24. Mai 2012

Saure Sahne – Quarkeis mit Himbeeren

Schmand-Quark-EisBei den Aussentemperaturen wurde es Zeit, die Eis-Saison offiziell zu eröffnen.

Im Labor haben wir Anfang dieser Woche auch schon Eis gemacht, und zwar den beliebten Klassiker Zitrone-Joghurt.

Nach der Heimfahrt von der Arbeit in der überhitzten Bahn brauchten wir heute eine Abkühlung, und so habe ich mich nach einer kurzen Inventur des Kühlschranks von den vorhanden Resten zu einem Saure Sahne-Quarkeis mit Himbeeren inspirieren lassen.

Bei warmen Wetter bin ich ja immer ein großer Freund von fruchtig-frischen Eissorten.

Schnell gemacht und super cremig hat dieses Eis auf jeden Fall Potential zum Lieblingseis.

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19. Mai 2012

Rhabarber-Cremeschnitten

RharbabercremeschnitteIch mag, wie bereits erwähnt, Rhababer sehr gerne. Und nachdem ich von meiner Mama eine großzügige Menge frisch gerernten Rhabarber gegeschenkt bekommen habe, habe ich nochmal das köstliche Ofenkompott gekocht. Ein Teil ist unter der Woche in meinem Müsli gelandet, ein größerer Reste lachte mich am Wochenende an und wollte verwertet werden.

Ein Stückchen Kuchen zum Kaffee wäre nicht schlecht, dachte ich mir, und habe aus Blätterteig Cremeschnitten gezaubert. Nimmt man fertigen Blätterteig, sind sie sehr schnell gemacht, mit selbstgemachten Blätterteig werden sie aber noch köstlicher.

Die Füllung ist wie bei den Windbeuteln – eher unspektakulär, aber phänomenal lecker: steif geschlagene Sahne, nur leicht gesüßt, und Rhabarberkompott.

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18. Mai 2012

Süßkartoffel-Kichererbsen-Brot

Süsskartoffel-Kichererbsen-BrotSeit Weihnachten habe ich bei keinem Bread Baking Day mehr teilgenommen, zu sehr war ich mit der Fertigstellung meiner Doktorarbeit beschäftigt. Das liegt nun (endlich) hinter mir und ich kann mich wieder auf die Dinge konzentrieren, die Spass machen – Brot backen und Laborarbeit.

BBD wird dieses Mal von Sandra von From Snuggs Kitchen ausgerichtet und hat das Thema: “Brot mit Gemüse”. Da traf es sich doch gut, dass ich einen Süßkartoffel-Rest hatte, der nach einer Resteverwertung schrie. Und das Kichererbsenmehl (Kichererbsen = Gemüse) vom letzten Ausflug in den Indischen Supermarkt war bis auf einmal Pakoras backen auch vernachlässigt worden. Und so habe ich nicht lange gezögert, und einen Brotteig mit Süßkartoffeln und Kichererbsenmehl-Zugabe geknetet. Das Kichererbsenmehl macht den Teig ziemlich weich, weshalb ich deutlich weniger Wasser als normal verwendet habe.

Die Brote durften die Nacht in ihren Gärkörbchen im Kühlschrank aufgehen und wurden am nächsten Morgen gebacken. Dabei roch schon bald die ganze Küche nach Kichererbsen.

Das Brot hat während des Backens eine wunderbar rösche, dunkle Kruste bekommen, von der sich die Einschnitte in einem dunklen Orange abheben. Auch die Krume hat durch die Süßkartoffel einen zarten Orangeton, wie ich ihn auch von manchen Kürbisbrot kenne. Beim Abkühlen knisterten die Brote vernehmlich, ein Geräusch, dass in mir immer die Vorfreude aufsteigen lässt, denn es verspricht eine lockere Krume unter der knusprigen Kruste.

Beim Geschmack überwiegt die Kichererbse, aber der Geschmack ist insgesamt sehr ausgewogen und lecker.

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14. Mai 2012

Burger-Brötchen – Übernacht-Variante

BurgerbrötchenDie zweite Sorte Brot, die es auf unserer Grillparty gab, waren Burger-Brötchen für unsere gegrillten Burger.

Ich habe sie zwecks Optimierung jetzt schon mehrfach gebacken und bin ganz angetan von meinem Rezept. Wichtig ist dabei, dass der Teig lange geknetet wird, bis sich das Glutennetzwerk vollständig ausgebildet hat, denn dann bekommt man eine feinporige Krume. Die Krume der Brötchen ist dementsprechend flauschig weich, auch die Kruste ist weich, aber trotzdem haben die Brötchen noch Biss, im Gegensatz zu den gekauften Pappbrötchen aus dem Supermarkt.

Durch das langsame Gehen über Nacht entwickeln sie ein sehr gutes Aroma und da sie bis zur Vollgare gehen dürfen, haben sie im Ofen noch genug Ofentrieb, ohne aber ungeplant aufzureißen. Beim Backen muss man nur etwas auf sie aufpassen, da sie aufgrund von Ei und Zucker im Teig schnell bräunen. Länger als 14 Minuten musste ich sie nicht im Ofen lassen.

Als Burgersoßen hatten wir, neben gekauften Soßen, auch Bärlauch– und Chillimayonnaise.  Seit ich einen Stabmixer mein eigen nenne, sind diese Mayonnaisen in wenigen Sekunden zubereitet. Beim Grillen auch Burger zu machen werden wir bestimmt wiederholen, denn die Burger sind ratzeputz aufgegessen worden :-).

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12. Mai 2012

Kleeblatt-Brötchen

Kleeblatt-BrötchenAb jetzt wird es hier wieder regelmäßiger etwas zu Lesen geben. Die Verteidigung meiner Doktorarbait habe ich am Montag erfolgreich überstanden, auch wenn ich  das “Dr.” offiziell erst führen darf, wenn meine Arbeit publiziert ist. Diesen Freitag haben wir (einige andere frisch gebackene Doktoren und ich) das groß gefeiert. Ich habe mich um die Brot-Versorung der Party gekümmert und zwei neue Übernacht-Rezepte ausprobiert. Die Kleeblatt-Brötchen durften im Kühlschrank gehen, die Burgerbrötchen bei Raumtemperatur. Am Morgen der Party musste ich die Brötchen (insgesamt 64 Stück) nur in den Backofen schieben.

Die Kleeblatt-Brötchen sind meine Interpretation einer Mini-Brötchensonne: ein Teigbällchen wird in Sesam getaucht, eines in Mohn, das dritte bleibt “natur”. Auf ein Backpapier-Rechteck gesetzt und in einer Muffinform gebacken bekommt man so sehr ansprechend aussehende, leckere Brötchen.

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4. Mai 2012

Windbeutel mit Vanille-Rhabarber-Kompott

Windbeutel mit RhabarberfüllungSeit Tagen habe ich schon Appetit auf Kuchen mit Rhababer. Und heute lachte mich dann der Rhababer im Bioladen an, mit wunderbar roten Stängeln und dazu auch noch im Angebot, da habe ich dann nicht mehr lange gezögert.

Auf dem Weg nach Hause überlegte ich dann, was für einen Kuchen ich backen könnte , denn er mußte schnell gehen, da ich immer noch für meine Disputation lerne. Soviel Zeit bleib also nicht. Und so beschloss ich, das Windbeutel mit einem leckeren Ofenkompott genau das richtige wäre.

In den Ofenkompott habe ich ausser etwas Zucker auch noch eine halbe Vanilleschote gegeben, die beim Garen ein wunderbares Aroma an den Rhababer abgab. Ich musste mich sehr beherschen, um den Kompott nicht direkt aus der Form aufzufuttern (Notiz an mich selbst: Das nächste Mal doppelte Menge Rhababer kaufen und mehr Kompott machen).

Aber die Beherschung hat sich gelohnt, denn die Windbeutel waren ein Traum: Ein bisschen süß, ein bisschen sauer, umschmeichelt von zarten Vanillearomen. Lecker!

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29. April 2012

Fleischkäse

FleischkäseIch ernähre mich rein vegetarisch, und auch der Liebste isst gerne vegetarisch, so dass nur selten Fleisch für ihn in unseren Einkaufskorb wandert. Doch hin und wieder möchte der Liebste etwas Fleischiges auf seinem Teller. Fleischkäse mag er  ebenfalls sehr gerne, aber gekauft wird er eher selten. Als wir durch Zufall bei Chefkoch.de auf das Rezept “Fleischkäse für Jedermann” entdeckten, stand schnell der Plan fest, selbstgemachten Fleischkäse für ihn (und Räuchertofu-Bratlinge für mich) zum Abendbrot zu machen. Wir haben die Gewürzzusammensetzung ein wenig modifiziert, ansonsten haben wir uns an das Rezept gehalten

Der Fleischkäse ist einfach gemacht, es wird einfach Hack mit der Küchenmaschine geknetet, bis es eine feine, schmierige Konsistenz angenommen hat. Dann kommt das Brät in eine Backform und wird gebacken.

Dem Liebsten hat es sehr gut geschmeckt, und jetzt schlummert ein Vorrat an Fleischkäse zum Anbraten und als Aufschnitt im Tiefkühler.

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27. April 2012

Pain Bordelaise

Pain BordelaiseUnd hier kommt noch ein Brot, dass ich schnellstmöglich nachbacken musste: Pain Bordelaise. Es hat seine Runde von Sourdough the angry baker, über Danielas Blog vegetarian gustos si sanatos bis zu Zorras 1x umrühren bitte gemacht, und dabei immer brav Zwischenstation bei Yeastspotting eingelegt. Mir kam der Name des Brotes wage bekannt vor, und tatsächlich schlummerte es bereits seit 2010 auf meiner Nachbackliste, als Jeremy von Stir the pots es gebacken hatte. Also habe ich es ganz nach oben an die Spitze der Liste geschubst, und schnellst möglich nachgebacken.

Beim Kneten habe ich mich an Jeremys Variante orientiert, ansonsten habe ich mich dieses Mal ziemlich ans Rezept gehalten. Das Rezept ist herrvorragend, ein gut zu händelner Teig mit herlichem Ofentrieb ergibt ein aromatisches Brot mit grobporiger Krume und knuspriger Kruste.

Zorra meinte noch, dass sich mit ihrem Post über Pain Bordelaise der Kreis schließen würde. Weit gefehlt, denn ich hänge jetzt eine weitere Runde an.

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21. April 2012

Schwäbisches Kartoffelbrot

Schwäbisches KartoffelbrotLutz hat im letzten Jahr ein schwäbische Kartoffelbrot gebacken, bei Grain de Sel gab es dann eine überarbeitete Version, diese hat dann Petra nachgebacken. Und dort wurde ich dann auf das Brot aufmerksam und habe eine lose an das Rezept angelehnte Variante gebacken.

In meinem Rezept ist sowohl die Sauerteigmenge als auch die Vorteigmenge höher und dafür weniger Hefe im Teig, auch ist die Kartoffelmenge leicht erhöht. Zudem habe ich die Menge an Semmelbröseln, sprich altes Brot erhöht. Und da ich so gute Erfahrungen mit Semmelbröseln im Vorteig gemacht habe, habe ich die Semmelbrösel nicht als Quellstück angesetzt, sondern dem Vorteig hinzugefügt, der dadurch sehr aromatisch wurde. Auch die Fettmenge im Teig ist etwas erhöht und anstelle von Öl oder Schmalz habe ich lieber Butter verwendet.

Das Brot wurde lange und mit fallender Temperatur gebacken, dass bedeutet, dass die Temperatur nach dem Einschießen auf 190°C reduziert wird. Dadurch hat es eine wunderbar rösche und dicke Kruste bekommen, die Kartoffel macht die Krume hingegen weich und saftig.

Insgesamt ist es ein wirklich tolles Brot, durch die zwei Vorteige sehr aromatisch und saftig, eindeutig ein Favorit!

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15. April 2012

Baguette mit “Altem Brot”, 3/4 Sponge und kalter Autolyse

BaguetteNach dem Weizenbrot mit altem Brot hatte ich Lust, den Vorteig aus altem Brot auch für ein anderes Brot zu verwenden. Die Altbrotstangen von Lutz weckten den Hunger auf Baguette, und so fiel mir eines meiner Rezepte ein, dass ich vor zwei Jahren gebacken hatte. Es kombinierte eine kalte Autolyse mit einem 3/4 Sponge. Geschmacklich war es hervorragend gewesen, nur das Aussehen der Baguettes hatte mich nicht zufrieden gestellt.

Also beschloss ich, einen neuen Versuch zu starten. Diesesmal habe ich dem Rezept etwas Gluten und einem Vorteig aus altem Brot hinzugefügt. Der Teig war trotz des hohen Wasseranteils nicht klebrig und ließ sich wunderbar formen.

Schon beim Einschneiden hegte ich die Hoffnung, dass ich dieses Mal auch optisch ein gutes Ergebniss erziehlen würde, und als ich die Baguettes aus dem Ofen holte, sah ich, dass diese Hoffnung begründet war. Diese Baguettes sind die schönsten, die ich bisher gebacken habe.

Und auch geschmacklich sind sie hervorragend. Durch die beiden Vorteige haben sie ein komplexes Aroma bekommen, mit nussigen Nuancen durch das alte Brot. So Baguettes kann es bei uns jetzt ruhig öfters geben.

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