicht mehr wiederstehen. Zu verlockend lachten mich da die Brötchen an. Leider sind die zwei Jahre Spanischunterricht in der Schule fast spurlos an mir vorbeigegangen. Dank der Bilder und meiner etwas besseren Lateinkenntnisse bekam ich zwar eine ungefähre Ahnung, worum es ging, aber zum Nachbacken war es noch zu wenig. Aber zum Glück gibt es Google-Translation und das Onlinewörterbuch Leo. Damit hatte ich dann mit einem Mal sehr schnell das Rezept übersetzt. Nur die gefoderte Masa madre war mir noch ein Rätsel. Übersetzt heißt es Teigmutter – aber mit Google ließ sich auch das klären: Sauerteig war des Rätsels Lösung. Weiterlesen

22. Februar 2009

BBD#17: Kartoffel-Bagel-Sterne

Als ich das Thema des 17. Bread Baking Day gesehen habe, ist mir direkt dieses Rezept  eingefallen. Es stand schon etwas länger auf meiner Nachbackliste und ich hatte nur auf eine Gelegenheit gewartet, sie zu backen.

Die Methode, mit der die Sterne geformt werden, kannte ich bereits aus Bertinets “Brot für Genießer”.  Ich finde es immer wieder erstaunlich, welchen Effekt drei Schnitte haben können.

Für das Garen der Kartoffeln habe ich Mirkowelle verwendet, denn für drei Kartoffeln wollte ich keinen Topf aufsetzen. Es ist eine sehr simple Methode: Kartoffeln waschen und rund um anpiksen, tropfnass in ein Mikrowellen-geeignetes Gefäß geben und bei 750 Watt für 2 bis 5 min in der Mikrowelle garen. Die Zeit, die die Kartoffeln zum garen brauchen, hängt natürlich von ihrer Größe ab. Danach habe ich die Kartoffeln gepellt und gestampft. Weiterlesen