Tag-Archiv: Sweet starter

16. Februar 2014

Wochenend-Brötchen

Wochenend-Brötchen

Irgendwie überwiegt gerade das Süße auf dem Blog. Es wird also dringend mal wieder Zeit für etwas Brotiges!

Im Moment backe ich hauptsächlich mit meinem süßem Starter, ich hoffe, es wird euch noch nicht langweilig. Ich bin aber immer noch ganz verliebt in meinen kleinen, nicht saurem Sauerteig, der mir es mir sogar erlaubt, den Teig wie bei diesen Baguettes für 24 Stunden oder länger im Kühlschrank gehen zu lassen, ohne dass die Brote dabei zu sauer werden oder das Glutengerüst zu stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Und so ist das Rezept für die Wochenendbrötchen entstanden. Der Teig für die Brötchen wird freitags angesetzt, und wann immer man am Wochenende Brötchen haben möchte, wird der benötigte Teig abgenommen und verbacken. Das Rezept ist auf 10 Brötchen ausgelegt, kann aber auch leicht verdoppelt werden. Perfekt für ein entspanntes Wochenende mit frisch gebackenen Brötchen!

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11. Februar 2014

Gaufres de liège mit süßem Starter

Gafrauge de liege mit süßem StarterDamit mein süßer Startertriebstark bleibt und sein mildes Aroma behält füttere ich ihn einmal in der Woche. Doch was machen mit dem Überschuss an Starter, wenn man damit gerade kein Brot, Baguette oder Germknödel backen möchte?

Ich finde Waffeln sind in diesem Fall immer eine gute Idee. Und da ich eine große Schwäche für Lütticher Waffeln bzw. Gaufres de liège habe ich mein Rezept dafür so umgebaut, dass man sie allein mit süßem Starter backen kann. Das Unterkneten von Ei und Butter in den Vorteig ist zwar eine etwas klebrige Angelegenheit. Wer das nicht von Hand machen mag, sollte auf den Handrührer oder die Küchenmaschine ausweichen.

Die Waffeln schmecken so mindestens genausogut wie das Orginal, vielleicht durch den aromatischen Vorteig sogar etwas besser. Das einzige Problem, dass ich jetzt habe, ist mein sehr preisgünstiges (wenn nicht zu sagen billiges) Waffeleisen mit auswechselbaren Platten, dass nach fünf Jahren der Plastik bereits anfängt zu zerbröseln. Ich brauche also dringend ein neues Waffeleisen, gerne wieder mit auswechselbaren Platten, die waren so praktisch. Über Waffeleisen-Empfehlungen würde ich mich sehr freuen!

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1. Januar 2014

Neujahrsbretzel 2014

NeujahrsbretzelIch hoffe, ihr seit alle gut ins Neue Jahr gekommen?

Unser Sylvester war dieses Jahr ein sehr ruhiges, da ich mir einen heftigen Infekt eingefangen habe. Naja, Hustentee und Aspirin anstelle von Sekt kann auch unvergesslich sein 😉

Aber (und da kommt meine Verrücktheit zu Tage) ein Neujahrsmorgen ohne selbstgebackene Neujahrsbretzel geht nicht! Also habe ich trotz Fieber noch etwas gebacken. Als Vorteig habe ich süßen Starter verwendet, den ich im Kühlschrank aufbewahrt hatte. Er war nach fünf Tagen im Kühlschrank immer noch sehr aktiv und hatte sein Volumen nach dem Füttern innerhalb von kürzester Zeit mehr als verdoppelt. Außer dem süßen Starter habe ich keine Hefe zugesetzt, die langen Gehzeiten von Teig und Bretzel waren für mich optimal, weil ich in der Zwischenzeit immer schlafen konnte. Wer nicht so viel Zeit hat, kann für die Bretzel aber auch das halbe Rezept des Schweizer Butterzopf nehmen, dass ist genauso gut! Oder man gibt zusätzlich noch etwas Hefe zum Teig.

Die Bretzel war auf jeden Fall sehr lecker mit einer flauschiger Krume und weicher Kruste, da kann das Neue Jahr ja nur gut werden 🙂

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26. Dezember 2009

Pandoro

PandoroPandoro habe ich vor etwa drei Jahren zum ersten Mal gegessen. Eine Kollegin aus Italien brachte nach den Weihnachtsferien bei ihrer Familie einen Pandoro tatufato mit. In einer nachweihnachtlichen Kaffeepause durften wir dann alle ein Stückchen probieren. Danach war mir klar, soetwas möchte ich einmal selber backen. Die hauchzarte, federleichte Krume dieses Festgebäcks hatte es mir angetan.

Nach ein wenig Internet-Recherche bin ich bei Petra von Chili und Ciabatta auf das Pandoro-Rezept der Schwestern Simili gestoßen. Das Rezept ist arbeitsaufwendig, das Ergebniss rechtfertigt jedoch je Sekunde, die man dafür in der Küche verbringt.  Seitdem habe ich es bereits mehrfach erfolgreich nachgebacken.

Und dann bin ich bei Wild Yeast auf eine Sauerteigversion gestoßen. Das Rezept der Schwestern Simili erscheint im Vergleich dazu mit einem Mal schnell, aber mir war klar, dieser Pandoro muss gebacken werden.

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