Tag-Archiv: Sahne

14. Juni 2015

Johannisbeer-Windbeutel

WindbeutelNachdem sich unser Jahr bisher als eher kräftezehrend präsentiert hat, haben der Liebste und ich spontan die letzte Woche im schönen Ostfriesland verbracht. Sonne, Wind und als einziges Geräusch zwitschernde Vögel sind genau die Dinge, die helfen, leere Akkus wieder aufzuladen. Zurück in heimischen Gefilden überkam mich die Lust auf eine Sonntagssüßigkeit zum Urlaubsausklang. Zum Glück fanden sich im Kühlschrank noch ein paar Eier, Cème fraîche und Sahne, im Gefrierschrank schlummerten Johannisbeeren vom Vorjahr (die jetzt eh verbraucht werden müssen). Und so standen nur zweieinhalb Stunden nach der Heimkehr leckere Windbeutel auf dem Kaffeetisch.

Seit einiger Zeit verwende ich für Windbeutel das  Brandteigrezept aus dem Backbuch von Bertinet und bin damit ausgesprochen zufrieden. Die Windbeutel gehen sehr gut auf, sind aussen knusprig und innen weich, genau wie sie sein sollen. Beim Backen sollte man zudem darauf achten, dass sie rundum gut gebräunt sind. Ist das nicht der Fall, hilft es, für fünf Minuten die Umluftfunktion zuzuschalten. Dann fallen sie auch nicht zusammen, wenn der Ofen geöffnet wird.

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15. April 2015

Bienenstich-Muffins

Bienenstich (1)Bienenstich ist für mich ein klassischer Sonntagskuchen. Und für ein kleines Sonntagskaffeetrinken mit meinen Eltern habe ich darum diese kleinen Bienenstich-Muffins gebacken. Ihr Teig ist dabei ein “Geschwisterkind” meines momentanen Zopflieblings, nur dass er etwas mehr Sahne und dafür keine Butter enthält. Aufgehen durftem die Muffins über Nacht im Kühlschrank, und so waren sie am Sonntagmorgen schnell gebacken. Da meine Küchenmaschine bei Teigen aus 250g Mehl nicht mehr vernünftig knetet, habe ich direkt die doppelte Menge Teig angesetzt und aus der anderen Hälfte einen kleinen Sonntagszopf zum Frühstück gebacken. Damit schlägt man dann direkt zwei Fliegen mit einer Klappe. Und wer keinen süßen Starter hat, das Rezept funktioniert auch bestens mit einem warm geführten, milden Lievito madre oder einer Biga!

Der einzige “Haken” bei den Muffins ist die Höhe, die das Essen ein wenig erschweren. Aber man kann auch die beiden Hälften getrennt voneinander genießen. Und dann die sind die kleinen Bienenstichlein ein ganz herrlicher Kuchen!

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22. Dezember 2014

Weihnachtskranz

Weihnachtskranz

Wisst ihr schon, was ihr an den kommenden Feiertagen zum Frühstück backt? Meine Favoriten für die Feiertage sind die verschiedenen Über-Nacht-Rezepte, bei denen entweder der Teig oder die Teiglinge über Nacht gehen.  Besonders gerne mag ich an solchen Tagen alles, was mit süßem Zopfteig gemacht wird. Und da Butter dazu neigt, den Teig im Kühlschrank sehr fest werden zu lassen und so das Aufgehen des Teiges einschränkt, nehme ich für süße Über-Nacht-Rezepte gerne stattdessen Sahne.

Dieses Wochenende gab es als Generalprobe schon mal den Weihnachtskranz, der über Nacht im Kühlschrank gehen durfte. Durch die Sahne und den süßen Starter wird er besonders fluffig und weich. Wer keinen süße Starter sein eigenen nennt, kann aber auch eine Biga verwenden (das Rezept für die Biga kommt ganz am Ende des Rezepts).Die einzelnen Segmente des Kranzes bestehen dabei aus Teig-“Rosen”, die aus jeweils vier Teigkreisen zusammen gesetzt werden. DIese Idee hatte ich vor einiger Zeit  irgendwo im Netz gesehen, aber die Seite leider nicht abgespeichert. Als besonders Leckerchen habe ich dem Kranz noch mit einer gekochte Zuckerglasur bestrichen, denn die gehört für mich irgendwie auch zum Weihnachtenfrühstück dazu!

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8. November 2014

Weckmann

WeckmannWeckmänner (mancherorts auch Stutenkerle genannt) werden im Rheinland traditionell an Sankt Martin verteilt.

Fast genau fünf Jahre sind vergangen, seit ich das letzte Weckmann-Rezept gepostet habe. Damals gab es sie zum Bloggeburtstag. In diesem Jahr hatte ich Lust, ein neues Rezept auszuprobieren, mit Sahne und Eigelb und einer Biga als Vorteig. Der Teig wird durch die Sahne besonders zart und lässt sich sehr gut formen. Die Sahne hat auch den Vorteil, dass man den Teig gut im Kühlschrank gehen lassen kann, wenn man mag.

Die fertig gebackenen Weckmänner haben eine sehr zarte Krume und weiche Kruste und sind bestens dazu geeignet, nach einem Sankt-Martins-Umzug in heißen Kakao getunkt zu werden!

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7. September 2014

Apfelmoussetorte

Apfelmousse-Torte (2)Wenn man Geburtstag hat, dann darf man backen, was man mag. Und wenn ich etwas sehr mag, dann sind es Kuchen mit der alten Apfelsorte “Jakob Lebel”, die bei meinen Eltern im Garten wächst. Für mich gibt es keinen besseren Apfel zum Kuchen backen und auch für Apfelsaft ist es ein toller Apfel. In meiner selbstausgedachten Geburtstagstorte habe ich allerdings nicht diesjährige Äpfel verwendet sondern habe die letzten Reste Apfelmus, selbstgemachten Apfelsaft und eingemachte Apfelscheiben des vergangenen Jahres aufgebraucht.

So ruht hier auf einer dünnen Zimtscreme eine Apfelkuppel aus Apfelscheiben, Apfelsaft und Agar, die von einer Apfelmus-Mousse eingehüllt werden. Als kleiner Hingucker schlisst die Torte mit einem dünnen Apfelfächer mit einer kleinen Apfelrose in der Mitte ab. Der Kuchen sieht so sehr hübsch aus und ist auch sehr lecker, aber auch ein wenig zeitaufwendig. Darum habe ich ihn am Vorabend nach der Arbeit vorbereitet und am Geburtstagsmorgen nur noch die Abschlussschicht mit der Apfelrose gemacht. Das hat gut geklappt und war auch stressfrei!

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19. Juni 2014

Pfirsch-Törtchen mit rotem Herz

Pfirsich-Himbeer-Törtchen (2)Beim Sichten des Gefrierschrankes fielen mir Pfingsten einige Johannisbeeren des Vorjahres sowie einige Pfirsich, die sich im Februar scheinbar vor mir versteckt hatten, in die Hände. Schnell war mir klar, dass ich daraus einige kleine Törtchen zaubern könnte.

Dabei habe ich dieses Mal den Biskuit nach Matthias Ludwigs ausprobiert. Er schlägt das Eiweiß mit der Stärke zu Schnee  und gegen jede Erwartung ließ sich das Eiweiß tatsächlich mit der Stärke zu Schnee aufschlagen! Ansonsten bin ich bei der Moussefüllung wieder eigene Wege gegangen.

Aufgrund des warmes Wetters habe ich meine Törtchen für vier Stunden eingefroren, und selbst dann waren sie nach einer 15 minütigen Autofahrt im heißen Auto schon fast zu warm geworden. Aber dafür konnten wir sie dann mit meinen Eltern im Schatten auf der Terrasse genießen, zusammen mit Eiskaffee, Ingwer-Basilikum-Limonade und einem köstlichen Kaltauszug aus Holunderblüten!

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14. Mai 2014

Haselnuss-Kekse mit Einkorn

Haselnuss-Kekse mit Einkorn (1)Ich liebe schlichte Kekse ohne viel Tam-Tam. Einige wenige, gute Zutaten, die allein durch ihr Aroma zu überzeugen wissen, reichen dabei völlig aus. So wie bei diesen nur dezent süßen Keksen, deren nussiges Haselnussaroma sehr gut vom Geschmack des Einkorn-Mehls unterstrichen wird.

Das Rezept ergibt eine große Menge Teig, doch man kann die Teigrollen sehr gut einige Tage im Kühlschrank oder einige Monate im Gefrierschrank lagern und nach Bedarf backen. Wichtig finde ich , dass man die Teigscheiben für die Kekse dünn genug schneidet, denn nur dann bekommt man die richtig knusprig-mürbe Kekse.

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6. April 2014

Himbeer-Charlotte

DSC_4885Im April kommen in unserer Familie die Geburtstage Schlag auf Schlag (und zwar auf beiden Seiten). Allein in der ersten Aprilwoche haben wir drei Geburtstagskinder in vier Tagen, und so gab es am Wochenende eine große Geburtstagsfeier für drei. Und das führte wiederrum dazu, dass ich das Wochenende mit Kuchenbacken verbracht habe. Meine Schwester wünschte sich eine Himbeertorte, und so habe ich mich für eine leichte Himbeer-Charlotte entschieden.

Da ich keine Creme gefunden habe, die mir zu 100% gefiehl, habe ich mir eine Creme zusammengebastelt. Angelehnt ist sie an zwei meiner Lieblings-Himbeerfüllungen. Der zusätzliche Joghurt gibt der Creme die benötigte Leichtigkeit.

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6. März 2014

Cremiger Schokoladenpudding mit Sahnehaube

DSC_3855Und schon folgt Teil 2 der Nachtisch-Nachlese vom vorletzten Wochenende!

Da man mit Schokoladenpudding sowohl bei kleinen als auch großen Genießern nichts falsch machen kann, hatte ich mich als zweiten Nachtisch für einen Pudding (oder korrekter Flammerie) mit echter Zartbitterschokolade entschieden. Und wie erwartet kamen der leckere, cremige Pudding bei allen gut an!

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25. Februar 2014

Apfel-Birnen-Grütze mit Vanillequark

Apfel-Birnen-Grütze mit VanillequarkMein süßer kleiner Neffe wurde dieses Wochenende getauft. Um meine Schwester bei der Organisation ein wenig zu entlasten, habe ich mich um Kuchen und Nachtisch gekümmert.  Für 18 Erwachsene und 9 Kinder habe ich insgesamt 58 Gläschen (was definitiv zu viel war)mit zwei verschiedenen Desserts vorbereitet. So gab es neben einem cremigen Schokoladenpudding auch eine Apfel-Birnen-Grütze mit Vanillequark . Als Inspiration dafür diente mir ein Rezept, dass ich bei Lecker.de entdeckt hatte. Insgesamt fand ich das Orginalrezept aber nicht so stimmig, und so habe ich daraus mein eigenes Rezept gebastelt.

So habe ich etwa die Apfel und Birnenstücke getrennt voneinander gegart, um zu gewährleisten, dass sie alle die gleiche Konsistenz haben und die Grütze mit einem Hauch (!) Tonkabohne gewürzt. Bei Tonkabohne, so finde ich, ist Zurückhaltung beim Würzen angesagt, da der intensive Geschmack sonst die feinen Apfel- und Birnenaromen überlagert. Doch sparsam eingesetzt gibt sie der Grütze das gewisse Etwas.  Und beim Vanillequark verwende ich deutlich weniger Zucker und Sahne, dafür aber viel mehr Quark verwendet.

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