18. Dezember 2015

Brune Kager

Brune KagerLetztes Jahr rief mir Petra durch die Jodekager ins Gedächnis, dass ich schon sehr lange keine Brune Kager mehr gebacken hatte. Das Rezept, das ich bisher verwendet habe, war nicht auffindbar, also habe ich mit der Hilfe verschiedener schwedischer Seiten es so gut es geht rekonstruiert. Es ist ein lecker Lebkuchenteig, der im Orginal mit hellem Sirup gebacken wird. Da ich vor einiger Zeit beim Einkaufen die Etikette dieses hellen Sirups gelesen habe, weiß ich jetzt, dass er nur aus Glukoses- und Invertsirup besteht. Darum nehme ich seitdem direkt in Rezepten, die hellen Sirup fordern meinen selbstgemachten Invertsirup, denn den habe ich zum Eismachen immer vorrätig.

Die Brune Kager wurden mit dem Sirup genau so wie, ich sie in Erinnerung hatte: dünn, knusprig und so lecker!

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16. Dezember 2015

Brotbacken für Anfänger: Das eBook

coverIch hatte es ja schon hier angekündigt: Den Brotbackkurs gibt es seit dem 12.12.mit allen Rezepten und einer Einleitung als eBook. Und als Weihnachtsgeschenk für meine Leser kann man es die nächsten vier Wochen gratis bei allen großen Onlinehändern herunterladen (ab dem 9.1.2016 kostet es 1,99 Euro).

Bei Amazon gab es das eBook schon von Anfang an, jetzt haben auch die anderen Händler nachgezogen. Hier kann man das Buch herunterladen (die Liste erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit):

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14. Dezember 2015

Handbrot

Handbrot (1)Auf Weihnachtsmärkten überrascht mich immer wieder, für welche Unsummen kleine Portionen an Schupfnudeln, gebratenen Pilzen oder geschmolzener Raclettkäse verkauft werden. Und so bleibt die Versuchung bei mir klein, wenn ich mit Kollegen an den Buden vorbeischlendere. Inspirationen nehme ich aber gerne mit, wie etwa die Idee für Handbrote. Die Version, die auf dem Kölner Weihnachtsmarkt verkauft wurde, kam für meinen Geschmack ziemlich blass daher. Aber das Konzept gefiel mir, und noch auf dem Weihnachtsmarkt fing mein Kopf an, Rezeptideen zu prüfen. Als wir nach Hause fuhren, hatte ich einen Plan.

Als Grundlage diente mir mal wieder mein Lieblingsbrot-Rezept, diesesmal mit ein wenig zusätzlicher Kartoffel im Teig für eine noch saftigerere Krume. In den Teig wird dann ein Käsestreifen und Pilze plus knusprig gebratene Räuchertofu-Stückchen eingeschlagen. Wer nicht vegetarisch isst, kann natürlich stattdessen auch Speck verwenden. Noch warm aus dem Ofen sind die Handbrote dann ein Hochgenuss mit geschmolzenen Käse. Aber auch kalt sind die Brote eine Köstlichkeit, bei dem das vielschichtige Aroma des Teiges gut zu tragen kommt. Bereits beim Essen fing der Liebste und ich an, laut über weitere Füllungen nach zu denken: Feta und getrocknete Tomate etwa, oder Raclettkäse anstelle des Goudas. Es tun sich viele Möglichkeiten auf …

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12. Dezember 2015

Weihnachtliche Zimtmousse-Törtchen mit Apfel-Curd

Zimtmousse-Törtchen mit Apfelcurd-FüllungFür die Mitarbeiterzeitung der Universität zu Köln habe ich für die Jubiläums-Ausgabe weihnachtliche Törtchen gebacken. Und da es bei uns, wie bei vielen, in der Zeit vor Weihnachten  hektisch zugehen  kann, ist es gut, wenn sich die Nachspeise für ein festliches Essen gut vorbereiten lässt. Diese kleinen Törtchen aus Mandelbiskuit, Zimtmousse und Apfel-Curd etwa lassen sich bereits eine Woche im Vorraus vorbereitet. Bis zu ihrem großen Auftritt warten sie dann geduldig im Tiefkühlfach. Man muss nur am Vorabend daran denken, sie zum Auftauen in den Kühlschrank zu stellen. Zum Servieren sind dann nur noch wenige Handgriffe nötig: Etwas Kakaopulver und eine kleine Apfelstern-Deko, und schon ist alles bereit.

Noch einfacher wird es, wenn man auf den Biskuit verzichtet und die beiden Cremes in einem kleinen Glas anrichtet. Die kleinen “Teelicht-Gläser” vom Möbelschweden haben dafür genau die richtige Größe.

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9. Dezember 2015

Round-up “Brotbacken für Anfänger” und eine kleine Überraschung

Blogevent hochZu meinem kleinen Geburtstagsblogevent sind ganz tolle, unterschiedliche Rezepte zusammengekommen, worüber ich mich sehr freue :-). Die letzten zwei Wochen waren bei uns allerdings etwas trubelig (ich sage nur “Doktorfeier”), darum hat es ein bisschen gedauert, bis ich die Muse gefunden habe, die tollen Beiträge zusammenzustellen.

Gleichzeitig habe ich noch an einem Bloggeburtstag-/Weihnachtsgeschenk für alle Leser gebastelt. Ich habe alle meine Rezepte des Brotbackkurses, die ich in den vergangenen 10 Monaten hier gepostet habe, ein wenig überarbeitet, mit einer kurzen Einleitung versehen und daraus ein Ebook erstellt. Es ist ab Samstag bei Amazon und den anderen Online-Buchhändlern erstmal kostenlosen erhältlich. Nach vier Wochen wird es 1,99 Euro kosten, also ladet es euch besser gleich herunter 🙂 Wer mag, kann es vorbestellen, damit es nicht vergessen wird!

Aber jetzt kommen wir erstmal zu den tollen Broten, die ihr zu meiner Blog-Party mitgebracht habt:

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7. Dezember 2015

Kürbiseis

Kürbiseis (1)Mein zweiter Beitrag zum Kürbis-Büffet war ein Kürbiseis. Pate dafür hat dieses wunderbare Marzipan-Eis gestanden, das ich letztes Jahr zu Weihnachten serviert habe. Wie auch das Marzipan-Eis ist es herrlich cremig und behält diese auch im Tiefkühler. Es ist der Invertsirup, der hier den Unterschied macht. Für ein ausbalanciertes Aroma habe ich der Süße des Kürbis die Säure von einer kleinen Menge Buttermilch gestellt. Bei der Gewürzmischung habe ich mich grob am klassichen Pumpkin-Spice orientiert, allerdings mit etwas Tonkabohne zur Verfeinerung. Durch Zimt, Kadamom und Ingwer erhält das Eis eine klare weihnachtliche Note und passt so gut in die Adventszeit. Die leuchtend-gelbe Farbe bringt zudem noch ein wenig Farbe in die grauen Tage.

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5. Dezember 2015

Kürbis-Krapfen

Kürbisbällchen (1)Ich spreche jetzt direkt eine Warnung aus: die nächsten Posts werden süß! Denn neben der beginnenden Weihnachtsbäckerei habe ich noch einige Rezepte in der Warteschleife, die ich für die vergangenen zwei Doktor-Verteidigungen im Institut zubereitet habe. Und mit dem ersten dieser Rezpete starte ich direkt ins Wochenende: Kürbis-Krapfen. Sie waren für eine liebe ehemalige Kollegin bestimmt, die Kürbis über alles liebt, aber durch das Schreiben der Doktorarbeit in diesem Jahr vom intensiven Schwelgen abgehalten wurde. Zur Feier ihres großen Tages haben wir dann ein ganzes Kürbis-Buffet auf die Beine gestellt, mit gebackenem Kürbis, Kürbis-Suppe, –Tarte, –Pie und Kürbis–Schokoladen-Kuchen. Zusätzlich habe ich noch Kürbiseis (Rezept folgt) und Kürbis-Krapfen gemacht.

Anders als die Kürbisbällchen, deren Rezepte ich im Netz gefunden habe, ist diese Variante mit Hefe. Ein wenig Sauerteig sorgt für zusätzliches Aroma, ist aber nicht unbedingt nötig. Ähnlich wie Eierkrapfen wird der Teig einfach mit dem Löffel abgestochen und direkt ins heiße Fett gegeben und gut ausgebacken. Am besten schmecken sie natürlich noch warm, mit etwas Puderzucker bestäubt oder in Zimt-Zucker gewendet. Aber auch am nächsten Tag sind die immer noch ein Genuss!

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29. November 2015

Christstollen mit süßem Starter

Christstollen mit süßem Starter (2)Im vergangenen Jahr gab es bei der Ofenkante Christstollen mit Sauerteig und das brachte mich auf die Idee, das Christstollen mit süßem Starter zu backen. Damals war meine Stollenbäckerei bereits abgeschlossen, und so trug ich die Idee ein ganzes Jahr mit mir herum. In diesem Jahr habe ich dann direkt zwei Stollen geplant: einen traditionellen, ohne den es bekanntermaßen hier nicht geht, und einen experimentellen mit süßem Starter.

Das Rezept für den experimentellen Stollen gleicht von den Zutaten dem traditionellen, nur die Herangehensweise ist eine andere. Für den Trieb sorgt alleine der süße Starter, der über mehrere Schritte aufgebaut wird. Die Triebkraft, die der Teig dabei entwickelt, ist erstaunlich. Durch die vielen Auffrischschritte ist es aber auch ein Rezept, für das man einen ganzen Tag einplanen sollte.

Nach vier Wochen Lagerzeit auf dem kühlen Dachboden wurde der Christstollen nun verkostet und er ist perfekt. Seine Krume ist fest, aber saftig und die Aromen sind zu einem harmonischen Ganzen verschmolzen. Im direkten Geschmacksvergleich zum traditionellen Stollen bemerkt man Unterschiede in den Geschmacksnuancen, diese sind jedoch diffus und schwer festzumachen. Beide Varianten schmecken gleichermaßen hervorragend und ich kann keinen Favoriten benennen! Bei der Familieninternen Verkostung gab es fünf Stimmen für “beide schmecken gleich gut” und eine Stimme für die süße Starter-Variante. Weiterlesen

27. November 2015

Brotbacken für Anfänger XXII: Quark-Streusel-Kolatschen

Quark-Streusel-Gulatschen (1)Ein Wunsch für den Brotbackkurs ist noch offen: Hefekuchen. Und was bietet sich für die Feier des siebten Bloggeburtstages von “Hefe und mehr” mehr an als Teilchen mit einem flaumigweichen Teig und saftigem Quarkbelag? Und dabei sind die Kolatschen auch noch ganz wunderbar wandelbar, und können nach belieben mit einigen Apfelstücken oder Beeren der Saison ergänzt werden oder mit einer Mohnmasse anstelle des Quarks gebacken werden. Und wer Streuseltaler liebt, lässt den Quarkbelag weg und vervierfacht die Streuselmenge. Ihr seht schon: ein Grundrezept mit vielen Variationsmöglichkeiten.

Bei der Arbeit mit Zucker – und Butterhaltigen Teigen gilt das, was ich hier schon beschrieben habe: Da Zucker und Butter die Entwicklung eines guten Glutennetzwerkes behindern, werden sie erst am Ende in den Teig geknetet. Man merkt dabei, wie der Zucker das Wasser, das zuvor im Teig gebunden war, an sich zieht und wie der Teig weicher und klebriger wird.

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