Eigendlich müßte ich unser heutiges Mittagessen gar nicht verbloggen, denn mein Rezept für Ofenschlupfer habe ich schon vor mehr als zwei Jahren gepostet. Aber da es sich dabei um mein Lieblings-Resteessen handelt, kann ich nicht oft genug betonen, wie lecker es doch schmeckt! Und da sicher nicht nur bei uns über die Feiertage die eine oder andere Scheibe trockenes Brot angefallen ist, habe ich beschlossen, diesen wenig arbeitsaufwendigen Auflauf nochmal ins Rampenlicht zu schubsen. Und da ich wegen meines heftigens Infekts eh nicht fit genug für anstrengende Brotback-Aktionen bin, kommt so wenigstens was leckeres auf den Tisch (sowohl virtuell als auch real).
Ofenschlupfer
- 250g altbackener Zopf oder Brötchen, in Scheiben
- 4 Eier
- 600g Milch
- 40g Zucker
- 1 Prise Salz
zum Bestreuen
- 60g Zucker
- etwas Zimt
- 20g Butter in Flöckchen
Zopf in dünne Scheiben schneiden. Eine feuerfeste Form (20cm x 30 cm) ausbuttern und die Zopfscheiben hineinschichten. Eier mit Salz, Milch und Zucker vequirlen und über die Brötchen gießen. Mit Zimt und Zucker bestreuen und Butterflöckchen über den Zucker verteilen.
Bei 175°C etwa 45 min backen, bis die oberste Schicht goldbraun geworden ist und das Ei gestockt ist.
Vanillesoße
- 300g Milch
- 5g Stärke (ein gestrichener Teelöffel)
- 1 kleines Ei
- 1/2 Vanilleschote, davon das Mark
- 20g Zucker
2 El Mich abnehmen und mit Stärke und Ei verrühren. Die restliche Milch mit Zucker und Vanillemark zum Kochen bringen. Unter Rühren die Stärke-Ei-Mischung dazugeben und aufkochen lassen. Sofort vom Herd nehmen und servieren.
English (UK)
Thanks, Stefanie! This is for sure a treat.
Take care!
Jetzt kommen Erinnerungen in mir hervor. Dieses leckere schwäbische Gericht habe ich hin und wieder bei meinen Großeltern bekommen. Nur mit einem Unterschied meine Oma hat noch Rosinen hineingestreut.
@Manu: Das hat meine (ebenfalls schwäbische) Oma auch gemacht, aber dann würde der Rosinenverweigerer (aka. mein Liebster) die Ofenschlupfer boykottieren.
Hallo Stefanie,
kann ich das auch mit altbackenen Körnernbrötchen zubereiten?
L.G.von Gudrun B.
@Gudrun: Das geht auch, es ist dann halt etwas weniger “fein” – aber das ist ja nicht unbedingt was schlechtes 🙂