1. Januar 2009

Kaffee-Pannacotta

Und schon sind wir im Jahr 2009. Wie schnell das geht! Die Neujahrsbrezel ist bereits verspeist, und ich habe keine Beweisfotos gemacht 😉

Aber gestern Abend war ich schnell genug mit der Kamera 😉 Da gab es nach dem Racelette einen Nachtisch, den ich schon länger probieren wollte: Kaffee-Pannacotta. Weiterlesen

29. Dezember 2008

Nachgebacken: Kaiserbrötchen nach Marla

Schon vor längerem hat die Chefkoch-Userin Marla ihr Rezept für Kaiserbrötchen veröffentlich. Ich habe es schon häufiger nachgebacken, denn es ergibt lockere Brötchen mit einer knusprigen Kruste. Da ich keinen Kaiserbrötchen-Drücker besitze, habe ich die Brötchen nach dieser Anleitung geschlungen. (Edit März 2023: Da die verlinkte Anleitung nicht mehr im Netz zu finden ist, gibt es hier auch eine im Blog.)
Nicht nur ich habe diese Brötchen gebacken, auch hier und hier wurden sie nachgebacken. Man kann den Vorteig auch sehr gut mit weniger Hefe über Nacht im Kühlschrank bereiten. Weiterlesen

29. Dezember 2008

Mohnsterne und Weizenvollkornbrot

Über Weihnachten ist der Brotvorrat im Tiefkühler auf Null geschrumpft. Also ist es wirklich wieder an der Zeit, Brot zu backen.
Und wenn ich die Küche schon “verwüste”, muss es sich auch lohnen. Also habe ich neben zwei Vollkornbroten von jeweils etwa 850g auch Sesam- und Mohnsterne aus dem gleichen Teig gebacken, sowie Kaiserbrötchen (nächster Post). Der Teig für die Brote und Sterne ist mein Standardteig aus Bertinets “Brot für Genießer”, der seinem Ratschlag gemäß mit “altem Teig”aufgewertet wird.
Alternativ für den “alten Teig” kann man auch einen Vorteig herstellen, was ich dieses Mal getan habe.
Den fertigen Teig habe ich gedrittelt: aus je einem Drittel wurde ein Brot geformt, das letzte Drittel wurde in 80g Stücke geteilt und zu Sternen geformt. Weiterlesen

28. Dezember 2008

Quarkbällchen

Mein Schatz kam nach einem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr erst heute morgen um vier ins Bett. Dementsprechend lange haben wir geschlafen, und Frühstück gab es erst um 11 Uhr – auf Mittagessen hatten wir beide daher keine Lust. Aber so gegen drei meldete sich dann doch der Magen. Ein leckerer Snack fürs Kaffetrinken wäre schon schön, meinten wir – aber schnell sollte es gehen! Daher habe ich diese Quarkbällchen gemacht, die nach dem Frittieren direkt in Zimt und Zucker gewälzt werden. Einhellige Meinung:Sehr gut!

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26. Dezember 2008

Lebkuchen-Elche

Eine Kekssorte fehlt noch und wird nun nachgereicht: Die Lebkuchen-Elche.

Nach den Ausstecherle habe ich den ganzen Weihnachtsmarkt abgesucht – immerhin hatte ich sie schon im vergangenen Jahr gesehen, war dann zu geizig, und bereute zu Hause sehr, die paar Euro nicht ausgegeben zu haben.

Und in diesen Jahr fand ich sie zuerst nicht! Aber Köln hat viele Weihnachtsmärkte, und am Alter Markt bin ich fündig geworden 😀 Weiterlesen

23. Dezember 2008

In der Weihnachtsbäckerei

Die letzte Woche vor Weihnachten war ausgefüllt von Arbeit, so dass ich weder zum Backen noch zum Schreiben gekommen bin. Am Samstag war aber endlich Zeit, und so habe ich mich der Weihnachtsbäckerei gewidmet. Einige Rezepte haben Familientradition: Vanillekipfel, Liebesgrübchen und Linzer Ringe sind ein Muss. Wobei ich auf die Liebesgrübchen dieses Jahr verzichtet habe, da spekuliere ich auf meine Schwester 😉 Als Teenager habe ich die Linzer Ringe immer abgezählt, da meine kleine Schwester eine große Schwäche für dieses Gebäck hat, und zum Adventskaffetrinken dieses Sorte sonst “verdunstet” war. Daher ist das das einzige Rezept, bei dem ich eine Anzahl angeben kann: Es ergibt 25 Kekse 😀

Aber ich teste auch gerne neue Rezepte, besonders ansprechend fand ich dieses Jahr ein Rezept, das ich bei Chefkoch gefunden habe. Dabei lässt man den Teig, eine Mischung aus Mürbe- und Hefeteig ohne Zucker, eine Stunde unter Wasser gehen. Die Herstellungsweise reizte mich sehr. Und das Ergebnis lässt sich sehen: Sehr lecker mürbe, fast wie Vanillekipferl.

Zur Eiweißverarbeitung gibt es Basler Brunsli, Zimtsterne und Kokosmakronen. Die Brunsli und Zimtsterne waren dieses Jahr nicht perfekt, aber die Kokosmakronen! Ein Gedicht, zur Nachahmung empfohlen.

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10. Dezember 2008

Panettone

Ich bin wahrhaftig kein Freund von kompakten, säuerlichen Sauerteigbroten. Den üblicherweise verwendeten Roggen vertrage ich nicht, und saure Speisen sind allgemein nicht mein Fall.

Mit Weizensauerteig habe ich zwar schon gebacken, aber so ganz war ich von der festeren Krume nicht überzeugt. Nach einigen Monaten wurde der Sauerteig getrocknet und in einem Schraubglas in den Winterschlaf geschickt.

Nun hat mich seit letzter Woche ein sehr fieser Infekt im Griff, und mein Hausarzt hat mich am Montag weitere drei Tage krankgeschrieben. Ich bin aber kein sehr geduldiger  Patient, und während ich die letzte Woche noch brav das Bett gehütet habe, so vermisse ich inzwischen meine Bakterien, Hefen und Pflanzenzellen im Labor.

Nachdem ich hier bei WildYeast die wunderschönen selbstgefalteten Panettonebackformen gesehen hatte, ließ mich der Gedanke an selbstgebackene Panettone nicht mehr los. Und ich hatte ja viel Zeit zu recherchieren. Und wie man bei Küchelatein und Chili und Ciabatta lesen kann, sind Sauerteig-Rezepte wohl die authentischeren Rezepte. Auch bei WildYeast findet sich ein Sauerteigrezept für Panettone. Weiterlesen

6. Dezember 2008

Alles Gute zu Nikolaus

Und schon ist es der 6.Dezember! Wie die Zeit vergeht.

Die letzte Woche lag ich mit einer fiesen Erkältung im Bett. Husten, Schnupfen, Fieber – da habe ich sogar freiwillig das Bett gehütet. Und fit bin ich noch immer nicht. Daher gab es in letzter Zeit auch nichts frisch gebackenes, aber ich habe im weltweiten Netz gesurft, und diese Panettone bei Wild Yeast entdeckt. Besonders die selbstgefalteten Backformen gefallen mir.

Ich denke, irgendwer bekommt die von mir geschenkt – ob in der Schokoladenversion oder in der Orginalversion ist noch nicht klar. Aber gebacken wird sie auf jeden Fall! 😀 Ansonsten stehen Weihnachtsplätzchen auf dem Programm, sobald ich wieder gesund bin!

Der Mandelstollen ist im Übrigen passend zum ersten Advent angeschnitten worden, und bekommte von mir ein “Daumen nach oben”! Er hat ein sehr leckeres Mandelaroma durch das Marzipan im Teig und ist auch nicht trocken!

24. November 2008

Hello Dr. Kitty (part 2) or the left-overs

Die Verteidigung meiner Kommilitonin ist gut verlaufen: Es konnte also gefeiert werden 😀 !

Dazu gab es als Doktorkuchen einen Kasutera (japanischer Honigkuchen oder auch Spongecake) mit dem “Hello Dr. Kitty”-Aufleger, den ich letzte Woche vorbereitet hatte. Der Kasutera ist ihr Lieblingskuchen, und einige Stunden mit Internetrecherche brachten einige intressante Fakten sowie ein authentisch klingendes Rezept zu Tage. Der Teig für den Honigkuchen erinnert entfernt an einen Biskuitteig, sehr luftig aufgeschlagen, in den zusätzlich zum Zucker eine große Portion Honig und Malz (flüssiges Gerstenmalz aus dem Bioladen) gerührt wird.

Für europäische Geschmacksnerven ist er schon fast tötlich süß, aber wie meine Kommilitonin meinte, schmecke er wie das Orginal. Sie bevorzugt allerdings die Variante mit Grünen Tee, aber das Doktor-Kitty traf ihren Geschmack absolut 🙂

Und trotz des sehr süßen Geschmacks war auch vom Kuchen nach einer Stunde nicht mehr viel übrig :