Tag-Archiv: Grillen

9. September 2023

Stirato

StiratoStirato ist italienisch und bedeutet „langezogen“ und tatsächlich sieht dieses Brot wie ein in die Länge gezogenes Ciabatta aus. Es wird nicht wirklich geformt sondern nur in Streifen geschnitten und ist so besonders für Leute geeignet, die die Akkuratesse beim Formen und Einschneiden von Baguettes fürchten.

Damit das Brot mild-aromatisches Aroma bekommt, sollte der Weizensauerteig mild und triebstark sein. Als Alternative zum Sauerteig bietet sich hier die Verwendung von 225g aufgefrischten süßem Starter an. Dann muss dem Teig allerdings zusätzlich 75g Wasser hinzugefügt werden.

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19. Juni 2021

Fladenbrot mit Joghurt

Fladenbrot

Ich mag Fladenbrote. Und bei meinen verschiedenen Varianten sind die Teige immer sehr weich – und ich meine wirklich SEHR weich. Dieses Mal hat der Teig eine Hydration von sage und schreibe 95%. Mit ein wenig enzymaktiven Bohnenmehl und Hagebuttenpulver als natürliche Backmittel lässt sich der Teig ganz hervorragend auskneten und so kann er die viele Flüssigkeit gut aufnehmen. Zudem kommt ein Teil der Flüssigkeit gebunden in Form von Joghurt in den Teig. Und so wird der Teig durchaus beherrschbar. Wer aber wenig Erfahrung mit so weichen Teigen hat, sollte die Wassermenge reduzieren (s. Rezept).

Die Backtemperatur ist sehr hoch, die Backzeit entsprechend kurz. Und so bleibt die Kruste weich, wie es sich für ein Fladenbrot gehört, und die Krume wird wunderbar grobporig. Der Kampf mit dem weichen Teig lohnt sich darum auf jeden Fall!

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6. August 2011

Farl mit Pâte Fermentée

FarlAls ich das Brotbacken vor einigen Jahren für mich wiederentdeckte, gehörte der Farl nach Paul Hollywood, den ich bei Petra fand, zu einen der ersten Brote, die ich nach länger Brotback-Abstinenz gebacken habe.

Doch als ich mich von den schnellen Broten abwandte und begann, aromatische, langsam geführte Broten mit Sauerteig, Poolish oder Pâte Fermentée zu backen, geriet der Farl in Vergessenheit.

Als ich über ein Weißbrot fürs Grillen nachdachte, kam es mir dieses Wochenende wieder in den Sinn. Und so habe ich das Rezept abgändert, einen Vorteig hinzugefügt und die Hefemenge stark reduziert.

Herausgekommen ist ein leckeres, aromatisches Weißbrot, dass durch die für meine Verhältnisse geringe Wassermenge auch für Anfänger gut geeignet.

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19. Juni 2011

Kräuter-Fächer

Kräuter-FächerKräuterbaguettes sind beim Grillen eigendlich ein Muss. Aber immer das Gleiche zu essen ist auch langweilig, und so habe ich für unser Familiengrillen endlich mal die Kräuter-Fächer, die mir schon seit längeren durch den Kopf schwirrten, ausprobiert.

Brötchen dieser Art hatte ich bei Susan entdeckt und sie sahen so schön und verlockend aus. Allerdings wollte ich sie anstelle mit Pesto lieber mit einer Kräuterpaste füllen, damit sie laktosefrei und histaminarm bleiben. Und so habe ich Basilikum, Petersilie und Knoblauch mit Öl zu einer leuchten grünen Paste pürierert und zwischen die Teigschichten gestrichen.  Beim Teig habe ich einmal mehr eine Variante des “Über-Nacht-Teigs” genutzt, dieses Mal wurden die Brötchen bereits abends geformt und durften im Kühlschrank gehen.

Am nächsten Morgen musste ich die Brötchen nur noch backen – dadurch ist das Rezept auch für Tage geeignet, an denen man eigendlich keine Zeit zum Backen hat. Weiterlesen

18. Juni 2011

Curry-Ketchup

Curry-KetchupKetchup muss fruchtig-tomatig sein, ein wenig sauer und ziemlich süß. Als wir letztens Lust auf Curry-Ketchup hatten, haben wir ein wenig in “Vegetarian Basics” von Sebastian Dickhaut und Cornelia Schinharl gestöbert und ein passendes Rezept gefunden.

Ananas im Ketchup, das klang zwar etwas abenteuerlich, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

So ganz haben wir uns dann aber doch nicht ans Rezept gehalten. Für unseren Ketchup haben wir die Tomaten nicht gehäutet, sondern nur püriert, und es ist mehr Curry, Tomatenmark für eine schönere Farbe und etwas Essig, denn ohne den Essig war der Ketchup nicht ausgewogen genug, sondern nur sehr süß.

So finde ich die Mischung sehr gut, eine runde Mischung aus sauer und süß, fruchtig und scharf.

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18. Juni 2010

Bohnenburger

BohnenburgerIn den letzten Tagen sind mir immer wieder gegrillte Bohnenburger über den Weg gelaufen. Das Rezept in der Schrot und Korn war das erste, und es sah sehr verführerisch aus. Und dann hat Erin von Naturally Ella ein Rezept für Blackbean Burger gepostet.

Da stand ich nun und konnte mich nicht entscheiden. Beide Rezepte hatten Teile, die mir gefiehlen und andere, die mir nicht ganz so gut gefiehlen. Also habe ich das gemacht, was ich in solchen Fällen immer mache: Ich habe mir das herausgepickt, was mir gefällt und ein eigenes Rezept daraus gebastelt. Weiterlesen