Tag-Archiv: Tonkabohne

28. Dezember 2014

Bratäpfelchen mit Marzipaneis und karamellisierten Mandelblättchen

Bratäpfelchen mit MarzpianeisAm ersten Weihnachtsfeiertag haben wir uns mit der Familie bei meiner Schwester getroffen. Damit meine Schwester nicht alles alleine machen muss (und weil ich es gerne mache), habe ich vorgeschlagen, mich um den Nachtisch zu kümmern. Lange hatte ich keine rechte Idee, doch irgendwann, als ich meine niedlichen kleinen Weihnachtsäpfel betrachtete, hatte ich DIE Idee: Mini-Bratäpfel mit Eis. Und da Eis an Weihnachten bei uns in Kindertagen immer Marzipaneis(-Tannebäume) war, war auch klar, welches Eis ich mache. Das Rezept aus meinem Adventskalender mag ich immer noch sehr, aber ich bastle auch gerne mal ein neues Rezept und so habe ich mich von Michas Frischkäseeis zu einem neuen Eisrezept inspirieren lassen. Das Eis kann man gut auch im Vorhinein machen, denn durch den recht großzügigen Einsatz von Invertsirup und durch den Frischkäse kann man das Eis direkt aus dem Gefrierschrank genießen, es ist immer cremig-zart!

Das kalte Eis in Kombination mit heißen Äpfeln und knusprigen Mandelblättchen war der perfekte Abschluss für ein köstliches Weihnachtsessen.

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3. Oktober 2014

Gebrannte-Mandeln-Zopf

Gebrannte-Mandeln-ZopfEs gibt da Traditionen, an denen wird nicht gerüttelt. Und dazu gehört der Nusszopf, den ich jedes Jahr zu meinem Geburtstagskaffee mit den Kollegen backe. Der Zopf schmeckt wunderbar, der zarte, lockere Hefeteig verbindet sich aufs Köstlichste mit der großzügig bemessenenen Füllung. Und die saftige Füllung hält ihn zudem noch mehrere Tage frisch – sollte wieder Erwarten doch einmal ein Rest übrigbleiben.

Dieses Jahr stellte sich allerdings das Problem, dass eine Kollegin nicht nur laktose-intolerante sondern auch noch allergisch gegen Hasel- und Walnüsse ist. Mandeln verträgt sie aber zum Glück gut und so habe ich ein neue Variante des Zopfes ausprobiert. Damit er sich geschmacklich vom Nusszopf unterscheidet, habe ich die Mandeln gebrannt und die Masse mit Amaretto und Tonkabohne gewürzt. Den Teig musste ich mit laktosefreier Magarine herstellen, aber wer auf laktosefreiheit nicht achten muss, der sollte ruhig Butter nehmen, das Aroma wird dann noch etwas feiner.

Der Zopf ist wie der Nusszopf bestens zum Mitnehmen geeignet, denn er kann sehr gut am Vortag gebacken werden. Wenn er über Nacht auskühlt, verbinden sich seine Aromen aufs Köstliche und bleibt dabei locker und frisch. Über die genaue Lagerfähigkeit kann ich aber keine Aussage treffen, da 2 kg Zopf von 16 Personen innerhalb kürzester Zeit vernichtet wurde! Es blieb nicht einmal ein Krümmelchen übrig.

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7. September 2014

Apfelmoussetorte

Apfelmousse-Torte (2)Wenn man Geburtstag hat, dann darf man backen, was man mag. Und wenn ich etwas sehr mag, dann sind es Kuchen mit der alten Apfelsorte “Jakob Lebel”, die bei meinen Eltern im Garten wächst. Für mich gibt es keinen besseren Apfel zum Kuchen backen und auch für Apfelsaft ist es ein toller Apfel. In meiner selbstausgedachten Geburtstagstorte habe ich allerdings nicht diesjährige Äpfel verwendet sondern habe die letzten Reste Apfelmus, selbstgemachten Apfelsaft und eingemachte Apfelscheiben des vergangenen Jahres aufgebraucht.

So ruht hier auf einer dünnen Zimtscreme eine Apfelkuppel aus Apfelscheiben, Apfelsaft und Agar, die von einer Apfelmus-Mousse eingehüllt werden. Als kleiner Hingucker schlisst die Torte mit einem dünnen Apfelfächer mit einer kleinen Apfelrose in der Mitte ab. Der Kuchen sieht so sehr hübsch aus und ist auch sehr lecker, aber auch ein wenig zeitaufwendig. Darum habe ich ihn am Vorabend nach der Arbeit vorbereitet und am Geburtstagsmorgen nur noch die Abschlussschicht mit der Apfelrose gemacht. Das hat gut geklappt und war auch stressfrei!

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15. März 2014

Birnen-Schokoladen-Tarteletts

Birnen-Schokoladen-Tarte 2Eine Kombination, die für mich unschlagbar ist, ist Zartbitterschokolade und Birne. Und wenn in der Küche ein paar Birnen schnell verbraucht werden müssen, ist es fast immer diese Kombination, auf die ich zurückgreife.

So auch vor einigen Wochen, als ich nach der Apfel-Birnen-Grütze eine Verwendungsmöglichkeit für anderthalb Birnen suchte. Und schon bald war ein Mürbeteig mit Kakao und Rohrohrzucker geknetet und ruhte im Kühlschrank, während ich die Birnen garte und die Schokoladenfüllung zubereitete.  Die Füllung habe ich mit etwas Tonkabohne und Zimt abgeschmeckt, was ihr eine besonders feine Note gibt.

Zum Backen der Tarteletts habe ich meine Tarte-Ringe verwendet (ein Mitbringsel vom letzten Frankreichurlaub). Man kann aber auch gut normale Tartelettförmchen mit Hebeboden nehmen, wie es sie im Moment etwa beim Kaffeeröster gibt.

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25. Februar 2014

Apfel-Birnen-Grütze mit Vanillequark

Apfel-Birnen-Grütze mit VanillequarkMein süßer kleiner Neffe wurde dieses Wochenende getauft. Um meine Schwester bei der Organisation ein wenig zu entlasten, habe ich mich um Kuchen und Nachtisch gekümmert.  Für 18 Erwachsene und 9 Kinder habe ich insgesamt 58 Gläschen (was definitiv zu viel war)mit zwei verschiedenen Desserts vorbereitet. So gab es neben einem cremigen Schokoladenpudding auch eine Apfel-Birnen-Grütze mit Vanillequark . Als Inspiration dafür diente mir ein Rezept, dass ich bei Lecker.de entdeckt hatte. Insgesamt fand ich das Orginalrezept aber nicht so stimmig, und so habe ich daraus mein eigenes Rezept gebastelt.

So habe ich etwa die Apfel und Birnenstücke getrennt voneinander gegart, um zu gewährleisten, dass sie alle die gleiche Konsistenz haben und die Grütze mit einem Hauch (!) Tonkabohne gewürzt. Bei Tonkabohne, so finde ich, ist Zurückhaltung beim Würzen angesagt, da der intensive Geschmack sonst die feinen Apfel- und Birnenaromen überlagert. Doch sparsam eingesetzt gibt sie der Grütze das gewisse Etwas.  Und beim Vanillequark verwende ich deutlich weniger Zucker und Sahne, dafür aber viel mehr Quark verwendet.

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14. Dezember 2013

Quittensterne mit Tonkabohne

QuittensterneEs gibt drei Rezepte, die ich jedes Jahr zu Weihnachten backe: Vanillekipferl (mit oder ohne Mandeln), Liebesgrübchen und Linzer Ringe. Diese Plätzchen haben Tradition, da gibt es keine Diskussionen!

Aber jedes Jahr backe ich noch zwei, drei oder vier anderen Sorten Weihnachtsplätzchen. Und eines der Rezepte, die ich dieses Jahr ausprobiert habe, sind meine Quittensterne. Es ist eine spontane Abwandlung meines liebesten Linzer Ringe-Rezeptes, mit Quittengeleefüllung und ein paar geriebenen Mandeln und einem Hauch von Tonkabohne im Teig. Bei Tonkabohnen bin ich immer zurückhaltend, sie sind lecker, haben aber auch ein sehr intensives Aroma.

Meine spontane Eingebung habe ich nicht bereut, denn die Kombination von Mandel, Quitte und Tonkabohne schmeckt sehr fein!

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1. Dezember 2013

Marzipan-Mandelstollen

MandelstollenAuch wenn ich bei meinem Christstollen schon lange keine Experimente mache, gibt es in unserer Familie doch den einen oder anderen, der keine Rosinen mag, und somit auch Stollen verweigert. Also muss eine Alternative her! Vor Jahren habe ich daher schonmal Mandelstollen gebacken. Doch Mandelstollen hat die unschöne Eigenschaft, sehr schnell sehr trocken zu werden. Das ist natürlich kein Wunder, wenn all die saftig machenden Zutaten wie etwa Rosinen aus dem Rezept gestrichen werden. Und dennoch habe ich dieses Jahr ein neues Experiment gewagt und einen Marzipan-Mandelstollen gebacken.

Als Rezeptgrundlage diente mein Christstollen-Rezept, welches natürlich ohne Rosinen aber mit mehr Mandeln gebacken wurde. Die Mandelstücke wurden nach dem Anrösten für 24 Stunden in einer Mischung aus frischen Orangensaft und Orangenlikör eingelegt. Dabei nehmen sie erstaunlich viel Flüssigkeit auf, und bekommen ein feines Orangenaroma. Zusätzlich zum Water Roux habe ich dann noch geriebenes Marzipan in den Teig gegeben, was den Teig ebenfalls saftig hält und zusätzlich für ein feines Aroma sorgt. Der feine Marzipangeschmack wird dann noch durch die Verwendung von etwas Tonkabohne unterstrichen. Für ein gutes Stollenaroma sorgt zusätzlich mit dem Mixer pulverisiertes Orangat. Ich habe es so lange im Mixer gehackt, bis es  nur noch aus winzigen Stückchen bestand. Somit kann man den Stollen auch gut essen, wenn man nicht gerne auf Orangatstücken herumkaut!

Nach zwei Wochen Lagerzeit haben wir den Stollen dann probiert und mit kritischem Publikum (meine Eltern) verkostet.

Fazit: Eindeutig eine leckere Alternative zum Christstollen! Der Mandelstollen wird von Marzipan und Water roux saftig gehalten, auch  wenn er nicht ganz so saftig wie mein Christstollen ist. Aber das erwarte ich bei einem Mandelstollen auch gar nicht.

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