Wie immer bringt Yeastspotting eine Menge Rezepte, die dann alle auf meiner toDo-Liste landen. Auch diese Woche war keine Ausnahme, und ich verliebte mich auf Anhieb in JMonkey’s Buttermilk and Honey Whole-Wheat Sandwich Bread von Toxo bread. Da ich noch Joghurt im Kühlschrank hatte, der dringend verbraucht werden wollte, bin ich toxobreads Vorschlag gefolgt und habe anstatt Buttermilch eine Mischung aus Milch und Joghurt verwendet.
Das Rezept ergibt ein sehr leckeres, saftig-lockeres Vollkornbrot, mit einem Hauch von Säure aus dem Joghurt, ausbalanciert durch einen milden Honiggeschmack. Der verwendete Honig ist ein milder, cremiger Sommerblütenhonig und kommt aus der Region, denn der Opa meines Freunds ist Imker.
Joghurt-Honig-Vollkornbrot
ergibt 2 Brote
- 1 kg Weizen (frisch gemahlen)
- 200g Joghurt
- 180g Milch
- 380g Wasser
- 80g milder Honig
- 20g Salz
- 30g weiche Butter
- 10g Hefe
Alle Zutaten mit der Küchenmaschine erst 5 min auf der langsamsten Stufe verknten, damit die Proteine rehydieren können, ohne mechanisch zerstört zu werden. Dann weitere 8 min auf höchster Stufe kneten, bis zu einer vollständigen Glutenentwicklung (Fenstertest).
2 Stunden gehen lassen.
Den Teig halbieren und und zu einem Rechteck flachdrücken (Länge an die Länge der Brotbackform anpassen). 30 min ruhen lassen. Jetzt den Teig vorsichtig entgasen (nicht kneten!) und zu einem festen Laib aufrollen.
In gefettete Brotformen geben und 1 Stunde gehen lassen.
Bei 200°C mit Dampf etwa 50 min backen
English (UK)
Klingt gut, leider komme ich mit dem Nachbacken kaum nach …
ein sehr interessantes Rezept für ein Vollkornbrot! Das regt gleich meine Ideen Maschine an! 🙂
Wonderful! I’m so glad you made this bread and liked it. Your Sommerblütenhonig sounds delicious!
@Ulrike: Das Problem kenne ich irgendwoher… 😉
@ Bäcker Süpke: Dann bin ich mal gespannt! 🙂
@Jackie: The bread is so delicious, and the Sommerblütenhonig is not only delicious in the bread but spread on this bread also. 😀
WOW Stefanie,
your yogurt and honey bread sounds so superb!
Tolles Rezept! Mein Dank Stefanie 🙂
Wer es etwas kräftiger mag, kann ganz einfach in der Honigsorte variieren: Hier bieten sich Waldhonig, Buchweizenhonig oder auch Kastanienhonig an. Das schmeckt dann noch erdiger.
In jedem aller Fälle: Guten Appetit and *enjoy*! 😀
Hallo liebes Schwesterlein.
Ich habe heute das Brot gebacken und bin wirklich begeistert. Es sieht nicht nur schön aus, sondern hat auch eine prima Konsistenz und es schmeckt echt lecker. Danke für das tolle Rezept!
Hab dich ganz dolle lieb! Dein Katrinchen
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Also ich habe bis dato noch nichts von diesem Rezept gehört. Hört sich echt lecker an. Sobald ich Zeit finde, werde ich es backen und berichten, wie es schmeckt!!!
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Klingt wirklich lecker. Werde ich vielleicht die Tage auch mal ausprobieren. Aber reichen 10g frische Hefe wirklich für diese Menge Teig?
LG
Christina
@Christina: 10g reichen wirklich!
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Hallo, ich würde gerne aus diesem Brot Brötchen backen. Muss ich da irgendwas beachten, oder kann ich aus dem Teig einfach Brötchen formen?
Liebe Grüße
@Lena: Das sollte eigendlich so funktionieren. Der Teig ist allerdings realtiv weich, du wirst eventuell etwas mehr Mehl zum Formen brauchen.
Danke für die superschnelle Antwort. 🙂
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Liebe Stefanie,
wieder ein Superbrot…habe allerdings nur die Hälfte der Menge gemacht… So schnell aber wie es gegessen wurde, werde ich nächstes mal aus 1 Kg backen.
Ich nehme leider immer fertige Vollkorn…eine Getreidemühle muss ich mir noch anschaffen, es würde bestimmt noch besser schmecken…
Schönen Tag noch,
Manuela
@Manuela: Das freut mich 🙂
Hallo,
heute habe ich dieses Brot gebacken und es sah zuerst nach einem Fiasko aus. Bei der Stockgare ist überhaupt nichts passiert. Ebenso war die Zwischengare “erfolglos”. Ich war schon gewillt den Teig zu entsorgen, habe ihn dann aber doch in den Ofen geschoben.
… – …
Ich habe noch nie so einen Ofentrieb erlebt. Und als ich dann das Brot probiert habe war ich von den Socken – ich habe noch nie ein so leckeres, fluffiges, süß-saures Vollkorn(!)brot gegessen. Einfach traumhaft…
Ein wunderbares Rezept – vielen vielen Dank 🙂
@Nadine: Schön, dass es am Ende doch geklappt hat!
Hallo Stefanie,
ich schließe mich allen Vorrednern an. Auch ich hatte Erfolg bei der Herstellung des recht einfachen Brotes und herausgekommen ist ein fluffiges, süß-herzhaftes Brot. Da ich selber Hobbyimker bin und daher bei diesem Rezept auf meinen eigenen Honig zurückgreifen kann, bringe ich hier mit eigenem gemahlenem Mehl und dem Honig sehr viel eigene Zutaten mit, die das Brot (gefühlt) noch besser schmecken lassen.
Ich denke, dass ich dieses Brot aufgrund der beschriebenen Gründen und seiner vielfachen Verwendung noch häufiger backen werde.
P.S.: dieses Brot lässt sich auch prima einfrieren, ohne dass es von seiner Saftigkeit verliert. Außerdem ein super Toast-Ersatz. Einfach mal ausprobieren 😉
Viele Grüße aus Bonn
Holger
Liebe Stefanie,
was ist bitte entgasen?
Und mit Dampf backen? Bin noch recht neu im Brotbacken!!😳
@Schulz: Entgasen bedeutet die Gärgase aus dem Teig zu drücken (ohne zu kneten, nur drauf drücken). Und wenn du dich ein bisschen einlesen möchtest, ist die Post-Reihe “Brotbacken für Anfänger” vielleicht was für dich (einfach auf die Rezept-Bildchen klicken). Das mit dem Dampf ist hier im ersten Teil der Reihe erklärt.
Hallo Stefanie,
kann ich das Mehl zur Hälfte mit Dinkel ersetzen?
Liebe Grüße, Martina
@Martina: Klar 🙂
Vielen Dank, das wird sofort probiert 🙂
Hallo Stefanie,
dein Brot sieht auf dem Bild richtig schön saftig aus während das Original auf dem Foto auf mich doch einen eher “trockenen” Eindruck macht, wie ich es gar nicht mag. Keine Ahnung ob das wirklich so ist oder an was es liegt wenn es so ist. Deshalb frage ich mich ob man sicherheitshalber ein Kochstück einplanen sollte ?
Lg Achi
@Achi: Wenn du die Flüssigkeitsmenge anguckst, kommst du auf 76% plus 1 -1,5% aus dem Honig, also ist die Flüssigkeitsmenge für ein saftiges Brot absolut ausreichend. Ein zuviel an Flüssigkeit ist meiner Erfahrung nach einer Toastbrotartigen Krume sogar eher abträglich.
Hallo Stefanie,
ja, ich versuchs mal. Danke für deine Meinung 🙂
Kommt sicher auch auf das Mehl an. Mal sehn.
LG Achi
Hi Stefanie
kurzer Nachtrag: Ich habe es jetzt schon zweimal gebacken 🙂
Eigentlich bin ich kein großer Fan von 100 % Vollkornbroten. Aber das ist wirklich akzeptabel, wohlschmeckend mit recht zarter, saftiger Krume und geeignet einen zu großen Vollkornmehlvorrat, den ich habe, abzuarbeiten ^^. In Ermangelung von Joghurt oder Buttermilch nahm ich das zweite Mal Creme Fraiche, was wie ich finde dem Brot eine feine Säure verlieh … sehr schmackig. Auch getoastet ist es echt klasse. Vielen Dank für das Rezept.
LG Achi
@Achi: Das klingt sehr fein mit der Creme Fraiche! Du kannst auch Vollkornmehl mit hellem Mehl strecken, dann wird es nochmal etwas milder und lockerer, im Blog gibt es einige Rezepte dazu.