Das Goldknödel ein Familienliebling ist, habe ich ja das eine oder andere Mal erwähnt. Nun ist es aber so, dass einige Familienmitglieder sich Fructose-arm ernähren müssen. Und da ein Geburtstag ohne Goldknödel quasi undenkbar ist, musste jetzt auch das Goldknödel-Rezept angepasst werden.
Hauptsächlich wird dabei Haushaltszucker gegen Traubenzucker ausgetauscht. Allerdings neigen Hefeteige mit hohem Traubenzuckeranteil zu schnellem Trockenwerden. Damit aber auch an Tag 2 der Goldknödel noch schmeckt, sorgt in dieser Variante ein Kochstück für ausreichend Saftigkeit. Ein anderes Problem sind die Nüsse, in denen die einzelnen Knödel gewälzt werden. Hier muss jeder nach eigener Erfahrung entscheiden, ob und welche Nüsse er verwendet. Bei uns kommt eine reduzierte Mandelmenge zum Einsatz, was in der Familie gut vertragen wird. Zum Ausgleich sorgt etwas Tonkabohne im Teig für zusätzliches Mandelaroma.
Und mit diesen Anpassungen schmeckt der Goldknödel gar nicht so anders als die “normale” Variante. Wer aber keinen Nüsse verträgt, kann die Nüsse aber auch ganz weglassen. Dann kann alternativ etwas Zimt mit dem Traubenzucker zum Wälzen vermischt werden – der Kuchen bekommt dadurch zwar einen etwas anderen Charakter, ist aber auch lecker!