26. Juni 2011

Helles Weizen-Dinkelbrot mit Sauerteig

Helles Weizen-DinkelbrotWenn Martin ein neues Brotrezept auf seinem Blog veröffentlicht, dann horche ich auf. Seine unkomplizierten Rezepte und Methoden sind es immer wert, probiert zu werden.

Dieses Mal hat er sich von Tartines Buch Bread inspireren lassen (Das Buch steht auch noch auf meinem Wunschzettel) und das Brot über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Für den Teig hat er sowohl das Kneten mit der Küchenmaschine als auch seine sanfte Falt-Methode getestet und befindet beide Methoden für gut.

Ich habe den Brotteig etwas abgeändert (das wundert dich nicht, oder, Mama?!), da ich unter der Woche reine Weißbrote nicht so gerne esse, denn diese halten im Gegensatz zu Vollkornbroten nicht lange statt. Ein Drittel des Mehls habe ich daher durch frisch gemahlenes Dinkelmehl ersetzt.

Das Brot ist sehr gut gelungen, mit einer offen, grobporigen Krume und einer dicken, aromatischen Kruste. Es schmeckt vielschichtig nach Sauerteig und Vollkorn, mild und überhaupt nicht sauer. Und dabei ist es noch nichtmal sehr aufwendig, es erfodert allerdings ein wenig Planung. Auf jeden Fall ein neues Lieblingsbrot!

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19. Juni 2011

Kräuter-Fächer

Kräuter-FächerKräuterbaguettes sind beim Grillen eigendlich ein Muss. Aber immer das Gleiche zu essen ist auch langweilig, und so habe ich für unser Familiengrillen endlich mal die Kräuter-Fächer, die mir schon seit längeren durch den Kopf schwirrten, ausprobiert.

Brötchen dieser Art hatte ich bei Susan entdeckt und sie sahen so schön und verlockend aus. Allerdings wollte ich sie anstelle mit Pesto lieber mit einer Kräuterpaste füllen, damit sie laktosefrei und histaminarm bleiben. Und so habe ich Basilikum, Petersilie und Knoblauch mit Öl zu einer leuchten grünen Paste pürierert und zwischen die Teigschichten gestrichen.  Beim Teig habe ich einmal mehr eine Variante des “Über-Nacht-Teigs” genutzt, dieses Mal wurden die Brötchen bereits abends geformt und durften im Kühlschrank gehen.

Am nächsten Morgen musste ich die Brötchen nur noch backen – dadurch ist das Rezept auch für Tage geeignet, an denen man eigendlich keine Zeit zum Backen hat. Weiterlesen

18. Juni 2011

Curry-Ketchup

Curry-KetchupKetchup muss fruchtig-tomatig sein, ein wenig sauer und ziemlich süß. Als wir letztens Lust auf Curry-Ketchup hatten, haben wir ein wenig in “Vegetarian Basics” von Sebastian Dickhaut und Cornelia Schinharl gestöbert und ein passendes Rezept gefunden.

Ananas im Ketchup, das klang zwar etwas abenteuerlich, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

So ganz haben wir uns dann aber doch nicht ans Rezept gehalten. Für unseren Ketchup haben wir die Tomaten nicht gehäutet, sondern nur püriert, und es ist mehr Curry, Tomatenmark für eine schönere Farbe und etwas Essig, denn ohne den Essig war der Ketchup nicht ausgewogen genug, sondern nur sehr süß.

So finde ich die Mischung sehr gut, eine runde Mischung aus sauer und süß, fruchtig und scharf.

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13. Juni 2011

Frühstücksbrötchen

Frühstücksbrötchen (2)Ich mag die einfache Art des “Über-Nacht”-Teigs, die ich mir von Martin abgeguckt habe. Ein wenig habe ich sie inzwischen abgeändert, und der Methode einen Poolish für mehr Aroma und mehrmaliges Falten für eine bessere Krume hinzugefügt. So modifiziert kam sie für das einfache Weizenbrot zum Einsatz, welches meine Mama inzwischen in vielen verschiedenen Variationen gebacken hat. Bei den Übernacht-Brötchen blieb ich erstmal Martins Methode treu, doch jetzt wollte ich endlich einmal die Poolish-Variante auch bei den Brötchen testen.

Eigendlich wollte ich ja Buttermilchbrötchen backen, da Buttermilch den Brötchenteig schön locker macht. Doch im Kühlschrank fand sich nur noch ein jämmerlicher Rest Buttermilch, und so habe ich die fehlende Flüssigkeit mit Molke aufgefüllt.

Die Brötchen sind sehr lecker geworden, mit einer dünnen Kruste und einem weichen Krume.

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8. Juni 2011

Hochzeitstorte für meine Schwester

DSC_1721Meine kleine Schwester hat geheiratet! Und zu meiner großen Freude durfte ich die Hochzeitstorte backen.

Nach Rücksprache mit dem Brautpaar habe ich eine dreistöckige Torte gebacken: Die untere Ebene (28cm) ist eine Himbeer-Weiße Schokolade-Torte, die mittlere Ebene besteht aus einer Sachertorte mit 24 cm Durchmesser und die obere Ebene ist eine laktosefreie Vanilletorte (18 cm Durchmesser).

Für die Tortenherstellung habe ich einen Zeitaufwand von zwei Tagen geplant. Einen Tag für das Backen und Zusammensetzen der Himbeer-Weiße Schokoladen-Torte und der Vanille-Torte, den zweiten Tag für die Dekoration. Die Sachertorte nach dem Rezept von Oma Bucholtz (gefunden bei Schnuppschüss)hatte meine Mama schon 10 Tage vor der Hochzeit gebacken, da diese Torte vor dem Anschneiden lange durchziehen muss. Weiterlesen

8. Juni 2011

Rollfondant

Für den Rollfondant habe ich mich an dem Rezept aus “Advanced Bread and Pastry” von Michael Suas orientiert. Ich mag das Rezept, da man es komplett mit der Küchenmaschine zubereiten kann – dadurch klebt die Arbeitsfläche viel weniger Zwinkerndes Smiley.

Anstelle des Glukosesirups kann man auch den Hellen Sirup von Grafschafter verwenden.

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29. Mai 2011

Quarkweckchen

QuarkweckchenFür den aktuellen Bread Baking Day hat Zorra sich das Thema “Brot mit Quark” ausgesucht. Brot und Gebäck mit Quark gibt es hier öfter, ich habe sogar schon zwei Rezept für BBD mit Quark gebacken.

Da ich süße Weckchen  sehr liebe, habe ich mich entschieden, dieses Mal ein Weckchen-Rezept mit Quark zu zubereiten.

Quark macht Brot sehr schön saftig und fügt dem Teig eine gewisse Säure hinzu. Daher habe ich mich beim Vorteig für eine Poolish entschieden, um nicht zuviel Säure in das Weckchen zu bringen. Der Teig wird lange geknetet, weshalb die Krume schön feinporig und fluffig wird und durch Butter und Ei bleibt die Kruste schön weich.

Beim Zucker habe ich mich zurückgehalten, die Brötchen schmecken zwar ein wenig süß, sind aber lange nicht so süß wie etwa die Pani di cena. Genau das richtige für ein ruhiges Sonntagsfrühstück.

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28. Mai 2011

Madeleines

MadeleineFür Marcel Proust war der Geschmack von Madeleines mit Kindheitserinnerungen behaftet, wie er in “Auf der Suche nach der verlorenen Zeit” beschreibt. Für mich verknüpft sich der Geschmack von Madeleines mit keinerlei Erinnerung aus Kindheitstagen, denn ich habe sie erst vor einigen Wochen zum ersten Mal gebacken und zuvor noch nie gekostet.

Doch ich muss sagen, es war Liebe auf den ersten Biss. Sie sind, wenn sie frisch aus dem Ofen kommen, aussen ein wenig knusprig und innen wunderbar saftig weich.

Der Geschmack ist etwas eiig, meine Schwester fühlte sich direkt an die Eierplätzchen aus unserer Kindheit erinnert (also doch ein kleiner proust’scher Moment). Das Rezept ist durch die Verwendung von Reissirup (ein Malzsirup) und Margarine sowohl Fructosearm als auch Laktosefrei. Wer keinen Reissirup verwenden mag und nicht fructosearm backen muss, kann stattdessen auch einen sehr milden cremigen Honig wie etwa Frühlingsblüten- oder Obstblütenhonig verwenden.

Es gab die Madeleins bei uns jetzt schon öfter, sie sind so lecker, hübsch und schnell gemacht!

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22. Mai 2011

Toastbrot mit 2 Vorteigen–besonders weich und fluffig

Toastbrot(3)Ich bin ja eigendlich nicht der größte Fan von Toastbrot – ich mag Brot eindeutig lieber ungetoastet. Doch mein Freund mag Toastbrot gerne, und die Herausfoderung, ein besonders fluffig-leichtes Brot zu backen, reizt mich immer.

Für eine gleichmässige Porung und für eine Krume, die man in lange Fasern zerteilen kann, muss man den Teig intensiv kneten, nach dem Gehen des Teigs gut entgasen und das Brotlaib aus einem Teigstreifen aufrollen.

Das habe ich bisher auch schon getan, doch als ich vor einiger Zeit das extra-weiche Sandwichbrot von TXFarmer bei Yeastspotting entdeckte, habe ich mir direkt die Besonderheiten und Tricks im Handling gemerkt. Das Sandwichbrot von TXFarmer enthält zusätzlich Eiweiß, welches im Gegensatz zu ganzem Ei oder Eiweiß weder Geschmack noch Aussehen des Brots verändert, aber durch den erhöhten Proteinanteil die Krume stabiler macht.

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15. Mai 2011

Holunderblüten-Gelee

Holunderblüten-GeleeDieses Jahr blühen die Holunderblüten hier besonders üppig und durch das warme Wetter vor allem besonders früh.  Und da ich Holunderblüten sehr gerne mag, habe ich direkt fleißig geerntet, um Holunderblütenküchle, Holunderblütenessig und Holunderblüten-Gelee zu machen.

Bei dem Holunderblüten-Gelee habe ich dieses Jahr mein Rezept ein wenig abgeändert. Bei der letztjährigen Charge habe ich die Blüten mit Zitronenscheiben für 24 Stunden ziehen lassen. Das Gelee war lecker, hatte aber einen leicht bitteren Nachgeschmack. Daher habe ich dieses Jahr anstelle der Zitronenscheiben Zitronensaft verwendet. Das Gelee hat dadurch einen viel milderen Geschmack, und das Aroma der Holunderblüten kommt besser zur Geltung.

Ein wunderbares Blüten-Gelee, aromatisch und durch die Zitrone leicht säuerlich.

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