Für manche Rezepte braucht man einen Anstoß von außen. Warum ich bisher nie versucht habe, ein Rezept für Pita-Taschen zu entwickeln? Ich weiß es nicht. Zum Glück fragte eine Leserin, ob ich eine Idee hätte.
Und natürlich hatte ich eine Idee. Ich studierte etliche Rezepte und sie waren alle sehr ähnlich: Ein eher fester Teig und Unmengen an Hefe. Anstelle von viel Hefe setze ich lieber auf Sauerteig und eine lange, kalte Gare. Ein klein wenig Hefe unterstützt den Trieb. Lustigerweise hat auch Sara von Sara bakar Anfang April mit einem Pita-Rezept experimentiert. Und so habe ich mir bei ihr die kleinere Teigmenge und den Trick, die Fladen vor dem Backen einmal zu wenden, abgeschaut. Die kleineren Fladen finde ich sehr praktisch, denn so werden die gefüllten Taschen nicht so mächtig. Und wer mehr Hunger hat, kann ja noch eine halbe (oder ganze) Tasche essen.
Praktisches Kastenbrot steht hier – aufgrund von Zeitmangel – gerade hoch im Kurs. Die Kastenbrote sind schnell geformt und können auch in fremden Küchen gut gebacken werden, ohne dass man noch mit Backsteinen und ähnlichen arbeiten muss. Und darum habe ich am letzten Wochenende ein altmodisches Kastenweißbrot gebacken. Es mag zwar nicht einer bestimmten Region angehören, ist aber ein Brot mit viel Tradition und passt darum trotzdem irgendwie in diese 
Nachdem das Foto-Modell für den dieswöchigen Post vernascht wurde, bevor ich es ablichten konnte, muss also das Brot für nächste Woche jetzt schon an den Start. Und das leckere, feierabendtaugliche Laugengebäck wird bei Gelegenheit nochmal gebacken und nachgereicht.
Heute kam mein Belegexemplar für die Neuauflage von “Hefe und mehr – Lieblingsbrote selbstgebacken” an. Solche Pakete zu öffnen hat immer ein bisschen was von Weihnachten für mich. Auf den ersten Blick war dann auch nichts ungewöhnlich, nur fand ich es etwas ärgerlich, dass der Titel nicht ganz mittig saß. Beim Blättern durch das Buch dachte ich mir die ersten Seiten nichts, bis mir klar wurde: Das ist ja der Text von Band 2!
Was war das für ein stürmischer Sonntag. Es guckte zwar immer mal wieder die Sonne hervor, aber dabei stürmte es, dass sich die Bäume nur so bogen. Da war ich froh, dass ich drinnen bleiben und Zopf backen konnte.
Beim Aufräumen fiel mir ein Restchen Urlaubserinnerung in die Hände. Eine kurze Überprüfung mit der Waage und es war klar: genau 500g Ruchmehl. Kurzerhand setzte ich einen Vorteig damit an. Am nächsten Tag war die Zeit dann knapper als geplant und so kam zum Vorteig eine lange, kalte Stockgare dazu. Am nächsten Morgen wurden daraus Brötchen geschliffen. Und zwar schön straff, denn ich mag Frühstücksbrötchen mit feiner Krume lieber als grobporige Brötchen. Wer lieber eine grobe Porung möchte, der sollte den Teig sanfter behandeln und die Brötchen nur ein bisschen rundschieben. Heiß angebacken, gibt es dann wunderbar aromatische und knusprige Brötchen.
Passend zur anstehenden Karnevalszeit habe ich Apfelberliner gebacken. Der Auslöser dafür waren die letzten fünf Miniäpfel, die erst unseren Weihnachtsbaum geziert hatten und dann noch einige Zeit als Deko im Küchenregal lagen. Jetzt wurden sie langsam schrumpelig und wollten verwendet werden.
Es ist das Gebäck, durch das “die Sonne dreimal scheinen kann”. Neben der wohlbekannten Laugenbrezeln gibt es auch verschiedenste unbelaugte Varianten. Es gibt süße Hefebrezeln wie die 
