Tag-Archiv: Dinkel

15. September 2012

Honig-Dinkel-Brot

Dinkel-Honig-Brot Martins Honungssyrad råg ist schon von einigen nachgebacken worden. Er selbst hat auch weiter mit dem Rezept experimentiert. Mich lockte das Rezept nicht so sehr, da ich im Moment meiner Haut zu liebe wieder auf Roggen verzichte.

Aber das Rezept kreiste im Hinterkopf. Die Kombination aus Dinkel und Honig mag ich sehr gerne, und mein Sauerteig ist seit den warmen Sommertagen im letzten Monat schon hyperaktiv zu nennen. Was liegt da näher, als ein Sauerteigbrot mit Honig und Dinkel anzusetzen?

Mit Martins Brot hat es nun nichts weiter gemein als die Tatsache, das es mit etwas Honig gesüßt wird, doch für die Idee bin ich ihm sehr dankbar.

Das Brot ist im Handling einfach, erfodert aber etwas Zeitmanagement: Der Sauerteig wird früh morgens angesetzt, der Teig am frühen Nachmittag geknetet und abends werden die Brote geformt und dürfen über Nacht im Kühlschrank aufgehen. Am nächsten Morgen werden dann die Brote gebacken.

Anstelle zu kneten wird der Teig immer wieder gefaltet, ein Vorgehen, das dem fragilem Glutennetzwerk des Dinkels zu Gute kommt.

Das Brot ist sehr lecker geworden: Ein Hauch von Honigsüße verschmilzt mit dem Aroma des Dinkels, der milde Sauerteig sorgt für eine hintergründige Säure.

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19. August 2012

Mohnzöpfle

MohnzöpfleNoch ein Brötchen-Rezept – aber das ist dann auch das letzte aus diesem Urlaub (immerhin arbeite ich seit einer Woche schon wieder).

Nachdem mich die unbändige Lust auf Mohnbrötchen überkommen hatte, fand schnell ein Packet Mohn in den Einkaufswagen. Auf einfache Brötchen hatte ich keine Lust, und so habe ich mich für Mohnzöpfle entschieden. Sie sind aus einem einzigen Strang geschlungen, eine Flechttechnik, die ich mir vor längeren Zeit bei einem Fernsehbericht über einen Bäcker abgeguckt habe. Leider kann ich mich nicht mehr an den Titel der Fernsehsendung erinnern. Aber  dafür habe ich die einzelnen Schritte des Flechtens fotographiert.

Die Mohnzöpfle werden mit Weizenvollkornmehl und hellem Dinkelmehl gemacht und für einen guten Ofentrieb und ein vielschichtiges Aroma sorgt der Lievito madre. Ich muss sagen, dass ich diesen Vorteig bereits sehr zu schätzen weiß. Er unterstützt nicht nur den Ofentrieb sehr gut, und ergibt ein sehr mildes, aber doch vielschichtiges Aroma, er ist auch noch sehr pflegeleicht, da er direkt aus dem Kühlschrank verwendet werden kann. Ein perfekter Vorteig für spontane Backaktionen.

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3. Juni 2012

Dinkel-Roggen-Spiralen

Dinkel-Roggen-SpiraleFür eine Frühstückverabredung hatte ich versprochen, Brötchen mitzubringen.

Auf gekaufte Brötchen hatte ich keine Lust, und so habe ich mir mal wieder ein neues Übernachtrezept überlegt. Da ich die Form von Chaosqueens Dinkelbrötchen schön fand, sollten es Spiral-Brötchen werden.

Ich besitze allerdings keinen spiralförmigen Brötchenstempel, daher musste ich mir eine andere Methode überlegen, um diesen Effekt zu erhalten. Deshalb habe ich Teigestränge zu Spiralen gewickelt. Die Brötchen sind beim Backen entlang  der Wicklung aufgerissen, ein wirklich hübscher Effekt.

Durch die Mischung von hellem Dinkelmehl und Vollkornmehl aus Roggen haben diese Brötchen eine angenehm nussiges Aroma erhalten und der Butteranteil sorgt für eine wollig-weiche Krume. Die lange Gehzeit über Nacht gibt den Brötchen ein komplexes Aroma.

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4. Februar 2012

Helle Dinkelbrötchen

DinkelbrötchenUnd noch ein Rezept für Leute, die wie ich morgens gerne frische Brötchen essen wollen, ohne allzu früh aufstehen zu müssen.

Diesesmal ganz simpel: Hefe, Wasser, Salz und Dinkelmehl.

Durch das Dinkelmehl und das lange Gehen bekommen die Brötchen ein sehr leckeres Aroma. Der Teig ist recht weich, lässt sich mit etwas Mehl gut in Form bringen. Doch das es sich lohnt, sich mit dem weichen Teig abzumühen merkt man spätestens, wenn man die Brötchen aus dem Ofen zieht und sie verführerisch anfangen zu knistern. Beim Aufschneiden sieht man dann auch die grobe Proung, die schon halb auf dem Weg zum Ciabatta ist. Sehr lecker!

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26. Juni 2011

Helles Weizen-Dinkelbrot mit Sauerteig

Helles Weizen-DinkelbrotWenn Martin ein neues Brotrezept auf seinem Blog veröffentlicht, dann horche ich auf. Seine unkomplizierten Rezepte und Methoden sind es immer wert, probiert zu werden.

Dieses Mal hat er sich von Tartines Buch Bread inspireren lassen (Das Buch steht auch noch auf meinem Wunschzettel) und das Brot über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Für den Teig hat er sowohl das Kneten mit der Küchenmaschine als auch seine sanfte Falt-Methode getestet und befindet beide Methoden für gut.

Ich habe den Brotteig etwas abgeändert (das wundert dich nicht, oder, Mama?!), da ich unter der Woche reine Weißbrote nicht so gerne esse, denn diese halten im Gegensatz zu Vollkornbroten nicht lange statt. Ein Drittel des Mehls habe ich daher durch frisch gemahlenes Dinkelmehl ersetzt.

Das Brot ist sehr gut gelungen, mit einer offen, grobporigen Krume und einer dicken, aromatischen Kruste. Es schmeckt vielschichtig nach Sauerteig und Vollkorn, mild und überhaupt nicht sauer. Und dabei ist es noch nichtmal sehr aufwendig, es erfodert allerdings ein wenig Planung. Auf jeden Fall ein neues Lieblingsbrot!

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3. April 2011

Vierkorn-Joghurt-Brot

Vierkorn-Joghurt-BrotSo langsam arbeite ich die ganzen Rezepte auf, die ich in den letzten zwei Wochen gebacken habe, aber bisher nicht geschafft habe zu bloggen. Es geht hier im Moment aber auch wirklich rund.

Ich arbeitete mal wieder Vollzeit an unserem Paper (wie schon mal im letzten Spätsommer / Herbst), um ihm den (hoffentlich) allerletzten Schliff zu geben. Und wie es im Labor-Leben so ist, gibt es einiges an Experimenten, die gerade jetzt nicht so richtig klappen wollen. Das ist die Krux wenn man mit lebenden Pflanzen arbeitet. Hoffen wir mal, dass es bald wieder besser wird.

Ansonsten habe ich mich noch mit einem wirklich miesen Infekt, einem defekten Kühlschrank und der Vorbereitung für einen Vortrag herumgeschlagen.

Trotzdem wurde gebacken, denn das ist besser für mein seelisches Gleichgewicht als Yoga.

Dieses Brot ist quasi ein Frühlingsputz im Vorratsschrank. Alles, was ich noch an Saaten- und Körner-Reste hatte, hat darin Verwendung gefunden.

Durch die gerösteten Saaten bekommt es ein sehr lecker nussiges Aroma und die gekochten  Körner machen es schön saftig. Die Krume ist durch die Körnereinlage eher kompakt und die Kruste durch den Joghurt durchaus Biss, ist aber nicht ganz so knusprig. Insgesamt ist es ein sehr aromatisches Brot.

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4. März 2011

Karamellisierte Haselnuss-Joghurt-Brötchen

Haselnuss-Joghurt-BrötchenDas Joghurt- Vollkorn-Toast bei Lutz – eine Variation meines Vollkorn-Sandwich-Brots – hat mir Hunger auf ein Joghurtbrot oder –Brötchen gemacht. Joghurt im Brot – ich kann es gar nicht oft genug sagen – ist einfach nur köstlich. Auf unseren Frühstückstisch sind die Joghurt-Sesam-Brötchen ein gern gesehenes Gebäck. Aber immer nur Sesambrötchen sind langweilig. Und so habe ich beschlossen, dass ich etwas ähnliches zu backen. Mit einem höheren Vollkornanteil, dieses Mal Dinkel, karamellisierte Haselnüssen und etwas Honig – das ist eine schöne Mischung.

Bei den karamellisierten Haselnüssen kann ich übrigens nur empfehlen, direkt mehr zu machen, die sind so was von lecker, ich musste mich sehr zurück halten beim Naschen, damit auch noch ein paar Nüsschen im Teig landen. Das Rösten der Nüsse im Backofen sorgt übrigens dafür, dass die Nüsse gleichmäßig gebräunt werden, viel besser, als wenn man die Nüsse in der Pfanne röstet.

Die Brötchen sind genauso, wie ich sie mir vorgestellt habe: Eine leichte Säure, gepaart mit der Süße von Honig und der Karamellisierten Nüsse. Sehr lecker!

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27. Februar 2011

Dinkel-Buchweizen-Brot

Dinkel Buchweizen BrotDieses Brot hat eine “schwarze Seele”. Schwarzbier, Zuckerrübensirup und der “Schwarze Weizen” (Buchweizen) geben diesem Brot eine aufregend dunkle Kruste und tiefbraune Krume.  Die Krume sieht viel dunkler aus, als die etwas mehr als 50% Vollkornanteil vermuten lassen.

Eigentlich ist das Rezept das Ergebnis einer Resteverwertung. Semmelbrösel aus getrockneten Brotkanten, ein Rest Schwarzbier, der vom Kochen übrig geblieben ist, und eine angefangene Packung Buchweizen-Vollkornmehl, dass ich im Sommer aus der Lüneburger Heide mitgebracht hatte.

Botanisch gesehen ist Buchweizen gar kein Getreide, sondern die Frucht eines Knöterichgewächs. Das Mehl aus diesen Nüsschen enthält kein Gluten, weshalb es zu Brotteigen auch nur als kleiner Anteil hinzugefügt werden sollte, wenn man eine schöne Krume erhalten möchte.

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17. November 2010

Weizen-Dinkel-Mischbrot

Dinkel-Weizen-MischbrotEigendlich sollte es am vergangen Wochenende dieses Brot geben. Doch der Sauerteig wollte nicht so, wie ich gerne wollte (davon später mehr), daher musste ich schnell umdisponieren. Ein Teil meines Brötchenteiges, der über Nacht gehen durfte, wurde kurzerhand zum Vorteig erklärt und mit selbstgemahlen Dinkelvollkorn- und Weizenvollkornmehl zu einem leckeren Vollkornbrot verbacken.

Nachdem ich den Teig angesetzt hatte, musste ich für einige Stunden ins Labor, daher habe ich den Teig im Kühlschrank gehen lassen. Als ich nach fünf Stunden wieder zu Hause war, hatte sich das Teigvolumen verdoppelt und ich konnte das Brot formen. Ich habe beide Brote mit dem Teigschluss nach unten im Gärkörbchen gehen lassen, so dass sich der Teigschluss nach dem Stürzen auf den Brotschieber auf der Oberseite des Brotes befindet und das Brot dadurch rustikal aufreißt.

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31. Juli 2010

Dinkel-Körnerbrötchen

Vollkorn-KörnerbrötchenDie letzte Zeit war anstrengend und sehr arbeitsreich. Die Laborarbeit nimmt mich sehr in Anspruch und das wird sich wohl auch nicht vor Mitte September ändern. Die Häufigkeit der Posts im Blog hat darunter gelitten und das wird wahrschienlich noch eine Weile so bleiben.

Die Dinkel-Körnerbrötchen habe ich schon am vergangen Samstag gebacken. Die Idee für sie kam mir, da vom Vortag noch gekochter Dinkel vom Abendessen übrig war. Mit einem Hafer-Leinsamen-Brühstück werden die Brötchen sehr saftig.

Die Kombination aus Weizen-Vollkornmehl, hellen Dinkelmehl, Dinkelkörner und Leinsamen macht die Brötchen sehr schmackhaft und sättigend, ein sehr gutes Brötchen für die Mittagspause.

Für diese Woche ist es für Yeastspotting zu spät, aber ich schicke es für die nächste Woche zu Susans wöchtenlichen Sammlung von mit Hefe oder Sauerteig gebackenen Brot und Gebäck.

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