Es gibt Rezepte, bei denen wage selbst ich kaum eine Änderung. Die Greta-Garbo-Schnitten sind ein solches Rezept. Es kommt von der siebenbürgischen Seite meiner Familie, und auch wenn ich davon überzeugt bin, dass die Wurzel des Rezepts in der Gerbeaud-Schnitte aus dem Cafe Gerbeaud zu suchen ist, bleibe ich bei dem Namen Greta-Garbo-Schnitte. Das hat Tradition, das bleibt so!
Und entgegen jeder Gewohnheit halte ich mich bei diesem Rezept auch fast wortwörtlich an die Anleitung. Nur den Teig lasse ich inzwischen vor dem Auswellen ein wenig ruhen, da er sich dann leichter auf die gewünschte Größe rollen lässt.
Die kleinen Schnitten sind eine köstliches Naschwerk, dass man gut mit einer Tasse Kaffee genießen kann. Und wenn man etwas Geduld und Selbstbeherschung beweist und sie einige Tage ruhen lässt, schmecken sie sogar noch besser. Die Aromen vereinen sich dann zu einem herrlichen Vielklang aus Walnuss, Johannisbeere und Schokolade und die Textur der Schnitten ist dann wunderbar mürbe. Perfekt!